Halli Hallo,
Marisa ist jetzt 10 Wochen alt und leider haben wir schon seit einigen Wochen Probleme mit dem Stillen, sie trinkt nämlich viel zu wenig bzw. bekommt sie einfach zu wenig von mir.
Ich stille sooo gerne und möchte ungerne abstillen müssen.
Die Stillberaterin und Hebamme hat mir heute nahegelegt nach den letzten beiden Stillmahlzeiten am Tag jeweils noch 60ml Aptamil zu geben weil sie in 4 Wochen nur 70g zugenommen hat. 
Habe ihr dann jetzt auch eine gemacht und sie hat die 60ml nach dem Stillen noch ganz gut runtergehauen...aber das soll ja (wenn es nach mir geht) kein Dauerzustand werden also brauch ich dringend Hilfe:
Wie kann ich schnell und effektiv die Milchmenge steigern? Ich trinke schon Stilltee, viel Karamalz und esse viel Polenta aber was hilft jetzt noch?
Ich bin hier am verzweifeln und so blöd es sich auch anhört aber ich habe Angst davor nicht mehr stillen zu können, ich tu es doch so wahnsinnig gerne!
Ich hoffe ihr habt mir einige wirkungsvolle Tipps.
Liebe Grüße
janinechen
HILFE!!! Wie kann ich meine Milchmenge schnell wieder steigern?
Bockshornkleesamen - gibts auch als Kapseln - wurden mir mal empfohlen......
Viel Erfolg! 
Vielen Dank, die werde ich mir morgen gleich holen.
Bekomm ich die in der Apotheke?
LG
Hey,
ja es kann sein, dass die es erst bestellen müssen, aber dann ist das ja auch meist noch am selben Tag abholbereit. Viel Erfolg!
Ach ja, und immer wieder anlegen, anlegen, anlegen. Nicht irgendwelche Zeitabstände einhalten oder so. Wenn Deine Maus ran will, mach´s einfach 
Hallo!
Am besten hilft anlegen, anlegen und nochmals anlegen. Die Milchmenge wird durch den signalisierten Verbrauch gesteigert. All die Mittelchen, wie Karamalz, Stilltee... können die Milchbildung nur unterstützen. Ich würde als weiteres/anderes Mittel auch Bockhornkleesamen empfehlen, wie meine Vorschreiberin. Darüber liest man eigentlich nur gutes. Manche Frauen schwören auch auf sogenannte "Stillkugeln" (google mal oder nutze die Suchfunktion).
Was wurde von der Hebamme und Stillberaterin denn bis jetzt unternommen um dir zu helfen? Was für eine Stillberaterin hast du (AFS, LLL, IBCLC)? Womit fütterst du zu - Flasche oder wurde dir eine stillfreundliche Alternative gezeigt?
Wenn du vollstillen möchtest, solltest du auf jeden Fall nicht mit der Flasche zufüttern, sondern dir eine Alternative zeigen lassen. Ausgebildete Stillberaterinnen raten aber eigentlich generell zu einer stillfreundlichen Möglichkeit und leiten dich auch bei der Anwendung an. Es gibt einige Alternativen, wie Löffel, Becher, aber auch Fingerfeeder oder Brusternährungsset (um nur mal einige zu nennen). Das Zufüttern sollte ja aber nur zu "Überbrückung" dienen. In allererster Linie muss geguckt werden, warum deine Tochter nicht gut zunimmt. Oft liegt es an einer falschen Anlegetechnik, diese muss (sollte das noch nicht passiert sein) umgehend angeguckt und ggf. korrigiert werden.
Mich würde allerdings trotzdem noch die Daten deiner Tochter interessieren. Natürlich sind 70g in 4 Wochen wirklich wenig, aber mann muss Zunahme und Wachstum eines Babys immer im Zusammenhang betrachten. Wie schwer war deine Tochter zur Geburt? Was war das niedriegste Gewicht? Wie viel wiegt sie jetzt?
LG littlelight
Hallo,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo sie Stillberaterin ist...das ist bei uns in einem Eltern-Kind-Zentrum so eine Stillgruppe die ich Besuche.
