Stillen ohne Vormilch möglich?

Guten Abend,

ich bin heute ET + 1 und habe bis jetzt nicht das kleinste bisschen Vormilch :( Da unsere Maus sich ja sicher in den nächsten Tagen auf den Weg macht, mache ich mir Sorgen ob ich sie überhaupt stillen kann.

Gibt es hier Mais denen es genauso ging? Wie lange hat es nach der Geburt gedauert bis der Milcheinschuss kam? Stelle es mir komisch vor wenn die Kleine im Kreissaal angelegt wird und dann nix kommt #schmoll

Werden die Babies dann zunächst anderweitig gefüttert? Und wenn die Kleinen dann erstmal was aus der Flasche bekommen klappt es dann überhaupt noch mit Stillen?

Wäre super wenn ihr mir von euren Erfahrungen berichten könntet!

LG

Snowhite

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo

Ob du stillen kannst oder nicht hat nix mit der vormilch zu tun
Einige Ss haben diese einige eben nicht.(ich bin förmlich ausgelaufen in meiner Schwangerschaften das ich sogar stilleinlagen tragen musste)
Mach dir da keinen Gedanke und wenn du stillen willst bestehe auf jeden Fall darauf das nicht zugefuttert wird (wird nämlich gerne gemacht).
Und dann halt oft anlegen dann lässt der Milcheinschuss auch nicht lang auf sich warte
Alles liebe

2

Danke für deine aufmunternden Worte, dann hoff ich einfach mal das Beste!
:)

3

Und such dir eine gute Hebamme /stillberaterin

Die dir dann helfen

weiteren Kommentar laden
5

Guten Abend!

Also ich hab von Vormilch in der ganzen Schwangerschaft nix gemerkt. Hatte allerdings auch so meine Startschwierigkeiten beim Stillen, u.a. zu wenig Milch. Aber ob das was mit Vormilch zu tun hat weiß ich nicht.
Aber im Krankenhaus wurden wir super betreut, waren trotz normaler Entbindung 6 Tage drinnen und es wurde alles getan, dass das Stillen noch klappt. Meine Maus hat nur einmal ein Fläschchen bekommen, wollte sie aber laut Kinderkrankenschwester nicht haben und hat alles gleich wieder rausgespuckt :-p
Flasche hat sie aber trotzdem bekommen, da ich abpumpen musste nach dem Stillen um sie satt zu bekommen.

Das mit dem Anlegen hat nicht so gut geklappt, aber das hatte glaub ich auch viel damit zu tun, das ich recht große Brüste hab (seit der Schwangerschaft 90 E).
Wunde Brustwarzen waren dann das Resultat, aber das hab ich letztlich mit viel Geduld, frischer Luft und Stillhütchen in den Griff bekommen.

Es war nicht einfach für uns beide und wir haben sehr viel geweint. Hab auch zeitweise ans Abstillen gedacht.
ABER wir haben uns durchgekämpft.
Seit 12 Wochen stille ich jetzt voll, davon seit ca. 6. Woche weitgehend ohne Probleme.
:-D

Also ich würde sagen, in den meisten Fällen kann sich alles regeln, aber manchmal kostet es jede Menge Geduld und Kraft und ich kann verstehen, wenn manche dann Abstillen.
Es lohnt sich aber auch die Mühe, wenn es nicht total aussichtslos erscheint.

Wir stillen jetzt gerne und wenn es nach mir geht, auch noch ne ganze Weile.
Hätt ich vor eingen Wochen nie zu träumen gewagt.

Wünsche euch einen guten Stillstart, mach dir nicht zu viele Sorgen.
Alles Gute für die Geburt.

Lg

7

Ohje, klingt nach nem schwierigen Start! Super dass du durchgehalten hast!
Mir wurde gesagt dass in dem Krankenhaus in dem ich entbinden möchte alles versucht wird wenn die Mama stillen möchte. Also sollten die Voraussetzungen seitens des Krankenhauses ok sein. Dann versuch ich einfach mal meinem Körper zu vertrauen ;)
Danke für deine Erfahrung, ich gehe das Ganze also hoffentlich mit Geduld an!

