Cotrim forte trotz Stillen?

Hallo,

ich bin mir gerade sehr unsicher und wäre dankbar über eure Meinung.

Ich habe eine Blasenentzündung, sie ist noch nicht so arg schlimm (ich habe halt dauerhaft Harndrang und beim Wasserlassen tut es erst zum Schluss weh). Früher hatte ich Blasenentzündung aber sehr oft und wenn ich kein AB genommen habe ist es immer in einer Nierenbeckenentzündung geendet.

Mein Arzt hat sich leider etwas quergestellt :-( Ich habe ihn gebeten, nachzuschauen, welches AB denn stillfreundlich ist, da hat er sich geweigert und gemeint ich müsse nun für 3-4 Tage abstillen. Er hat mit Cotrim forte verschrieben da er meinte mit Penizillin kommen wir da nicht weit.
Auf Embryotox habe ich dazu folgendes gefunden:
"Co-trimoxazol geht nur gering in die Muttermilch über, so dass beim gestillten Kind mit nennenswerten Symptomen nicht zu rechnen ist und solche auch nicht beschrieben sind. Im Einzelfall kann es zu dünnerem Stuhlgang, selten zu Durchfall kommen.

Empfehlung: Penicilline, Cephalosporine und Makrolide sind zu bevorzugen. Falls es das Keimspektrum erfordert, kann auch unter Co-trimoxazol gestillt werden. Bei Frühgeborenen, Neugeborenen mit Hyperbilirubinämie oder Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sollte die Indikation besonders kritisch geprüft werden."

Würdet ihr das AB nehmen oder bei einem anderen Arzt anrufen und fragen ob der was anderes verschreibt?

lg

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1

1. ich würde einen anderen Arzt aufsuchen oder

2. den Kinderarzt anrufen und fragen was er davon hält oder

3. im Krankenhaus oder beim Frauenarzt anrufen und da nachfragen.

Und 4. wenn der Arzt gleich von Abstillen redet und sich nicht die Mühe macht nachzuschauen, würde ich wechseln.

Lg

3

Danke für deine Antwort...
Habe eben mit ein Telefonat mit einem anderen Arzt gehabt...

Tatsächlich hat mir mein Hausarzt noch aufs Band gesprochen dass ich ihn nochmal zurückrufen soll, weil er nochmal nachgeschaut hat, allerdings ist er nichtmehr erreichbar (wir waren am Vormittag unterwegs und mittags hatte ich erstmal Mittagséssen und Kind ins Bett bringen als Priorität).

Ich denke auch, dass ich nun wirklich wechseln werde. Eigentlich war ich immer sehr zufrieden mit ihm, er ist eigentlich sehr nett, hat mich in der SS auch gegen die Übelkeit akupunktiert usw.
Als er aber 4 Monate nach der Geburt meiner Tochter meinte, dass man nun ja nichtmehr stillen müsse, dass es jetzt ja nur noch der Psyche gut tun würde und die Muttermilch ja mehr Schadstoffe als Kunstmilch enthalten würde, war mein Vertrauen in ihn schon sehr erschüttert und ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt zu wechseln. Bei den folgenden Besuchen hat er zwar immer den Kopf geschüttelt wenn ich gesagt habe, dass ich noch stille, aber er hat immer schön brav nachgelesen was ich denn nehmen dürfte. Daher hatte ich den Wechsel wieder verworfen.

Naja zumindest weiß ich schon zu welchem Arzt ich stattdessen gehen werde.

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Hat sich erledigt, habe einen anderen Arzt kontaktiert und der hat mir nun etwas anderes verschrieben.