Gemeinsam mit ihr habe ich die letzten Wochen versucht die Milchmenge zu steigern, sie hat mir eben Stilltee, Karamals, etc. empfohlen und mir ein homöopathisches Mittel aufgeschrieben was es aber glaube ich nur hier in Italien gibt!? Lactogal heißt das, schmeckt ein bisschen wie Kräuterschnaps-gaaaanz ekelhaft.
Ich versuche wirklich sehr viel zu trinken (Wasser, Apfelschorle,...) und trinke kaum Kaffee.
Ich füttere mit der Flasche zu, alternativen wurden mir nicht genannt.
Ich weiß auch nicht ob ich wirklich zu wenig Milch habe aber ich bin auf alle Fälle am Limit, mit der Milchpumpe von MAM bekomme ich so gut wie nichts raus (nach dem Stillen) aber wenn ich meine Brustwarze zwischen Zeigefinger und Daumen nehme und leicht nach vorne streife, spritzt es in hohem Bogen nach oben.
Sie wog bei der Geburt am 21.12.2012 3810g (52cm)
und bei der Entlassung am 24.12.2012 wog sie dann 3590g (52cm)
21.01.2013 4200g (56,5cm)
29.01.2013 4260g (56,5cm)
05.02.2013 4340g (58cm)
05.03.2013 4410g (60cm)
Also hat sie seit der Geburt gerade mal 600g zugenommen. Meine Große hatte nach 1 Monat schon 1 kg zugenommen (wurde aber seit der 3. Woche nur mit der Flasche ernährt).
Liebe Grüße
janinechen
Hey, also ich würd jetzt glatt al sagen, sie hat fast 1 Kg zugenommen. Sie hatte auch nach 2 Wochen ca Ihr Geburtsgewicht wieder, also ich seh gar kein großes Problem.
Ich glaub Du machst Dich selbst etwas fertig? Wenn Du dem nicht so recht traust, leih Dir in der Apo doch eine Babywaage (2-3€ pro Wo) und wiege die Kleine vor dem Stillen und danach. Dann weißt Du genau, wieviel sie zu sich nimmt.
Ich hab mich auch am Anfang stressen lassen. Die Hebamme hat mir erzählt, ich müss mind 2 h zwischen den Mahlzeiten haben, damit die Koliken weniger werden und eben zwischendurch der Darm mal Pause machen kann. Es stellte sich heraus, dass die Koliken von den blöden Flourtabletten kamen und unser Mäuschen geclustert hat. Sie hat einfach abends zum Teil alle 20 Minuten für mind. ne halbe Stunde an meiner Brust gehangen. Im Endeffekt brauchte ich keine weiteren Hilfsmittelchen und Mausi ist sehr gut gewachsen
Mach Dir keinen Stress!
Alles Gute!
Google mal nach Similasan. Das ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Milchbildung. Das soll gut helfen. Das kannst du dir über deine Apotheke bestellen.
LG krisksc
Herzlichen Dank!
Hi,
die ganzen Tees etc. haben bei mir nur geholfen die Vordermilch zu steigern, aber an der Hintermilch die während des Stillens produziert wird hat sich nichts geändert.
Als meine Kleine noch in der Klinik war kam bei mir schon nach 5 Minuten abpumpen nichts mehr und ab und zu hab ich das daheim auch noch beim Stillen das nach kurzer Zeit nichts mehr kommt. Manchmal aber da da läufts und läufts.
Meine Frauenärztin meinte das es stressbedingt ist. Und wenn man sich einredet das man entspannen muss ist ja auch wieder Druck dahinter. Loslassen können ist gar nicht so einfach.
Mir hat es geholfen mal ein paar Tage gar nicht aufzustehen sondern den ganzen Tag nichts anderes zu machen ausser zu stillen und zu kuscheln. Zum Windelnwechseln hab ich dann meinen Mann geschickt und hab ich der Zeit gegessen oder bin auf die Toilette gegangen.
Es heisst ja immer viel viel trinken. Das viele Trinken hat bei mir gar nichts gebracht. Die besten Ergebnisse habe ich wenn ich normal trinke, aber immer wieder ein bisschen und keine grösseren Mengen auf einmal.
LG