tagsüber stillen und nachts zufüttern???

hallo ihr lieben,

ich hab mal eine frage, und zwar ist es so, dass mein kleiner mann (17 Tage) tagsüber viel schläft und nur zum füttern, oder kurzen bespaßen wach wird. er trinkt aber tagsüber auch genug (beide brüste) so im abstand von 3 stunden. aber nachts geht das theater los, er wird partout dann wach wenn wir ins bett gehen und will jede stunde an die brust, erst dachten wir er such die nähe zu uns, haben mit ihm gekuschelt, ihn zu uns, zum wieder einschlafen zu uns ins bett geholt, nochmal angelegt und gestillt, er hat dann auch eine brust leer getrunken und ist dann wieder glückseelig und zufrieden eingeschlafen und nach kurzer zeit fängt das gebrülle wieder an.
mein mann und ich sind jetzt nach der 9 nacht in folge, auf dem zahnfleisch am gehen.

meine frage ist, ob wir nachts die flasche geben können und ich tagsüber ganz normal weiter still. dann könnten wir uns nachts mit dem aufstehen wenigstens abwechseln und jeder würde mal ein bisschen schlaf bekommen.

über eure antworten würde ich mich freuen:-D

lg eulenbär und eric (17 Tage alt )

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo,

würde ich nie machen, weil aufstehen in der Nacht, um eine Flasche zu machen der absolute Horror für mich wäre. Selbst wenn dein Mann mal ne Flasche übernimmt, ich bezweifle, dass du nicht mit wach wirst und in der Zeit hätteste schon deine Brust ausgepackt und weiter geschlafen.

Leg ihn neben dich und schlaf beim stillen weiter. Es braucht am Anfang sicherlich Übung, aber es wird immer besser. Mein Kleiner ist jetzt 3 Monate und ich stille nachts, aber ich kann dir nicht sagen, wie oft, weil es alles im Halbschlaf passiert und ich praktisch beim anlegen und stillen schlafe.

LG Ella #winke

2

Hi!

Ich würde es auch nicht machen! Dein Männlein ist gerade mal 17 Tage alt, d.h. bei euch muss sich alles erst noch einpendeln.

Die Kleinen haben noch keinen festen Rhythmus, kennen auch noch nicht den Unterschied zwischen Tag und Nacht. Das müssen sie alles noch lernen. Durch das Nuckeln und Saugen befriedigen die Kleinen außerdem nicht nur ihren Hunger, sondern bauen Spannungen ab, beruhigen sich oder haben einfach gern Körperkontakt.

Und eure Stillbeziehung ist ja noch gar nicht gereift. Wenn du jetzt an deinem Stillen herummanipulierst, dann KANN dir das alles kaputt machen. Wenn du nachts die Flasche gibst, wird dein Körper weniger Milch produzieren, weil er meint, dass sie ja nachts nicht mehr gebraucht wird.

Meiner Vorschreiberin schließe ich mich auch an. Wenn dein Männlein nachts zu weinen beginnt, dann wirst du sicher auch wach, obwohl dein Mann mit dem Füttern an der Reihe ist.

Pack dich tagsüber auch mit ihm ins Bett und schlafe, wenn er schläft. Wenn er tagsüber alle 3 Stunden hat, dann hast du ja da immer Zeit zum schlafen. Und du bist noch im Wochenbett, also schone dich.

Vielleicht kann dein Mann den Kleinen auch abends erst einmal nehmen, dass du schlafen kannst und er bringt ihn zum Stillen und nimmt ihn dann wieder. So haben mein Mann und ich das bspw. in den ersten Wochen gemacht. Dafür habe ich den Kleinen nachts komplett alleine übernommen. Es bringt ja nichts, wenn der Mann auch wach wird, obwohl er im Prinzip ja weiter schlafen könnte. Dafür kann der Mann halt tagsüber für Entlastung sorgen.

Informiere dich doch mal über "Clusterfeeding", vielleicht braucht der Kleine das im Moment. Das sind furchtbar anstrengende Phasen, aber sie gehen vorbei, versprochen!

LG und alles Gute!

3

Gib ihm Zeit er ist doch noch keine 3 Wochen alt und weiß noch nicht wann Tag und Nacht ist.

Außerdem wird das so nicht funktionieren wenn du nachts ne Flasche gibst platzen dir morgens die Brüste weil die ja nichts davon wissen und weiter Milch produziert wird. Außerdem kann es sein dass dein Baby dann auch tagsüber ne Flasche will weil das Saugen einfacher ist (Saugverwirrung kann auftreten).

Also ich würde es nicht machen sondern lieber gucken dass er nachts beide Seiten hintereinander trinkt (evtl dazwischen wickeln damit er wieder wacher wird, hat bei mir super geklappt und er hat schnell beide Seiten ohne wickeln dazwischen geschafft).

