5 wochen quälerei beim stillen

Hallo zusammen!

Also unser kleiner ist jetzt genau 5 wochen alt. Seit dem kämpfe ich mit dem stillen.
Ich bin jetzt kurz davor aufzugeben!

Er ist furchtbar zapppelig beim alnlegen, verkrampft sich, wirft den Kopf hin und her...
Anfangs habe ich oft merhre Stunden gebraucht, nur um ihn anzulegen.
Mittlerweile habe ich solche Schmerzen beim stillen, dass ich es kaum aushalte. Beim anlegen schreie ich vor Schmerz und oft kann ich mich während des stillens nicht mal unterhalten, weil ich mich darauf konzentrieren muss den Schmerz auszuhalten... Ja, ich weiß, Wunde Brustwarzen und schmerzen sind eine Sache des anlegens! Aber er lässt sich durch nichts und niemanden dazu bewegen die Brust richtig in den mund zu nehmen! Er ist wie ein Schnappfisch...
Oft hat er die Brust schon im Mund, schreit, motzt lässt wieder los...

Wenn er mal kein bauchweh hat, ist es auch nicht viel besser.

Meine Hebamme meint immer: durchhalten, es wird besser und lohnt sich...

Abern nix scheint sich zu lohnen... Wie lange soll ich denn noch kämpfen?! Mir ist grade zum heulen. Ich will doch so gerne stillen.
Ich glaube ich habe schon alles versucht, was man so machen kann...

Seit einer Woche pumpe ich zwei-drei mal am Tag mit der Handpumpe ab, weil ich wegen der Schmerzen einen Horror davor habe ihn anzulegen. Das Fläschen nimmt er ohne Probleme. Und manchmal klappt sogar dass stillen besser wenn er die Mahlzeit davor per flasche bekommen hat. Er merkt ja auch wenn ich mich innerlich stäube ihn anzulegen. (was ja kein wunder ist bei solchen Schmerzen) Aber je öfter ich stille desto schlimmer wird es....
Die Hebamme meint zwar er wird dann auf DAuer an der Brust zicken machen und meine Milch wird nicht lange reichen wenn ich abpumpe, aber was soll ich denn machen?!

Wer sagt mir das es überhaupt IRGENDWANN besser wird und sich lohnt?!?

Er schläft Nachts auch nur immer einmal 2-3Stunden und motzt und zappelt dann den rest der Nacht. (nicht dass es tagsüber anders wäre)
Habe ihn auch schon den halben Tag/die halbe Nacht alle paar Minuten gestillt, bis er mal zwei Stunden geschalfen hat. Also Clusterfeeding, wie ich hier gelesen hab.

Aber im Moment kann ich dass nicht, mit diesen Schmerzen beim stillen...
Außerdem hat er noch einen Bruder der mich ja auch noch braucht und nächste woche muss mein Mann wieder arbeiten, ich glaub dann falle ich nach zwei Tagen um...

Heul.. ich will doch nur stillen...

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Ach Mensch, du Arme! Ich hatte anfangs auch teilweise solche Schmerzen, dass ich geschrien habe. Ich hab Brustwarzelsalbe von Medela genutzt, aber das machst du sicher auch schon? Multi Mam Kompressen sollen auch gut sein. Manche nutzen auch vorläufig Stillhütchen, wobei ich trotz dieser blutige Brustwarzen hatte und hinterher Mühe, die wieder abzugewöhnen.
Bei mir hat es sich nach 7-8 Wochen gebessert - ganz ohne die Anlegetechnik zu ändern, jedenfalls nicht bewusst.
Dass du verkrampfst ist ja kein Wunder - und natürlich überträgt sich sowas auch auf's Baby, aber das kann man nunmal nicht so einfach abstellen, das kenne ich.
Vielleicht setzt du dir eine Art Zeitrahmen in dem du es auf jeden Fall noch probierst und falls es dann nicht besser ist, abstillst? Mir persönlich hat das geholfen. Also ich wollte nicht wirklich abstillen, aber indem ich mir gesagt habe, dass ich es ja schonmal gut wäre, 2 Monate gestillt zu haben, hat das bei mir irgendwie den Druck rausgenommen und ich war etwas entspannter.
Alles Gute für dich!

