Neue Stillmama und Fragen über Fragen...

Hallo!

Das milchanregendste ist eigentlich oft anlegen, je öfter, desto mehr stellt sich die Brust auf die höhere Nachfrage ein und produziert mehr. Da würd ich sogar am Anfang öfter als alle 3 Stunden anlegen.
Und Stress vermeiden ist auch wichtig!
Was das stillen unterwegs angeht, die ersten Wochen musste ich auch mal im Auto rechts ranfahren...
Mit der Zeit weißt du ja aber so ungefähr, wann dein baby Hunger bekommst und planst Unternehmungen drum herum.
Wenn du beim Arzt drankommst, nimmst du sie halt wieder ab oder je nach Arzt gibt der dir noch zeit, ich würd mir da gar nicht so viele Gedanken machen, das klappt schon!

LG, Auster

P.S. Die geübte stillmama stillt ihr kind während es im TT/Manduca ist!

Hallo,

erst einmal herzlichen Glückwunsch.

Bezüglich des Abnehmens würde ich mich mal an eine Stillberaterin wenden. Die von der LaLecheLiga oder AFS Stillen beraten ehrenamtlich und auch per Mail oder Telefon. Du kannst auch mal bei www.stillen-und-tragen.de schauen. Da sind sehr viele Mütter, die zufüttern mussten/müssen. Dort sind auch Stillberaterinnen.

Ansonsten ist das, was die Milch am Besten anregt wohl immer anlegen, anlegen, anlegen... So oft es geht. Dann viel und ausgiebig mit Deiner kleinen Maus kuscheln. Du bist eh noch im Wochenbett. Lass Dir Frühstück ans Bett bringen, so richtig lecker und ausgewogen und dann am Besten zu dritt mit viel direktem Hautkontakt kuscheln. Ihr könnt da gerne auch einen Betttag einlegen. Ist nicht nur für die Milchbildung gut, sondern tut auch gut. Und auch die nächsten Wochen solltest Du Dich überwiegend erholen, kuscheln und stillen.

Wegen dem unterwegs stillen. Also beim Arzt war es eigentlich nie ein Problem. Da hat man mich meist irgendwo in ein ruhiges Zimmer oder Eckchen gelassen. Für die Untersuchung muss man halt leider kurz unterbrechen, aber das geht schon.

Ansonsten stille ich inzwischen auch in der Bahn. Mit ein bisschen Übung kriegt niemand was mit und wen es stört, soll halt weggucken.
Du kannst für unterwegs aber auch mal nach einer guten Tragehilfe oder Tragetuch schauen. Dort sind die Kleinen meist etwas länger ruhig, weil tragen einfach sehr viele Nähe gibt und durch den Kontakt eben auch die Milchbildung wieder eher angeregt wird.

Liebe Grüße
Urzeitkrebs

Hallo,

ist das dein 1. Kind? Bei meiner Großen hat mich das am Anfang auch überfordert mit dem Stillen unterwegs bzw. ich habe mir da 1000 Gedanken gemacht, aber wenn man es dann mal macht (also rausgehen), ist es meistens überhaupt kein Problem, ich fahre oft U-Bahn und Bus und bisher kam es nur 1x vor, dass ich stillen musste, dann gab es halt nur so lange die Brust wie wir gefahren sind, dann war erstmal ein bisschen Ruhe, den Rest gab es dann als wir daheim waren. Sie wird ja auch größer und trinkt dann irgendwann schneller und irgendwann wird es auch etwas absehbar sein, dass sie zB nach dem Stillen erstmal eine Stunde schläft oder mal eine Weile nix braucht, dann kannst du da rausgehen. In der Stadt gibt es bei uns zB auch Stillräume, schau mal, ob es das bei euch auch gibt. Sonst lege ich mir nen Schal rum, wenn ich zB in der Bahn bin, die meisten Leute schauen eh weg und beim Arzt, dann sagt man halt, dass man kurz nebenan geht zum Stillen, dann kommt halt einer davor noch dran. Ich war auch mal, als ich dran kam, gerade beim Wickeln, habe der Dame am Empfang BEscheid gesagt, dann kam halt einer vor mir noch dran ...

Trinkst du denn Still-Tee? Der ist milchbildend und vielleicht Caro "Kaffee", da ist kein Zucker drin, geht vielleicht auch oder Alk.freies Bier? Weiß nicht, ob du das trinken darfst. Jetzt legst du dich aber erstmal ins Bett, machst es dir bequem mit der Kleinen und sorgst dich nicht zu sehr, das wird schon werden!!

Alles Gute

Zum Milchanregen: Stillen, Stillen, Stillen. Ich würde beim Stillen auch nicht auf die Uhr schauen: lass sie trinken bis sie abdockt, biete ihr dann die andere Brust an und wenn sie dann noch nicht zufrieden ist bietest du halt wieder die erste Brust an, die hat sich in der Zeit schon etwas regeneriert. Das kann man stundenlang machen, aber für genau solche "Spielchen" ist man anfangs ja im Wochenbett.
Mit Milchflussanregenden Lebensmitteln und Diabetes kenne ich mich leider gar nicht aus, aber eine gesunde Ernährung und viel Trinken (Stilltee?!) sollte eigentlich auch ausreichen.
Unterwegs Stillen funktioniert besser wenn man - damit meine ich Mutter und Kind - halbwegs routiniert stillt. Dann dauert das in den meisten Fällen auch keine 20 min. mehr. Das A und O ist m.M.n. stillfreundliche Kleidung - was du als solche empfindest musst du selber heraus finden. (Ich trage seit einer gefühlten Ewigkeit (stille gerade das 2. Kind, voraussichtlich auch wieder etwas länger) meistens Still-BH, Top und Strickjacke oder aufknöpfbaren Pulli - das Top wird hochgeschoben und der Pulli so drapiert, dass verhüllt wird was ich verhüllen möchte. Alternativ trage ich weit ausgeschnittene Bustier-U-Hemden und Pullis: Pulli hoch, Ausschnitt vom U-Hemd unter die Brust, dann liegt kaum etwas außer der "Saugfläche" frei.)
Beim Stillen (wo auch immer) gilt wirklich "Übung macht den Meister".

