Mittags UND abends Gemüsebrei mit 8,5 Monaten???

Hallo zusammen,

ich muss jetzt doch mal bei euch nachfragen, weil ich mich so über die Aussagen unseres Kinderarztes (an sich sehr kompetent etc) heute zwecks der Ernährung gewundert habe.

Aktuell nimmt unsere Maus (8,5 Monate und mit 7,4 kg und 66cm eher ein halbes Persönchen) folgendes zu sich:

früh 210ml Flaschenmilch
mittags 180g Gemüse-Kartoffelbrei (in zwei Wochen kommt Fleisch dazu) UND 120ml Milch
nachmittags 180g Obstmus

abends 210ml Milch

Ich koche alles selbst. Ab und an geben wir jetzt seit ein paar Tagen auch mal etwas von unserem essen ab, wenn sie dabei sitzt (da sie zb mittags viel früher ist als wir), also ein bisschen weiche Kartoffel, Reis etc, aber sehr wenig.

Der Arzt meinte jetzt, nachmittags ist das auf jeden Fall zu wenig; da ich die Milch bewusst verringert und dann aufgehört habe nach dem Obstmuss (ich dachte nämlich eigentlich, Brei oder Muss ERSETZT die Mahlzeit - unsere Kleine hat aber Milch nie verweigert, sodass ich zb nach zwei Monaten mittags Brei UND 180ml Milch zumindest etwas verringert hab und nachmittags eben ganz aufgehört; sie hat dann vor dem Abendessen auch nichts verlangt), müsste ich zumindest einen Naturjoghurt dazu geben (einen ganz normalen wie für uns Erwachsene mit 20 prozent Fett) - man hätte ansonsten die Milch wohl auch gern beibehalten können.

Und abends findet er die Milch auch zu wenig!! Ich solle abends genau wie mittags Gemüse-Kartoffelbrei UND Milch geben....???!!! Ich war total überrascht, das hat er auch gemerkt und ich hab`s auch gesagt....
Was Gewicht und Grösse angeht hat er nichts in die Richtung gesagt, dass es daran liegt, dass sie zuwenig isst oder so. Daran scheint es nicht zu liegen. Offenbar scheint eher allgemein ein Kind in dem Alter mehr zu bekommen, als ich gebe.

Was sagt ihr dazu? Sollten die Brei-/Obstmuss- etc Mahlzeiten nicht die Milch ersetzen?
Isst das wirklich sinnvoll, zweimal täglich Gemüse-Kartoffelbrei zu geben?

Bin irgendwie am grübeln...

Würde mich über Anregungen oder Erfahrungen freuen.
LG
Tanina

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In meinen Augen bedeutet Beikost, dass nach und nach eine milchmahlzeit ERSETZT wird, und nicht dass "ewig" Brei+Milch während einer Mahlzeit konsumiert wird. Gut, mache würden sagen "ja aber Milch sollte doch Hauptnahrungsmittel im 1. Lebensjahr sein!". Ist richtig! Es kommt halt eben darauf an wie schnell man die Mahlzeiten ersetzt. Mein Sohn z.b. bekam bis zum 1. Geburtstag noch immer 2 Flaschen Milch, obwohl wir schon mit 4 Monaten mit Beikost anfingen.

Ich persönlich würde abends keinen gemüsebrei füttern. Stell ich mir auch nicht angenehm vor mittags und abends das selbe zu essen. Wenn dann würde ich eher Getreide-Milch-Brei einführen. Deine Tochter bekommt 4 Mahlzeiten am Tag, meiner bekam in dem Alter 5. Morgens ca. 210ml Milch, mittags 190 Gramm Brei, früher Nachmittag GOB, früher Abend 210ml Milch, abends vorm schlafen gehen nochmal 210ml Milch. Wenn du das Gefühl hast dass deine Tochter noch ein wenig mehr vertragen könnte, könntest du z.b. vormittags noch einen kleinen Snack unterschieben - GOB z.b. oder vielleicht ein Stück Brot oder sonst was sie gerne isst?