2

kann es vll sein dass dein Kind eine Blockade hat? weil er so unruhig ist...warst du mal beim osteopathen?

ansonsten kannst du versuchen ihn zu pucken beim stillen.
zappelt er die ganze Zeit oder lässt es nach wenn er eine Weile trinkt?
ist er vll schon besonders hungrig wenn du ihn anlegst ?

und wie ist es nachts?

zappelt er da auch so viel?

du musst auf jeden Fall richtig anlegen sonst wird es nicht besser.

immer wieder korrigieren. die Lippen nach außen stülpen.

pflege auf jeden Fall deine Bw. lass viel Luft dran.
du kannst auch ÜbergangsWeise stillhütchen nutzen. damit deine Bw heilen können.
lasern wäre vll auch noch was wenn es arg schlimm ist...

aber im Endeffekt ist das anlegen die Ursache.

such dir dringend eine stillberaterin!
deine Hebamme sollte eigentlich nicht nur reden sondern dir aktiv helfen.

ich wünsche dir alles gute und viel Erfolg.
denn wenn du dies erstmal überwunden hast...ja dann lohnt es sich wirklich!

LG Caro

3

Oh je du arme..

Aber deine Hebamme hat recht, es lohnt sich zu kämpfen.. Ich hatte monatelang sehr oft Schmerzen (waren aber gut erträglich) beim Stillen.
Ich habe allerdings die ersten MOnate mit Stillhütchen gestillt.
Evtl wäre das ja was für euch?
Ich habe im Krankenhaus verschieden Größen von Stillhütschen ausprobiert und diese dann weiter benutzt mit denen es am wenigsten weh tat. Nach ca 4-5 MOnaten habe ich es dann auch ohne geschaft..
Evtl kann dein Baby ja dann auch besser trinken??

lg Laila mit Mausi

4

Danke für die schnelllen Antworten!

Brustwarzensalbe benutze ich. Multimam Kompressen sind super. - Weiß jemand wo es die gibt? (hab sie von meiner Schwester und die weiß nicht mehr woher sie sie hat - sie stillt bereits ihr zweites Kind ohne große Probleme und genießt es)

Habe es auch mit schafwolle propiert - ist doof, klebt an den BW
Als nächstes sind stilleinlagen aus wolle/Seide dran...

Luft kommt genug ran... sitzte hier zur freude meines Mannes grade oben ohne ;-)

Ich habe das anlegen versucht, als er relativ ruhig war und bin dem großen Hunger zuvor gekommen, habe es versucht als er serh hungrig war... alles das gleiche!
Manchmal zappelt und motzt er die ganze zeit, manchmal nur am Anfang. Ich glaube ganze zwei mal haben wir es ohne Probleme geschafft.

Die Frist, die ich mir gesetzt hatte, habe ich bereits seit Weihnachten überschritten!
Aber es kann doch nicht sein, dass es bei allen irgendwann klappt, nur bei mir nicht...
Schon bei meinem großen war es dass selbe und ich habe nach zwei wochen abgestillt...

Meint ihr Dauerabpumpen macht sinn?
Zeitlich wäre das wohl machbar. Das stillen dauert meist eine ganze Stunde, mit kurzen Pausen (oh Schmerz lass nach) Abpumpen ca. 20 Minuten und Fläschchen füttern ca. 10 - 15 Minuten...

Meine hebamme hat auch schon merhmals beim anlegen geholfen. Hab ihr auch schon mal frühs um 5 geschrieben weil ich so verzweifelt war und sofort eine Antwort bekommen. Sie kann aber auch nicht vestehen warum er so zickt an der BRust... und immer da sein kann sie ja auch nicht. Ich hab auch nicht das gefühl dass ich sie noch zu Hause brauche. Wenn dann rufe ich sie an...

So... jetzt bin ich doch wieder ausführlicher geworden...

