"ältere Kinder" - war das abstillen bei euch sehr tragisch????

huhuuu,
usnere maus ist seit heute 1 jahr alt. wir stillen noch und das gerne. nachdem ich zuerst nur 6 monate und dann bis zu einem jahr weiterstillen wollte, wird es nun doch länger. im großen und ganze n findet mein mann das in ordnung, äußerte alledings bedenken, dass das abstillen irgendwann eine tragödie wird.. (länger als 18monate möchte ich nicht stillen, da ich durch das stillen keinen eisprung habe und ich dann gerne wieder schwanger werden würde...) es stimmt schon, dass sie sehr auf das stillen morgens, abends und nachts (manchmal noch nachmittags) fixiert ist und das auch einfordert.. ich hab jetzt irgendwie sorge, dass sie durch das abstillen das vertrauen zu mir verliert oder eben sonstwie "zu schaden" kommt... :-(

würde mich über eure antworten freuen!!!

liebe grüße!
#winke

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hallo,
ich glaube, wenn man ein ganz kleines baby an die flasche gewöhnt u nicht mehr stillt ist es am unproblematischsten abzustillen. natürlich ist in dem alter deines kindes das bewußtsein ein ganz anderes als bei so einem kleinen säugling. wenn für dich/euch der zeitpunkt des abstillens gekommen ist bist du entweder konsequent genug abzustillen o dein kind stillt sich selber ab. zweiteres dauert oft länger als 18 monate.

ich habe meinen großen sohn mit 19 monaten recht problemlos abgestillt und meine kleine jetzt gerade erst mit 25monaten. sie war auch ein großer stilljunkie - wir haben zum schluß noch 4-6mal gestillt. ich bin ungeplant ss geworden und war plötzlich soo davon überzeugt, das ich nicht mehr stillen wollte. wir haben-ohne große probleme-innerhalb von 3 wochen aufgehört zu stillen. es war dann einfach der richtige zeitpunkt - zumind. für mich, da ich ja nun mal das abstillen forciert habe und mein kind mitgemacht hat. ich denke, wenn der richtige zeitpunkt gekommen ist, klappt es auch recht unproblematisch mit dem abstillen. ich hatte übrigens 23 monate lang keinen eisprung. tja, mein mann hat mich beim ersten ES voll erwischt. nu bin ich in der 16.woche:-p

2

Hallo,
ich denke schon, dass es bei großen Kindern etwas schwieriger ist mit dem Abstillen, weil sie schon wissen was sie wollen und das einfordern.
Ich stille meine Kleine seit sie 14 Monate alt ist nur noch 2 Mal und das Reduzieren ging relativ unproblematisch.
Ich stand auch vor der Entscheidung ob ich weiter stille oder ob ich wegen einem zweiten Kind abstille. Jetzt habe ich aber gerade ( sie ist jetzt 17 Monate) doch das erste Mal meine Periode bekommen.
Warte mal ab, vielleicht kommt dein Zyklus bis deine Maus 18 Monate alt ist ja von alleine wieder.
LG Anni

3

Hallo!

Es ist nun zwar schon eine Weile her, aber ich habe meinen Sohn (wird im April 6) im Alter von 16 Monaten abgestillt. Es war überhaupt kein Thema.
Ich habe vorher schon einige Zeit nur noch abends zum Einschlafen und morgens gestillt, nachts gar nicht mehr. Das haben wir ihm kurz vor seinem 1. Geburtstag abgewöhnt und das war eher schwierig.

Beim abendlichen Stillen ist mir eines Abends aufgefallen, dass der Impuls eher von mir kam, er gar nicht danach verlangt hat. Ich habe es dann einfach nicht mehr angeboten, stattdessen ein Buch mit ihm angeschaut, ihm ein Lied vorgesungen, fertig. Es hat ihn überhaupt nicht gestört, er hat nie wieder danach verlangt, auch am nächsten Morgen nicht.

Wahrscheinlich ist es sehr stark abhängig vom Kind und vom Zeitpunkt. Wenn Ihr beide gern stillt, dann mach weiter. Wenn es Dir komisch wird, probier halt aus, ob Du das Stillen durch ein neues Ritual ersetzen kannst.

Auch wenn sie im Moment noch sehr fixiert ist - das kann in wenigen Wochen ganz anders aussehen. Mein Kind war um seinen 1. Geburtstag rum auch total scharf drauf, nachts haben sich wahre Dramen abgespielt, weil ich nicht mehr stillen wollte. #schrei #heul #schwitz #augen

Kurze Zeit später war die Sache dann ganz erledigt.

Insofern kann ich nicht bestätigen, dass es später immer schwerer wird. Man muss halt den passenden Zeitpunkt treffen.

Beste Grüße!