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Danke für deine Antwort. Ja, ich dachte wie gesagt auch, doppelte Mahlzeiten (also Brei und Milch) sind allenfalls die ersten paar Wochen beim Einführen was und danach hört man damit auf - meine Mutter wundert sich auch schon ewig drüber, dass ich mittags noch Milch gebe hinterher. Und ich gebe auch zu, dass das reichlich umständlich ist. Es hiess nämlich auch, man solle dazwischen 20min Pause machen, d.h. insgesamt nimmt das ganze doppelt so viel Zeit ein bzw wenn man ausser Haus ist nimmt man Brei und Milchpulver mit Wasser und Flasche mit etc...

Ja, mir geht es da wie dir. Ich hätte ja mit allem gerechnet (weniger Milch vorm Schlafengehen, Milch mittags weglassen, eine zusätzliche Mahlzeit einführen zb abends aber eben Getreidebrei oder so - zu Getreide meinte er, wenn ich das ab und an machen will sieht er keinen Nachteil drin, aber klang eher nicht so, als wäre das für ihn das übliche...), nur nicht mit 2x Gemüsebrei. Kommt mir einfach komisch vor, aber ich bin dann immer verunsichert, wenn mir das ein Arzt/Kinderpflegerin etc sagt...
Ich dachte, ich fang jetzt dann langsam mit Fleisch an, lass dann evtl demnächst die Mittagsflasche ganz weg und hab somit wirklich 2 Mahlzeiten ersetzt und führ dann so in einem Monat abends etwas anderes ein oder so...

Interessant zu lesen, dass deine Tochter in dem Alter noch 5 Mahlzeiten hatte. Wir hatten das so bis vor ca einem Monat, dann hat man uns zu 4 Mahlzeiten geraten und dafür mehr Abstand dazwischen (vorher waren es teilweise nur 3-3,5h). Unsere Maus hat normalerweise gg 18h30 ihre letzte Flasche, geht ca eine Stunde später ins Bett und wenn`s gut klappt, dann schläft sie von ca 20h00 bis 06h00/06h30 durch. Durch dieses doppeltgemoppelte wüsste ich nicht, wo ich noch eine Mahlzeit einfügen sollte. Sie ist ja meist schon gg 10h30 oder 11h00 ihren Brei, danach eine Pause von ca 20min und dann die Flasche. Heisst, wir sind dann teilweise erst gg 12h fertig, dann so gg 15h-15h30 Apfelmuss o.ä. und gg 19h Milch..

Ja, an einen Snack hatte ich auch mal gedacht, denn meist ist unser "Mittag"-essen um 10h30 und das find ich ziemlich früh. Man hatte mir gesagt, das macht nichts, das pendelt sich irgendwann ein... Mh was sie sonst gerne ist kann ich schwierig sagen.
Ich bin eine von den Müttern, die sehr besorgt sind und das Richtige tun wollen und denken, das geht am ehesten, wenn man einem genauen Plan folgt ;)
Sprich, bis vor ca 10 Tagen gab`s einfach immer nur Brei und Milch. Jetzt teilweise mal ein bisschen zerquetschte Banane nachmittags statt Muss und einmal etwas zerquetschte Kartoffel, aber mehr hab ich mcih noch nicht getraut. Bin so unsicher :(

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Hihi ^^. Rafael ist 15 Monate alt und bekommt momentan 5 Mahlzeiten pro Tag, die er aber offensichtlich braucht. Um 7 Uhr gibt's 300ml Milch. Vormittag ca. 100g GOB. Mittags essen vom familientisch (nur äußerst selten ein Gläschen). Nachmittags ein Pudding, oder ein Stück Kuchen oder Obst. Abends Abendbrot oder Brei. Kurz vorm schlafen gehen 210ml Milch. Er schläft dann von 20 bis ca. 6-7 Uhr durch.

Ich finde auch, dass du jetzt langsam mal mit Fleisch beginnen könntest. Versuch mal die Breimenge mittags zu steigern! Irgendwann sollte deine Tochter soweit satt sein dass sie hinterher keine Milch mehr braucht und will. Ich würde da ganz auf mein Gefühl und nicht auf den Arzt hören, solange es keine gesundheitlichen Probleme gibt. Die Ärzte meinen es lieb und manche kennen sich tatsächlich mit der Ernährung ein wenig aus. Aber Kinderärzte sind keine ernährungsexperten.

