Laktoseintoleranz beim Papa und der Oma

Hallo Mädels!

Ich habe vor kurzem bei meinem Sohn (wird jetzt 6 Monate) mit dem Mittagsbrei angefangen und es klappt echt super. Ich koche selbst und ihm schmeckt es auch.

Jetzt würde ich gerne mit dem Abendbrei weiter machen. Ich hab ein Buch, in dem auch dafür Rezepte stehen. Laut diesem Buch kann ich Muttermilch nehmen, aber dazu müsste ich ja wieder erst pumpen, was ich eigentlich nicht wollte (stille ansonsten noch 4 mal am Tag) oder dann Fläschchenmilch. Man könnte auch langsam mit Kuhmilch anfangen, aber ganz langsam, was die Autorin aber bei Kindern nicht rät, die eine Laktoseintoleranz haben.

So jetzt war ich einkaufen und wollte mal wegen einer Fläschchenmilch kucken, aber da ist ja auch überall Magermilch oder Laktose drin...

Mein Mann und seine Mama haben beide eine Laktoseintoleranz. Außerdem soll man doch Babys erst ab einem Jahr Milch geben. Oder bin ich da falsch dran...

Man bin total verwirrt, was ich jetzt machen soll. Am liebsten würd ich einfach weiter stillen und warten, bis er Brot essen kann. Aber ich merk halt, dass er von Brust allein nicht mehr satt wird...

Vielleicht hat jemand einen Rat für mich...

Danke schon mal
Sumse

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Hallo,

habe da auch lange gegrübelt und mache das jetzt so, daß ich gegen 18 Uhr den Alnatura Brei fùttere und diesen mit Wasser anrühre. Gegen 19 Uhr wickeln, waschen und dann stille ich nochmal und dann gehts ins Bett sobald unser Kleiner eingeschlafen ist. Das klappt wunderbar, kein Abpumpen, kein Pre, keine Kuhmilch und ihm gefällts..

LG

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Das wäre ne Lösung! Das werd ich mal ausprobieren!

Danke!

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Gerne!

Probiere es mal aus, uns gehts super damit und gesund ist es auch, diese Breie sind reine Getreidebreie, ohne Zucker, Ökotest sehr gut..

Und warum nicht einfach bisserl weiterstillen? Uns gehts so wunderbar..

LG

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Nimm hafermilch

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Die soll man laut Wiki noch keinem Säugling geben. Hatte ich auch schon dran gedacht.

Trotzdem Danke für die Antwort!

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Nur sojamilch soll man nicht geben, hafer, mandel, reis gehen schon, da viel gesuender als kuhmilch

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Kuhmilch würde ich sowieso ganz weglassen. Nicht nur, dass sie ungesund ist - sie fördert auch Osteoperose und einen zu hohen Cholesterinspiegel. Dazu kommen viele weitere Nachteile, wie z. B. Blut und Eiter in der Milch, Stresshormone sowieso und das Leid der Kühe und deren Kälber und und und...

Nimm doch Mandel- oder Hafermilch. Wir persönlich sind ja totale Soja-Fans. Soja kann bei zu hohem Konsum aber auch allergisch wirken. Ist bei uns zwar noch nicht vorgekommen, aber das ist der einzige Nachteil an Sojamilch. :-)

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Ab 6 Monaten dürfen Babys bis zu 200ml Kuhmilchprodukte am Tag essen/trinken.

"Laktose" ist einfach Milchzucker, der ist "in jeder Milch", bei einer Intoleranz ist der Körper nicht in der Lage den Milchzucker aufzuspalten, was zu Problemen führt. In Laktosefreier Milch ist auch Laktose, diese ist dort aber schon aufgespalten (deshalb schmeckt die Milch auch süßlich)

Du kannst wenn du möchtest ruhig Kuhmilch geben und dich dabei langsam steigern in 10ml Schritten und halt schauen ob dein Baby reagiert.
Inzwischen wird sogar empfohlen Babys früh allergene Stoffe zu geben solange diese noch gestillt werden, da dann die wahrscheinlicheit höher ist, das keine Allergien entstehen (Sozusagen unter dem Schutz der MuMi)

Ich bin auch laktoseintollerant und habe meinem Baby bewusst Kuhmilch gegeben, langsam die Menge gesteigert, bis jetzt keine Probleme

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Du weißt aber schon - nein, wahrscheinlich weißt du's nicht ;-) - dass in deiner Muttermilch genauso Laktose drin ist, wie in Kuhmilch? Deswegen gibt es quasi keine Laktoseintoleranz bei Babys / kleinen Kindern, die entwickelt sich erst viel später, wenn die Bildung des Enzyms Laktase nachlässt. Die sehr seltenen Fälle von Laktoseintoleranz beim Baby haben andere Ursachen. Ich wundere mich daher sehr über das Buch, das du hast und zweifle erheblich an dessen Qualität ;-).

Säuglinge dürfen nicht mit Kuhmilch ernährt werden, weil der Mineralien- und Proteingehalt zu hoch und der Laktosegehalt zu niedrig (!) ist. Im Beikostalter kann man den Brei aber natürlich mit Kuhmilch anrühren, es ist ja nur BEIkost ;-). Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass das Kind eine Allergie auf das Kuhmilcheiweiß entwickelt, deshalb sollte man vielleicht bei allergiegefährdeten Kindern aufpassen und den Brei lieber mit Säuglingsnahrung anrühren. Wobei sich die Meinung der Experten ja auch ständig ändert...

Also nochmal: Laktoseintoleranz (was dein Baby nicht hat, denn es verträgt ja Muttermilch) hat nicht mit einer Kuhmilcheiweißallergie zu tun!

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Hallo,

Kinder mit Laktoseintoleranz kann man nicht stillen.

Du kannst schon Kuhmilch für den Brei geben. Das passt zum Alter.

Eine Laktoseintoleranz ist keine Allergie, sondern die Abweseheit eines Enzyms. Das Enzym wird nur so lange gebildet, wie es gebraucht wird. Vorratshaltung betreibt der Körper nicht.

LG