ich mag nicht mehr stillen...

Hallo meine Lieben.

Steinigt mich,beschimpft mich-wie auch immer, hauptsache es sind auch brauchbare Hilfen dabei...

Ich kann nicht mehr...fühle mich ko,bin müde, ausgelutscht(im wahrsten Sinne) Mutti mag nun ihr fast 6 Monate altes Baby nicht mehr stillen :(
Jedoch macht die Kleine keine Anstalten, irgendetwas anderes zu sich zu nehmen.
Flasche-lässt sie nicht zu...hat sie noch nie genommen,obwohl ich es ab und an versucht habe...Beikost-mal nen Löffel, aber ungerne,also lasse ich dieses auch wieder...

Habe keinen Plan, wie ich sie von meiner Brust abbringen kann :( Hätte aber wirklich wirklich gerne meinen Körper wieder für mich...weiß,dass es egoistisch ist, dennoch-gibt es Mögkichkeiten???...

Liebe Grüße

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
3

Hallo!

Gerade im Anbetracht, dass deine Tochter die Flasche nicht nehmen möchte (und das ist in dem Alter wichtig, du solltest nicht komplett auf Beikost umstellen), würde ich dir raten zu gucken, warum du dich so ko und ausgelaugt fühlst. Das liegt sicherlich nicht am Stillen. Bedenke, Flaschen müssen zubereitet werden, nachts ist das anstrengender als einfach nur das T-Shirt hochzuschieben und auch tagsüber kostet es Zeit und Nerven, weil du nicht sofort füttern kannst. Beim Stillen ist das einfacher.

Warum bist du denn ausgelaugt?

Bekommst du zu wenig Schlaf? Wenn ja, wo schläft deine Tochter? Musst du nachts zum Stillen aufstehen? Wie schläft deine Tochter tagsüber? Vielleicht solltet ihr tagsüber gemeinsam schlafen. A) bekommst du Ruhe und B) schläft deine Tochter sicher länger, wenn du daneben liegst.

Fehlen die Nährstoffe? Ernährst du dich ausgewogen? Trinkst du ausreichend? Wenn du nicht zum Essen kommst: bereits abends Essen vor. Obst und Gemüse schälen/schneiden, schon mal Portionen zurechlegen. Mach das gemeinsam mit deinem Mann oder bitte ihn, das für dich zu tun.

Hast du ein Tragetuch oder eine gute Tragehilfe? Darin schlafen Babys idR länger und lassen sich so auch vom Papa beruhigen. Dann hast du mal Luft. Vielleicht nimmst du dir einmal die Woche einen "Wellness-Abend". Schön baden, vielleicht Kerzen dazu aufstellen, Haare waschen, eine Gesichtsmaske anwenden... Hinterher schön eincremen und kuschelnd einschlafen.

Wenn du gerne abstillen möchtest, ist das natürlich dein gutes Recht. Ich will dich nicht zum Weiterstillen überreden, sondern dir nur aufzeigen, dass sich dein Zustand mit dem Abstillen nicht unbedingt verbessern wird, wenn du nicht guckst, warum es dir nicht gut geht. Um dein Baby an die Flasche zu gewöhnen, kannst du verschiedene Sauger ausprobieren. Avent halte ich für ungeeignet. Es wird hier immer geschrieben, dass die Sauger der Mutterbrust ähnlich sind, aber das stimmt so gar nicht. Sie sehen vielleicht aus, wie die Brustwarze im Normalzustand, aber sie verändern sich im Mund des Babys nicht so wie die Brustwarze. Medela Calma Sauger sollen besser sein. Wenn dein Baby die Flaschenmilch nicht mag, kannst du es mal mit abgepumpter Muttermilch versuchen. Beim Umstieg auf PRE nicht unbedingt HA-Milch nehmen (die schmeckt etwas bitter) und nicht auf eine Marke festlegen. Nicht jedes Baby mag und verträgt jede Flaschenmilch. Statt der Flasche kannst du die Milch auch aus einem Becher anbieten, das klappt mit 6 Monaten ja schon recht gut (mein Sohn hat das Wasser von Anfang an aus einem Becher ohne Aufsatz bekommen). Zum langsamen Heranführen an den Geschmack der Milch könntest du diese auch erstmal vom Löffel anbieten.

Lass deinen Mann oder die Oma, Tante... die Flasche(nmilch) füttern. Dein Baby weiß ja, was es bei dir gibt und oft klappt die Umstellung auf die Flasche bei anderen Personen besser. Ich hoffe, das hilft dir etwas.