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Hallo, mein Sohn bekommt mittags gemüsebrei, bald Gemüse/fleischbrei u nächsten Monat fangen wir abends an da bekommt er dann nen Getreide/milchbrei. Für nachmittags, weich doch nen Zwieback mit auf und Misch Obst unter, hab mal gelesen das ne reine obstmahlzeit KEINE vollständige Mahlzeit ist da dies nicht lange sättigt

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Hallo,

danke für den Tipp, das hört sich einfach und interessant an (unsere Maus ist allgemien sehr neugierig und will alles versuchen von daher wäre sie dir sicher dankbar, ich würde mich trauen, ihr mal wieder etwas Neues zu geben ;)
HÖrt sich jetzt vielleicht blöd an, aber heisst das, den Zwieback (wieviel nimmst du davon?) in Leitungswasser (oder stillem Wasser aus der Flasche?) legen und wenn er aufgeweicht ist zerdrückte Banane oder meinen gekochten und pürierten Pfirsichmuss/Apfelmuss drunterrühren?

Ah ok, ja das muss dann wohl stimmen, dass Obst alleine nicht genug ist.
Allerdings dachte ich auch immer, nachmittags ist das eine Zwischenmahlzeit und soll weniger sein, als morgens, mittags und abends...

Wie gross sind denn dann bei euch die Abstände zwischen den Mahlzeiten?
Unsere Maus hat ihre letzte Flasche, also Abendmahlzeit, gg 19h spätestens. Teilweise sind dann also nur so 3h zwischen den Mahlzeiten.

LG
Tanina

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Ich finde erstmal gut, das du es schon irgendwie so machst wie du es für richtig hältst.
Beikost ist für mich, wie der Name schon sagt, Kost, die neben der Milch gefüttert wird. Unsere Gesellschaft verlangt aber offenbar was anders, wovon wir uns natürlich beeinflussen lassen.
Ich kann dir den Speiseplan meiner Tochter mit 8 Monaten nicht sagen, ich weiß auch nicht wie viel Milch sie trank, denn ich habe gestillt, aber ich finde es klingt jetzt nicht viel zu wenig.
Ich würde die Milch nach dem Mittag so lange bei behalten, wie dein Kind sie nicht ablehnt. Und zwar Pre oder 1er.
Am Nachmittag finde ich den Obstbrei etwas zu wenig. Ich würde entweder einen Getreide-Obst-Brei geben oder schauen, ob es etwas gibt was sie gern knabbert (denke aber es müsste etwas mehr Energie als pures Obst haben), oder Milch im Anschluss, wenn sie genommen wird.
Zum Abend würde ich auch so viel Milch geben wie sie eben trinken mag (so wie es stillende Frauen ja auch tun) oder einen Gemüse-Kartoffel Brei mit anschließender Milch/ einen Milch-Getreide-Brei/ Brot und Milch geben.
Ich denke aber ein Kind macht sich bemerkbar wenn es zu wenig oder zu viel essen angeboten bekommt.
LG

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Hallo,

vielen Dank für die Antwort. Ja, man lässt sich zu schnell verrückt machen bzw jeder erzählt etwas anderes. Bei manchen SAchen zb war ich mir (ausnahmsweise mal!) sicher, wie ich es handhaben wollte (zb selberkochen von Anfang an) und dann hat mir doch hier bei offizieller Stelle zum Wiegen/Impfen/Beratung etc die Kinderpflegerin versucht, mir das auszureden bzw zumindest für die ersten Tage, in denen die Menge ja sehr niedrig ist. Sowas finde ich auch nicht gut. Tipps geben ja, aber Ausreden und Überreden zu etwas nein. (Hab das Problem nie verstanden zwecks Menge, ich hab halt einfach in Miniportionen eingefroren bzw gekocht...)

Ich kenne mich mit diesen Bezeichnungen der Milch Pre oder 1er nicht aus, wir leben in Frankreich. Aber sie bekommt natürlich eine Milch für ihr Alter, also Pulver dann in stilles Wasser, das für Säuglinge geeignet ist - wir kaufen das Pulver in der Apotheke, es ist extra verdicktes, da unsere Tohcter mit Reflux zu kämpfen hatte. Unsere Milchmarke jetzt geht bis zum 1. Geburtstag (andere wechseln ich glaube mit 6 Monaten oder sowas).

Danke für die Ideen, ich werde mal überlegen, wie ich das jetzt am besten mache.
Vielleicht sollte ich auf jeden Fall mit der Milch etwas grosszügiger sein - wir hatten bisher auch immer Angst, noch mehr zu geben an Menge zwecks des Reflux, aber laut Kinderarzt besteht dazu keine Sorge in unserem Falljetzt.