6

Hallo,

klar, auch ohne Vormilch kannst du ganz normal stillen.
Viele Frauen haben in der Schwangerschaft gar keine Vormilch, dafür in der ganzen Stillzeit Milch für 3.

Die ersten 3-4 Tage braucht ein gesundes normalgewichtiges Baby nicht zwingend schon die richtige vollwertige Muttermilch. Viele Babys sind auch von der Geburt viel zu erschöpft und müssen erstmal auf der Welt ankommen, bevor sie überhaupt bereit sind das richtige Saugen zu lernen und Milch zu verarbeiten.

Sobald du nach der Geburt anlegst, wird auch Vormilch, das Kolostrum, kommen, das ist von der Natur hormonell so geregelt. Die Vormilch ist vollgestopft mit Nährstoffen und Abwehrstoffen, daher reicht auch eine kleine Menge aus, um das Baby gut über die erste Tage zu bringen. Und spätestens nach dem Milcheinschuss wird deine Maus alles bekommen, was sie braucht.

Leider wird in vielen Krankenhäusern immer noch sehr schnell gedrängelt... die Mütter sollen doch sofort mit Abpumpen anfangen, die Mäuse sollen zwingend jede Stunde stillen, auch wenn sie viel zu müde dafür sind, den Müttern werden milchfördernde Mittel gegeben, das Baby wird ständig gewogen, was bei einem gesunden Baby total sinnlos ist und im schlimmsten Fall wird sofort die Flasche mit Zuckerlösung oder Pulvermilch gezückt. Das verunsichert die armen Mütter total und sie bekommen das Gefühl ihr Baby nicht richtig versorgen zu können und der Stillstart wird total versaut. Nicht selten ist das gleich der Anfang vom Ende.

Lass dich nicht verunsichern. Such dir eine Hebamme mit gute Stillausbildung, les ein gutes Stillbuch und lass das alles ganz locker auf dich zukommen. :-)

lg, lienschi

8

Na gut, da heißts wohl echt locker bleiben ;)
Meine Hebamme meinte auch dass man nicht gleich zu Anfang die normale Milch hat und da unsere Kleine jetzt auf 3.500g geschätzt wird hat sie ja schon ein gutes Gewicht. Anscheinend ist es normal dass die Kleinen am Anfang bis zu 10% abnehmen?
Aber ich glaube diese Zuckerlösung wird bei uns im Krankenhaus nach der Geburt auch gegeben?! #schwitz
Ich hoffe dass ich dann nach spätestens 4 Tagen Milch habe für die Kleine.
Danke und schönen Abend!!!

9

Die Glucoselösung ist nicht so weltbewegend. Ich habe halt direkt nach der Geburt gesagt, dass ich das nicht möchte und das Personal in meinem KH hat gemeint, dass sie das eh nur geben, wenn die Babys offensichtlich mit dem Blutzuckerspiegel kämpfen, was aber wohl nicht so oft vorkommt. Viele KH´s geben das aber immer noch grundsätzlich. Ist halt oft unnötig, aber nicht so extrem schädlich für´s Stillen. Die Flasche mit Pulvermilch ist da schlimmer, die solltest du wirklich strikt ablehnen.

Bis zum 4.Tag hast du sicher Milch. Ich hatte einen Kaiserschnitt und trotzdem vom 3. auf den 4.Tag Milcheinschuss. Meinem Zwerg hat das vollkommen gereicht. Die Vormilch hat er nur bisschen weggeschleckt, gar nicht richtig getrunken. Er war auch fertig von der langen Wehenzeit und dem Kaiserschnitt, da hat er vorerst nichts gebraucht. Aber der richtigen Milch hat er dann anständig getrunken.

Vertrau dir, deinem Körper und deinem Baby und gibt euch beiden bisschen Zeit! Dann klappt das sicher! :-)

10

Hallo,

das spielt überhaupt keine Rolle. Ich hatte auch keine Vormilch, der Milcheinschuss kam nach der Geburt und ich habe 7 Monate voll gestillt und bis zum 14 Monat sogar abends. Auch das Ammenmärchen, dass eine kleine Brust wenig Milch abgibt, stimmt nicht.