Ich wünsche dir gute Besserung!

LG littlelight

4

also ich gebe die flasche in der nacht, habe auch 5 monate gestillt. und es ist gar nicht anstrengend! man kann alles vorbereiten und ruck zuck is die flasche fertig

8

Natürlich ist das im "Normalzustand" auch ok nachts Flaschen zuzubereiten wenn man geübt ist, aber es ist immer mehr Aufwand als Stillen, denn da wacht man nicht auf, schiebt einfach nur im Halbschlaf sein T-Shirt hoch. Und der TE geht es nicht gut, da ist es jetzt wichtig zu gucken, dass sie so viel Ruhe wie nur möglich bekommt!

1

HI,

ich bin zwar ein absoluter Stillfanatiker und verstehe es nicht wenn manche Frauen so früh abstillen, aber ich finde es auch absolut super, dass du doch 6 Monate gestillt hast!!!
Also finde ich nicht dass man dir etwas vorwerfen kann!!
Ich stille meine Tochter mit ihren 10 Monaten zwar noch sehr sehr viel, da ich weiß dass es gut für sie ist.

Wie wäre es wenn dein Mann mal versucht ihr die Flasche zu geben? Am besten wenn du nicht da bist und dein Kind weiß dass du nicht kommst und das weinen nach der Brust nichts hilft. Meine Tochter ist bei meinem Freund ganz anders. Sie schläft viel besser ein und das auch ohne Brust. BEi mir schläft sie sogut wie nie ohne stillen ein..

lg Laila

2

Hallo!
Ich verstehe dich gut und hab schon Angst, dass es mir auchmal so geht. Mein Zwerg ist vier Monate und auch so ein Stilljunkie! Mal sehen...

Ich würde sagen: wenn du nimma magst, dann lass es bleiben. Bevor du dein Baby nur noch widerwillig stillst, ist es sicher besser das ganze mit sanftem Druck zu beenden.
Hast du schon verschiedene Sauger probiert? Die Milch aus einem Becher füttern? Einmal einen süßen Saft in die Flasche um das Baby zum Saugen zu bringen? Die Flasche vom Papa geben lassen während die Mama mal länger die Wohnung verlässt?
Ich stelle mir vor, dass da schon ein paar Tränen fließen - auf beiden Seiten - aber meine Devise ist immer: Gehts der Mama gut, gehts dem Baby gut!
Alles Gute!
Lg, Ursula

5

saft?#aerger gloreicher tip!!
das sind dann die wo den minis nachher in die nuckelflasche saft machen und dann zahnprobleme entstehen. naja. wow

6

Ich kann dich absolut verstehen das du nicht mehr willst. ich habe auch fast 5 monate gestillt. meine kleine wollte auch keine flasche. ich habe ihr dann auf anraten der hebamme, anstatt HA (ich habe allergien), normale Milch also ohne HA genommen. das hat dann geklappt. ich nehme die avent flaschen und die akzeptiert sie. bei den nuk muss man ständig absetzen das sie sich immer wieder mit luft füllen, das ist nicht wirklich das gelbe vom ei.
aber da deine kleine schon 6 monate alt ist, würde ich mit beikost anfangen. dauert halt länger.

ansonsten versuch die flasche anzubieten und danach nochmal die brust, wenn sie aber gut trinkt lass ihr die flasche ganz. ich weiß es is eine prozedur bis sie überhaupt mal die flasche nimmt. meine kleine hat nach 3 tagen endlich die flasche ganz akzeptiert. ich habe es halt immer wieder probiert. ich muss aber auch sagen das ich durch die 3 monats koliken von beginn an tee zusätzlich gegeben habe. das hat geholfen.

daher kannte sie die flasche schon nur eben die milch wollte sie nicht.
oder du probierst ihr mal erst immer wieder ungesüßten! tee oder wasser anzubieten. dann gewöhnt sie sich vll. an die flasche und nimmt dann nach ner weile auch milch aus der flasche.

lg

7

Hallo,
du hast ja schon viele Tipps über Sauger (Medela) etc. bekommen, von mir nur noch der Hinweis, dass es eben dauern kann bis die Flasche akzeptiert wird. Eine Freundin von mir hat über Wochen (!!) täglich die Flasche immer wieder angeboten, bis ihr Sohn sie endlich angenommen hat. Du brauchst also etwas Geduld aber irgendwann wird dein Kind die Flasche schon nehmen.
Auf die Flasche ganz zu verzichten und das Stillen allein mit Beikost oder mit Milch aus dem Becher zu ersetzen halte ich nicht für gut. Die Babys haben ein ausgeprägtes Saugbedürfnis, dass auch befriedigt werden muss. Außerdem wird es immer wieder Situationen geben (Zahnen, Krankheit..) in denen dein Kind nichts Festes essen bzw. im oder am Mund fühlen möchte und dann brauchst du dringend die Flasche, wenn du nicht mehr stillen willst!
Ich drück dir die Daumen!