Ach so und was das bemerkbarmachen angeht finde ich das schwierig bei einem Baby...Unsere ist zb an sich sehr fordernd, will ständig auf den Arm, nörgelt sobald man sie hinsetzt (was ja ab und an mal sein MUSS), jammert und brüllt schnell, wenn ich zb noch eine Minute pusten muss beim Brei (keinerlei Hungeranzeichen vorher, aber sobald sie Flasche oder Brei sieht und wiedererkennt, ist sie ungeduldig) und sehr ungeduldig etc.. Sprich, sie jammert allgemein sehr viel (ausser wenn wir unterwegs sind) und wenn da hier und da etwas Hunger wäre, würde ich es vermutlich nicht merken. Würde sie natürlich nach einer Flasche noch weiterbrüllen minutenlang, dann hätte ich mir schon gedacht, dass sie Hunger hat.

Alles nicht so einfach - bzw manmchmal macht man es sich schwer...
Lieben Dank,
LG
Tanina

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hey tanina,

es wird immer und bei allem ein für und wider geben, so ist es bei dem selber kochen die hygiene und beim gläschen die frage was drin ist (sind kinder besser dran steril zu essen?!)

Bei der Milch geht es einfach um die inhaltsstoffe. in DL ist in den anfangsmilchen also 1 und pre das drin was rein muss, es darf keine werbung gemacht werden und die auflagen sind sehr streng. ab den folgemilchen, alles ab 2 (ab 6 monaten), lockern sich die auflagen, es sind teilweise zucker, zu viel stärke und aromen drin, sie machen bei übermäßigem konsum unter umständen dick, müsstest dich also mal mit eurer milch auseinander setzen, wenn du denkst, es sei ungünstig.
Spielt das mit über 8 monaten mit dem reflux noch ne rolle? auf jeden fall bitte nicht die milchflasche mit getreide mischen, "brei" gehört unbedingt auf den löffel.

und ich dneke mit über 8 monaten aknn man schon eine regelmäßige nahrungsaufnahme anstreben, ich bot ihr dabei immer so viel an, bis sie selber nicht mehr wollte. manchmal war es so viel, das mir komisch wurde, manchmal aß sie wie ein spatz, sie konnte aber immer ganz gut selbst entscheiden, wann schluss ist. auch baby's haben eine gute selbtregulierung :-)

LG

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Nur als Anhaltspunkt:

Meine trinkt gegen neun kanpp 210 ml und schläft dann erstmal ein Stündchen. Um halb elf gibts dann Butterbrot und Apfel (Banane, Erdbeeren! oder anders Obst) Ab und zu auch mal einen Fruchtzwerg, Joghurt, Pudding oder sowas.

Um 12 gibt es 230 ml und wieder Schlafen.

Mittag essen wir um halb drei. Dann ist sie eigentlich das, was wir auch essen. Also Suppe, Brötchen, Würstchen, Pfannkuchen. Gibt halt was Kleines. Nachmittags isst sie weniger.

Abends dann Kartoffeln, Reis, Fleisch, Gemüse...Alles. (Ausser Weißkohl, Zwiebeln oder Bohnen) Mit etwas Soße oder auch trocken. So wie sie es grad mag.

Dann ins Bett und wieder eine Pulle. 230 ml...Darüber schläft sie aber ein. Den Rest trinkt sie dann gegen 23/ 24 Uhr. Ab und zu will sie nachts um vier nochmal eine Flasche. Die haut sie dann aber auch weg wie nichts.

Tagsüber trinkt sie Wasser. Fencheltee mag sie auch, trinkt davon aber weniger.

Grundsätzlich ißt sie alles, was sie mag.

Hab bei meinem Großen damals streg nach Plan gefüttert. 6 Monate voll stillen, bis 22 Monate beigestillt. Erste beikost Möhren, nach einer Woche Kartoffeln...etc...Keine Erdbeeren etc im ersten Jahr: Un? Der Junge hat Allergien etc.

Seit seinem zweiten Lebensjahr ist der Junger ständig krank, verrotztz und all sowas.