4

Hey
dein kleiner ist mal grade 17tage alt!!Gebt euch doch ein bisschen Zeit,das muss sich alles erstmal einspielen!!
Und das er noch viel schläft ist auch normal,er ist schliesslich noch ein Säugling.
Ich stille nun 4,5Monate,und Ich habe schon 2Monate vor Geburt nicht mehr durchschlafen können weil Ich alle 2,5std Wehenhemmer nehmen musste,auch nachts,und Ich hab das auch,mal ne Nacht alle 3std,oder auch 4,dann wieder ne Nacht jede Std...
Ich sehe das so,Entweder ODER,aber nicht,wenn man nicht muss,stillen und flasche.
Eine Freundin von mir hat auch immer wieder gesagt bekommen nach ner Zeit,(ihre kleine war auch ein nachtmensch)..normal sie wird nicht satt blabla geb Ihr ne Flasche abends usw..hat sie gemacht,Kind kam trotzdem weiterhin so oft,sie brauchte einfach nur Mama!!
Mittlerweile stille Ich echt im Halbschlaf,es ist oft so das nach dem Stillen plötzlich wieder wachwerde und denke,huch wo ist dein Kind..aha wiege..hast du nun gestillt oder nicht?? :-)

5

Warum willst du dir das antun? Und warum geht ihr beide auf dem Zahnfleisch? Dann sollte dein Mann halt mal eine Weile auf der Couch schlafen. Meinen Mann weckt so schnell nichts und die Kinder haben ihn nachts nie gestört. ICH war aber immer wach - auch wenn Männe z.B. mal früh aufsteht mit den Kids und ich noch im Bett bleiben darf. Ich höre jeden Mucks.
Und Flasche machen nachts??? Nee, dann lieber liegen bleiben und stillen. Wenn du es euch ganz einfach machen willst, dann nimm den Kleinen mit ins Bett und still im Liegen. Mit etwas Übung schläft man dann auch gleich weiter.

LG

6

Wie schon gesagt wird das eher schaden als nutzen. Dein Kleiner hat offenbar noch den vrtauschten Tag-Nacht-Rhythmus aus der SS. Im Prinzip pendelt sich das von selber ein, du kannst aber auch was dafuer tun: Und zwar tagsueber nichts tun um seinen Schlaf zu verlaengern (also auf keinen Fall verdunkeln, nicht extra leise sein etc.). Je mehr er tagsueber wach ist, desto mehr wird er nachts schlafen. Das hat mit Stillen erstmal gar nichts zu tun.

Lass ihm Zeit, ihr kriegt das hin!

LG
Ina

7

Huhu!

Ich sag dir mal, wie wir das gemacht haben.
Bei unserer Großen war es auch so, dass sie Stunden am Dauerstillen war und nicht zur Ruhe kam. Deswegen hat mein Mann auch die Nachtflasche übernommen, sodass ich schlafen konnte. Das hat auch super geklappt, weil sie danach ganz friedlich wieder eingeschlafen ist. Die restlichen Mahlzeiten habe ich gestillt bis sie 8 Wochen alt war, dann bin ich wieder arbeiten gegangen und sie hat tagsüber noch 2 Fläschchen bekommen.

Bei meiner Kleinen wollten wir auch die Nachtflasche ersetzen, aber sie hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil sie danach einfach nicht eingeschlafen ist. Also stille ich sie nachts. Sie bekommt dafür abends immer ein Fläschchen... nach 8 Stunden dauerstillen war ich einfach zu platt, um sie dann auch noch bis Mitternacht zu stillen. Ich kann auch nicht im Liegen stillen (geht anatomisch einfach nicht), weshalb ich immer mit ihr im Stillsessel sitze. So einfach war das bei mir also nicht mit anlegen und weiterschlafen.
Entgegen aller Meinungen habe ich auch noch nicht abgestillt und wir sind weiterhin nur bei dieser einen Flasche. Alles andere wird gestillt. Und mittlerweile klappt es gut. Sie schläft nachts prima (so 6-7 Stunden). Tagsüber kommt sie so alle 2 Stunden.
Meiner Meinung nach kann Zwiemilch schon klappen, wenn man darauf achtet, dass man nicht die Flaschenzahl erhöht. Wenn man Beikost einführt, stillt man ja auch nicht komplett ab, wenn eine Mahlzeit ersetzt ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Milchproduktion trotzdem der Nachfrage anpasst - halt aber nur einer Nachfrage, bei man eine Mahlzeit abziehen muss.
Du kannst es dir ja überlegen, ob du noch zusätzlich eine Flasche geben willst. vlt. probierst du es auch einfach mal ein zwei Abende aus.

Liebe Grüße,
Kundera