Gruß schuggi

11

Hi,

ich hatte vorher auch keine Milch.
Als meine Maus dann im Kreissaal angelegt wurde wollte sie leider nicht an die Brust.
Habe dann einige Stunden später mein Glück versucht....da kamen dann ein paar Tröpfchen und mehr brauchen die ganz am Anfang auch nicht.

Ich musste die ersten Wochen meine Brust immer vor dem Anlegen massieren, damit schon etwas Milch kam, weil madame so ungeduldig war und meine BW sehr sehr klein sind.

Insgesamt habe ich fast 12 Monate gestillt und 5,5 davon voll. Mach dich also nciht verrückt....das hat nichts mit der Vormilch in der SS zu tun.
Der Milcheinschuss kam bei mir am Ende des 3. Tages.

LG und schöne Geburt

isabel

12

Hallo
ich hatte auch in meiner ersten Schwangerschaft gar keine Vormilch und ich hab problemlos 18 Monate gestillt. Ich hatte nichtmal an Anfang große Schwierigkeiten beim stillen, der Milcheinschuss kam nach ein paar Tagen, ohne besonders schmerzhaft zu sein und meine Maus hatte schon nach einer Woche ihr Geburtsgewicht wieder. Alles ohne Vormilch :-)
LG

P.S.: Eine Freundin von mir hatte übrigens ab der 20.SSW schon üppig Vormilch, so dass sie Stilleinlagen benutzen musste, dafür hat es nach der Geburt mit dem stillen nicht geklappt. Ist ganz viel Kopfsache denke ich, also versuch zu entspannen und deinem Körper zu vertrauen. Das wird schon #liebdrueck

13

Hallo!

In der ersten SS hatte ich keine Vormilch. Nach der schweren Geburt mit hohem Blutverlust meinerseits dauerte der Milcheinschuss eine Weile, bis dahin hatte die Maus auch schon grenzwertig abgenommen - ich musste aber nicht zufüttern. Ich habe von der Stillberaterin im Krankenhaus alle möglichen Methoden gezeigt bekommen, um die Milchproduktion anzukurbeln und dann klappte es am 4.Tag nach der Geburt endlich auch. Ich habe dann 16Monate gestillt, davon 5 voll.

Auch bei der Kleinen hatte ich keine Vormilch, allerdings war da ja die Brust anders vorbereitet (habe erst im 4.SS-Monat abgestillt). Da kam schon nach 2 Tagen der volle Milcheinschuss. Ich stille immer noch, vollgestillt war die Kleine bis zum 7.-8. Monat (bis auf ein paar Löffelchen Brei - die Kleine war eine Breiverweigerin...).

Mein Tip: denk nicht jetzt schon darüber nach, dass es nicht klappen wird. Immer positiv denken, dann lässt du dich nicht durch kleine Hindernisse und Problemchen aus der Bahn werfen. Alles wird gut!

Wünsch dir eine schöne und einfache Geburt!

C.#klee

14

#kratz
ich wüßte nicht, das ich jemals vormilch hatte.

3kinder, alle problemlos vollgestillt.

mach dir nicht so einen kopf. milch wird dann produziert wenn du sie brauchst. das kolostrum ist generell wenig, aber sehr nahrhaft. wenn du dein kind nach bedarf stillst bzw anlegst ist alles io. laß dich nicht verunsichern und falsch beraten, gerade zum thema anderweitige nahrung o zufüttern, DAS ist das ende vom abstillen bzw erschwert es den start erheblich.

vg

15

Ich hatte auch keine und Stille nun voll. Und das trotz erheblicher Startprobleme mit Kaiserschnitt und Kinderintensivstation. Die ersten 3 Tage habe ich nur gepumpt und die Kleine bekam auf Station die Flasche. Danach habe ich voll gestillt, erst mit Stillhutchen, dann ohne. Man braucht viel Ausdauer und Geduld teilweise, aber trotz widriger Umstände kann man es schaffen wenn man nur will. Glukoselosung gabs bei uns übrigens auch, finde ich aber nicht schlimm. Dadurch wurde die Kleine schon mit mehr als Geburtsgewicht entlassen.