LG Maria

9

Ich kann dich verstehen. Ich liebe es zu stillen aber ich fühle mich auch so dermaßen ausgepowert... Stille erst seit fast 12 Wochen und möchte auch noch bis mind. zum 6. Monat stillen aber ich verstehe auch, wenn eine Frau sagt, dass es ihr reicht. Meine Brüste fangen auch schon an zu hängen, was ich für die Gesundheit und das Wohl meines Kleinen gerne in Kauf nehme aber ich fühle mich auch wahnsinnig ausgelaugt.. Aber wenn er dann so genüsslich an der Brust schlürft und mich dabei mit seinen großen Blauen Augen ansieht und sein kleines Händchen auf der Brust liegt... #verliebt

Vielleicht schaffst du es ja noch etwas durchzuhalten, bis deine Kleine so weit ist. Viel Glück #klee

10

Hey...

mir geht es genauso, dabei ist die Kleine erst 3 Monate alt. Mein Problem ist, daß ich nach dem Stillen nachts nicht wieder einschlafen kann und liege bis zu 2 Std wach danach. Dazu kommen Kopfschmerzen und Schwindel, renne seit Wochen von einem Arzt zum anderen, niemand findet was organisches. Ich habe eine leichte WB-Depression, aber die Medis brauchen noch ein bißchen, bis die wirken, bin auch in therapeutischer Behandlung.

Ich habe inzwischen schon die 4. Sorte Flaschen und bin von HA bis Pre alles durch. Dazu kommt, daß die Kleine nicht genug zunimmt und es sowieso eigentlich angesagt wäre, langsam ein bißchen zuzufüttern, aber sie nimmt keine Flasche. Nun warte ich auf die MAM-Flaschen...
Außerdem läßt sie sich absolut nur von mir beruhigen, abends ists Horrorgebrüll mit Papa...ich möchte gerne mal abends nur ne Stunde raus, selbst zu Rossmann komme ich nicht mal mehr alleine. Die Große steckt abends nur noch zurück. Ich möchte einfach mal mit ihr lesen und kuscheln abends, aber meist schickt sie mich schon raus, weil die Kleine bei Papa wie abgestochen brüllt. Nachts gehts, aber da brüllt sie die Flasche an, daß ich lieber stille, aber dann liege ich wieder wach. Um 6 ist die Nacht vorbei...

Ich kann nicht mehr....Sonntag gehts in den Urlaub, da ist Papa entspannt und dann versuchen wir es dort mit der Flasche nochmal...wenigstens 1-2 Nächte mal länger als 3 Stunden schlafen wäre das höchste der Gefühle...bin total am Ende....

Wie du siehst, einen Rat habe ich nicht, aber ganz viel Verständnis für deine Situation!!!

LG Sunny

11

Hast du mal versucht nachts zum wiedereinschlafen ein Hörbuch zu hören? Ich hab immer nen Mp3-Player neben dem Bett liegen, weil ich es auch oft nicht schaffe wieder in den Schlaf zu finden (nur T-Shirt hochheben und weiterschlafen klingt zwar theoretisch gut, klappt aber halt nicht bei jedem). Mit nem Hörbuch schlaf ich in 95% der Fälle ziemlich schnell wieder ein. Es darf halt nicht zu aufregend oder interessant sein, bei mir ist es sogar am Besten, wenn ich es schon kenne und zum x-ten Mal höre. Ich hör gerne die ??? oder Miss Marple :-) aber im Notfall tuts auch mal Benjamin Blümchen (also wirklich total hirnlos).

Ansonsten würde ich dringend Tragetuch oder ne gute Trage empfehlen. Noa war in den ersten Monaten auch super nähebedürftig und hat extrem oft gestillt. Im Tuch war sie meistens ruhig und hat geschlafen und ich konnte ein bisschen was machen.

Und: halte durch, bald wird es sowieso besser, ganz bestimmt! Spätestens wenn sie etwas mobiler wird, entspannt sich die Situation sicher und dann hast du auch wieder Zeit für deine Große!
#liebdrueck
LG