keine lust mehr auf nuckeln

Hi,

mir geht's ähnlich!

Phil ist jetzt auch fast 8 Monate alt, mein drittes Kind, und ich hätte NIE gedacht, dass man nach zwei Kindern noch sooooo ratlos sein kann, wie ich es jetzt bin. Phil hat noch nie eine Flasche genommen, er verweigert jegliche feste Nahrung außer mal zwei, drei Löffelchen Obst oder eine Nudel von unserem Essen. Schlimm ist, dass er tagsüber oft 5 - 6 Stunden ohne Brust aushält, d.h., er lässt sich da auch nicht anlegen, wird richtig wütend, wenn ich es auch nur versuche. Das bedeutet, dass er ab ca. 21.00 Uhr eigentlich alle 1-2 Stunden an meiner Brust hängt - bis vier Uhr morgens. Wenn ich versuche, ihn ohne Brust wieder zum Einschlafen zu bringen, reißt er an meinem T-Shirt rum, stößt seinen Kopf gegen meine Brust und zeigt deutlich verärgert, was er will.
Alles in allem sehr ähnlich zu Eurer Situation.

Die Ratschläge, die in meinen schlauen Büchern stehen, sind folgende:
a) Mama schläft in einem anderen Zimmer und Papa übernimmt ein paar Nachtschichten
b) Mama bleibt standhaft und übersteht das verärgerte Wutbrüllen des Kindes ein paar Nächte - danach ist der Spuk angeblich vorbei
c) Baby anlegen, aber nur sehr kurz. Wenn Baby schreit, wieder andocken, aber wieder nur kurz. So lange, bis das Baby nach ein paar Nächten entnervt aufgibt, weil es sich für die kurze Zeit nicht "lohnt", angedockt zu sein
d) Nicht mehr im Bett stillen, sondern jedes mal aufstehen und es dem Kind "unbequem" machen - angeblich hört das Kind dann von alleine auf, nachts nuckeln zu wollen.

So - mir leuchtet eigentlich nichts davon wirklich ein, und eigentlich denke ich, wird das Thema erst nach dem kompletten Abstillen erledigt sein. Denn solange das Kind die Milch riecht, wird es auch nicht aufhören, danach zu verlangen.... egal, ob Papa vorher ein paar Nächte übernommen hat, oder ob die Mama aufsteht zum Stillen.

Ich für mich habe beschlossen, Phil jetzt täglich die Flasche anzubieten und zu hoffen, dass er sie irgendwann nimmt. Dann werde ich ruckzuck abstillen. Bei drei kleinen Kindern ist diese Vollstillerei wirklich sehr anstrengend, und bei den beiden Älteren wurden die Nächte wirklich erst dann besser, als sie abgestillt waren.

LG und gute Nerven
Mavie

^Hallo,

habe einen sohn 12 monate "einshclafgestillt", dann hat er die Flasche getrunken und Papa ist einen Monat lang mit ihm schlafen gegangen, dann hat es geklappt. er schlief dann noch so ca. zwei jahre in unserem Bett !
Die zweite, fünf Monate, wird bis jetzt voll gestillt, ab 6. LM. beikost und wollte jetzt auch einen rat gegen das Einschlafstillen, sehe aber, dass das nicht so einfach ist.
Hab grad ein Buch gelesen, wo steht: Die Situation beim Aufwachen sollte die sein, wie sie beim Einschlafen war, d.h. NICHT mit Brustwarze im Mund - klingt logisch.
Stillen, Bäuerchen machen, im SITZEN stillen, Kind hinlegen, dort wo es AUFWACHEN sollte, bettchen und zum Einschlafen bringen (viel glück und shcönes wetter ).
man könnte es allerdings probieren,nocheinmal ein jahr mache ich nicht mit. PUNKT.

glg von einer,ihre tochter WIRKLICH leibenden Mutter, die nach 1 1/4 std. stillen jetzt beim pc sitzt, denn nciht einmal fernsehen ist mehr drinnen

sista04