Alles Gute!

Meine Tochter war nach max. 10 Minuten (eine Seite), immer total satt, meine Sohn trank auch gerne mal 1 Stunde oder länger mit mehreren Seitenwechseln.

Beides ist normal und in Ordnung. Wenn du mehr Milch produzieren möchtest, leg oft an und versuche nicht zuzufüttern. Sonst denkt dein Körper, die Milchmenge sei ausreichend, was sie aber nicht ist.

Im Bus habe ich nie gestillt, in der Bahn schon. Wenn man dann grade aussteigen muss, dann ist das eben so. Man kann sich ja im Bahnhof eine Bank suchen und dort weiter stillen.

lg

Hallo,

ich würde gar nicht so auf die Uhr schauen beim Stillen. Lass sie doch mal länger als 15 Minuten dran, vielleicht wird sie dann auch satt? Wir haben anfangs auch immer so ne Stunde insgesamt gestillt und mittlerweile ist er manchmal schon nach 10 Minuten fertig.

Mein Kleiner hat am Anfang auch viel abgenommen und nur langsam zu. Seit er 5 Wochen alt ist nimmt er richtig schön zu! Er ist jetzt 10 Wochen alt.

Ich hab den Kleinen auch schon im Wartezimmer gestillt bis wir dran waren, aber ich versuche natürlich immer bevor wir rausgehen ihn nochmal anzulegen.

Und zu der Frage wie man das im Alltag schafft mit den 3 Stunden: Das muss nicht unbedingt so bleiben! Am Anfang mussten wir auch drauf achten, dass er regelmäßig trinkt, weil er ja so zierlich war. Mittlerweile bekommt er immer dann wenn er mag. Das können mal nach 1-2 Stunden sein, aber auch erst nach 5.

Das bekommst du alles schon noch in den Griff. Nach 9 Tagen hätt ich auch nicht gedacht, dass es mal soooo unkompliziert wird! Ihr schafft das! Ihr müsst euch ja auch beide erstmal kennenlernen.

LG und eine schöne Zeit!
topfpflanze

Bei meiner Großen hat das Stillen leider garnicht geklappt, diesmal bei der Kleinen läuft es super.

Was mir geholfen hat war, dass ich nicht ständig auf die Uhr geschaut habe, weder wann sie kam noch wie lange sie trinkt. Ich hab sie angelegt wenn sie gesucht hat und aufgehört haben wir wenn sie die Brust los gelassen hat. Am Anfang kam sie alle 1,5 Stunden, inzwischen liegen wir bei 2-3, Nachts auch schonmal 4 Stunden.

Ich hab mir Stillklamotten geholt, damit kann ich Problemlos überall stillen, ich mach mir da diesmal garkeinen Kopf, wer sich dran stört kann ja weg schauen.

Viel Ruhe und gutes Essen sind auch gut für die Milchbildung, ich hab mir ein extra Rezeptbuch für die Stillzeit gekauft. Von Weleda gibt es Stilltee und Stillöl, hilft auch super.

LG Steffi mit Mia-Sophie ( 2 3/4) und Amelie (4 wochen)

- milchfördernd: Ruhe, Entspannung, Zeit, viel anlegen, viel kuscheln, kein Pfefferminz- und Salbeitee, dafür Fenchel und Stiltee, Bockshornklee

- beim Arzt: das passiert so selten, da würde ich sie abdocken und beim Arzt drinnen weiterstillen, wenn sie will

- ÖPNV: ich stille gerne vorbeugend (wenn das Kind will), und die 20 Minunten in Bus/Bahn nicht, hat bisher meistens recht gut geklappt. Du sollst jetzt eh erstmal das Bett und die Wohnung hüten und keine großen Trips machen, sodass du dein Baby und seine Stillgewohnheiten noch kennenlernen kannst.

- stillen: überall. Meine Kinder wollten eh dauernd an die Brust, da hab ich eben überall gestillt.

Vielen Lieben Dank für eure tollen Tipps.

Ich hoffe auch das es mit der Zeit so langsam was wird. Ich leg sie nun aller 3 Stunden an aber ich bin ganz ehrlich, mir gefällt das garnicht. Jedes mal muss ich sie wecken und sie weint dann immer sehr. Sie ist dann schlapp und trinkt auch nicht wirklich. Die ersten 3 Züge sind dann ganz ordentlich und dann lässt sie los. Sie scheint die Kraft nicht zu haben. Dann füttere ich sie zu und den rest Pumpe ich wieder ab. Und so geht das aller 3 Stunden in der Nacht aller 4 Stunden.

Bin mittlerweile Hunde kaputt und auch meine Brustwarzen schermzen. Werd mich morgen gleich an eine Stillberaterin wenden.

Ihr habt recht, im Moment komme ich eh nicht nach draußen also ist das nun schon ein kleineres Problem. Das Größere ist, sie nun erstmal an den Rhytmus zu gewöhnen und damit sie dann auch bald die Kraft hat zu der Zeit zu trinken wann sie soll damit sie zunimmt.

Danke euch