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Hallo,

nur kurz: MultiMam gibts in der Apotheke...

Mehr Zeit ist grad net#winke

5

Ach ja: Nachts ist es eher noch schlimmer mit dem rumzappeln! Gestern Nacht habe ich dann nach einer stunde kampf (anlegen, nach ein paar Zügen motzen, schreien, loslassen, wieder von vorne...) abgepumpt...

Ich werde es wohl doch mal mit Stillhütchen versuchen, auch wenn das bei meinem ersten Sohn genausowenig geklappt hat... Welche größe nimmt man denn da meistens?

6

Hallo,
klar geht es, auch nur abzupumpen. Dann besorg dir aber ne gescheite elektrische Pumpe. Ich hatte bei meiner großen die Medela Symphonie auf Rezept und dabei dann zwei Pumpsets. So konnte ich Zeit sparen und die Milchbildung blieb angeregt, da beide Seiten gleichzeitig stimuliert wurden. Unsere Große war ein Frühchen, hat nie wirklich gut an der Brust getrunken und so habe ich knappe acht Monate gepumpt. Geht alles....

Aber ich hoffe, dass Du es so wieder in den Griff kriegst. Ich würde auch mal den Osteopathen aufsuchen. Für mich hört sich das auch nach einer Blockade an...

Alles Gute, meckerli

8

Hallo,

gegen die krassen Schmerzen (kenne ich, hatte ich auch) würde ich echt mal übergangsweise Brusthütchen nehmen. Du musst den Durchmesser deiner BW messen und die Größe danach wählen. Es gibt 16 mm, 20 mm usw. Bei mir hat das geholfen, die BW erstmal abheilen zu lassen. So wie Du es beschreibst ist das ja kein Zustand. Du Arme.

Lg,
satime

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Ach so, meine Hütchen waren von Medela...sind wohl die besten...

9

Hallo, nur kurz.

Wir haben 3 Monate gekämpft, aber es hat sich gelohnt.
Suche dir doch bitte eine gescheite Stillberaterin. Die kennen sich damit am besten aus. Ferndiagnosen sind nämlich schwierig und Schmerzen darf es nicht.

Meine Stillberaterin nicht Hebamme verleiht auch Milchpumpen. Sie konnte mir auch deutlich mehr helfen als meine Hebamme, obwohl die auch schon gut informiert war....

LG Anett

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Guten Morgen,
ich kenne deine Situation sehr gut. Das Gleiche hätte ich damals bei der Großen schreiben können.
Mit 12 Wochen wurde nach langem hin und her, Osteopath, Stillberatung, sehr stillfreundliche Hebamme, Kinderarzt... beim Chiropraktiker ihr Kiefer eingerenkt!!!
Diese Sprüche, dass es besser wird und man nur wollen muss, stimmen nicht immer.

Ich hatte mit 12 Wochen schon fast abgestillt, aber nach dem Einrenken hat sie getrunken, als wäre nie was gewesen.
Diese Schmerzen beim Stillen werde ich nie vergessen. Und dann hat sie ja immer wieder losgelassen und neu angesaugt. Wir waren auch nur zu Hause, weil das Anlegen Stunden gedauert hat.

Lass dein Kind untersuchen, Osteopath, Chiropraktiker o.ä., vom Kinderarzt kamen nur so tolle Tipps, wie 4 Stunden hinhalten, dann trinkt sie auch :-(
Viel Kraft wünsch ich dir!

LG Luna

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Guten Morgen!

Habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich frage mich, warum Deine Hebamme Dir nicht schon lange Stillhütchen besorgt hat?
Dann können sich Deine Brustwarzen erstmal erholen, es tut Dir weniger weh und für den Kleinen ist es vielleicht auch viel einfacher und Ihr kommt aus diesem wirklich furchtbar klingenden Teufelskreis raus!

Wichtig ist doch erstmal, dass Ihr entspannt stillen könnt und das klingt für mich so, als könnten Stillhütchen Eure Rettung sein.

Liebe Grüße,

Deena