Mittelmaus bekam da schon mehr. Sie bekam fast alles, und vertrug es auch. Außer Fisch! Dagegen ist sie wirklich allergisch. Aber da folgt die Allergie auch auf den Fuß. Fischstäbchen genascht- Zack Ko**erei.

Die Kut´rze jetzt, soll es einfach versucehn.

Ausser Fisch, Honig und stark Blähendes mapft sie alles. Und der Kinderarzt ist begeistert! ;-)

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Sorry, abgeschickt, bevor ich Korrektur gelesen hab. ;-)

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Huhu,

kein Problem und danke für den Einblick in euren Essensplan/TAgesablauf!!

Mal gucken, was das bei uns wird. Ich gebe ihr jetzt vorerst mal abends wie vom Kinderarzt empfohlen nochmal Gemüsebrei und eine kleine Flasche (Kinderpflegerinnen haben am Tag danach unabhängig von ihm das gleiche gesagt).
Und früh evtl etwas mehr Milch. Gucken wir mal.

LG
Tanina

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Also für meine Tochter wäre das zu wenig (6 Monate) allerdings ißt sie schon komplett bei uns mit (bis auf 1-2 Mal Einschlafstillen tagsüber).....aber es kommt letztendlich auf das Kind an. Unsere Tochter ist sehr aktiv und brauch einfach viel Energie, entsprechend ißt sie eben auch.
Ich weiß ja nicht wie aktiv Dein Kind ist. Ich persönlich würde nicht die Gramm zählen, die das Kind zu sich nimmt sondern würde ihr so viel geben, bis sie satt ist. Sie weiß doch am besten was sie brauch....

LG

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Hallo,

danke für deine Nachricht (hab sie erst vor ein paar Tagen gelesen bei der Rückkehr aus dem urlaub).
Ich war ja recht verwundert, dass eure Tochter mit nur 6 Monaten schon am Tisch mit isst. Wie habt ihr das denn eingeführt bzw was kriegt sie? Ich versuche, das auch langsam ein bisschen zu machen, aber bin sooo unsicher..... Ich weiss nie, was fûr den kleinen Menschen gut ist oder nicht so gut bzw habe Angst, dass sie sich verschlucken könnte etc..

Dass du meintest, für deine Tochter wäre unser aktueller Speiseplan zu wenig, hat mich nachdenklich gemacht. Ich mache immer alles nach genauen Angaben, folge Plänen etc und dachte immer, das passt dann schon. Ganz andere Meinungen kamen da von Schwiegermutter und Bekannten, die algerisch sind. Da ist es eher üblich, Kindern mit ca 4Monaten evtl ein paar wochen suppenartiges zu geben und sie danach bei fast allem mitessen zu lassen ohne Plan, ängste etc: da bin ich das krasse Gegenteil lol.
Aber mittlerweile nicht mehr, weil ich das so will oder für am sinnvollsten halte, sondern weil ich einfach nichts falschmachen will und unsicher bin...

Hast du ein paar Tipps für mich?
Habt ihr dann gar keine Breiphase gehabt? zb Getreide-Milchbreie oder sowas? Ich überleg, ob ich das jetzt doch mal gebe. Dieses 2x täglich Gemüsebrei ist irgendwie seltsam...

LG
tanina

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Doch, am Anfang (ab 3 Monate) hab ich Brei gegeben. Erst Gemüsebrei später dann auch Milchbrei (Gries) hat sie zwar gegessen aber nach drei Löffeln mußte ich jeden weiteren Löffel "reinbetteln" #augen Da sie uns beim Essen immer das Essen aus dem Mund geglotzt hat, haben wir ihr immer mal was gegeben zum probieren....sie war begeistert und so hat es sich entwickelt, dass sie nurnoch bei uns mitgegessen hat denn ab da an konnte ich mir den Brei in die Haare schmieren #rofl
Ich habe gelernt, dass das mit den Plänen und Angaben und erst diese Mahlzeit ersetzen und dann jene Mahlzeit ersetzen total übertrieben und unnötig ist. Und kompliziert finde ich es obendrein noch. Die Kleinen sind robuster als man denkt. Was der Körper nicht verarbeiten kann, wird eben wieder ausgeschieden, genau wie bei uns Erwachsenen auch.
Du mußt eben probieren was Dein Kind mag. Und was die Allergien betrifft: Je eher sie verschiedene Dinge zu essen bekommen, desto besser....

VG

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