4

kommt drauf an ... bei mir hats gut geklappt. ich werd unsere story ,mal kurz umreißen:

ich wollte voll stillen bis sie 4 monate ist, mit 6 monaten sollte sie abgestillt werden ...

dann kam die realität. ich hab mich mit dem thema beschäftigt und statt 4 monaten 6 monate voll gestillt und wollte mit 12 monaten abgestillt haben.

mit 12 monaten brauchte sie wie deine verschiedene mahlzeiten noch gaaanz dringend, besonders das einsclafstillen. tendenz war aber nach unten, also hab ich mit bedenken weiter gestillt.
mit 13 monaten ist die anzahl der stillmahlzeiten explodiert #schock ich hab echt panik geschoben und wollte im ersten reflex gegensteuern ... aber dann hab ich drüber nachgedacht und entschieden: ich schau mal was passiert. immerhin liest man ja immer je besser und sicherer ein kind gebunden ist und sicher sein kann dass seine bedürfnisse befriedigt werden desto besser kommt es mit stress zurecht ...
mit 14 monaten dann plötzlich 1 woche nur noch einschlafnuckeln und dann, von heut auf morgen hat sie die brust nicht mehr verlangt und ihr reichte kuscheln #verliebt dabei hatte ich mich grade auf lange weiterstillen eingeschossen und war dann irgendwie ganz enttäuscht #rofl

deshalb werd ich es jetzt auch wieder so versuchen - mal sehen wohin uns der weg führt #pro

lg
me

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Hi,
ich habe meinen Großen ca. 17 Monate und den kleinen fast taggenau 2 Jahre gestillt. Natürlich nicht die ganze Zeit voll.

Stillen war für uns jenseits vom Babyalter kein Trostspender oder Nuckelersatz oder ähnliches. Sondern eben Ernährung oder abends die letzte Mahlzeit vor dem Einschlafen zum "runterfahren" vom Tag. Lange Zeit "Einschlafstillen" (irgendwelche Theoretiker können davon gerne graue Haare bekommen ;-))

Die Mahlzeiten haben wir Schritt für Schritt reduziert im gleichen Maße wie Beikost eingeführt und gesteigert wurde. Nicht nach irgendeinem Plan, sondern ganz entspannt (den Kleinen habe ich z.B. 1,5 Monate nach Beikosteinführung eine Weile wieder voll gestillt, als er ziemlich schwer krank war und nichts essen wollte - war überhaupt kein Problem).

Und zum trösten usw. hatten wir da schon längst andere Rituale entwickelt.

Das abendliche Stillen hat mir irgendwie auch Sorgen gemacht - vorher ;-). War bei uns halt lange Zeit einschlafstillen, und wenn dir jeder Probleme prophezeit macht man sich schon irgendwelche Sorgen.

Beim Großen habe ich abgestillt, da eine OP anstand wo im Raum stand, dass er danach eine WEile ans Bett fixiert liegen müsste (kam dann anders, konnte man aber vorher nicht wissen). Und ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen, wie ich - total ungelenkig - ihn so hätte stillen können. Also lieber vorher ganz in Ruhe abgestillt.

Es war überhaupt kein Problem. Schon Wochen vorher ist er beim Stillen abends nicht mehr eingeschlafen sondern wurde wach ins Bett gebracht. Und dort hat sich dann das Ritual des begleiteten Einschlafens entwickelt. Und als die eine letzte Mahlzeit weg war hat ihn das überhaupt nicht gestört. Er hat nicht gemeckert, nicht gesucht, nicht verlangt.

Beim KLeinen war es noch weniger Problem. Er hat ganz einfach das Ritual vom großen Bruder übernommen. Auch da war alles bis aufs letzte Stillen reduziert worden, und auch er ist schon länger nicht mehr dabei eingeschlafen.

diese eine letzte Mahlzeit durch eine stillfreie Kuschelrunde (anfangs mit dem Papa, später konnte ich das genau so gut machen) zu ersetzen war für beide nichts, was sie gestört hätte.

Fazit nach zwei Kindern, die lange gestillt wurden: ich (und auch viele andere ;-)) habe mir viel zu viele Sorgen über das Thema "endgültiges Abstillen" gemacht. Es kam viel, viel einfacher und war für die Kinder definitiv nicht mit Stress oder Problemen verbunden.

Mir kam es halt auf einen Tag mehr oder weniger nicht wirklich an.

Viele Grüße
Miau2

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Hi,

dein Mann findet das in Ordnung? Das ist aber toll. :-p Finde ich eigentlich selbstverständlich, vor allem, weil es dein Körper ist.

Gut, anderes Thema. Woher weißt du, dass du keinen ES hast/haben wirst? Das kann sich alles innerhalb von jetzt auf gleich ändern. In ca. 5 Wochen wird meine Tochter auf die Welt kommen. ;-) Ich habe Temperaturkurve geführt, um zu sehen, ob und wann ich einen ES hatte.

Bei uns war das Abstillen nicht soooo das große Thema...allerdings auch nur deshalb, weil die Natur uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat: Meine Mumi ist schäthzungsweise in der 12./13.SSW weggeblieben. (Gehe allerdings davon aus, dass Sohnemann wieder stillen möchte/wird, wenn seine Schwester da ist: er gibt mir schon jetzt zu verstehen, dass er wieder ran möchte).

Ich könnte mir vorstellen, dass es unter normalen Umständen wirklich schwieriger sein wird, je länger man wartet. Ist halt die Frage, ob man sich vielleicht doch eher mit dem Gedanken anfreunden kann, das Kind entscheiden zu lassen, wann die Stillbeziehung endet.

Dass sie das Vertrauen verlieren wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Warum sollte sie zu schaden kommen? Das glaube ich nicht. Die meisten Kinder werden ja abgestillt...

LG Wunki

LG Wunki

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"dein Mann findet das in Ordnung? Das ist aber toll. :-p Finde ich eigentlich selbstverständlich, vor allem, weil es dein Körper ist."

Wollte noch gerade klarstellen, dass das nicht böse gemeint ist.

Lg

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Hey!

Es sind ja noch 6 Monate bis deine persönliche Grenze erreicht ist;-) Ich würd sagen warte noch ein bisschen.

Mein Kleiner hat mit einem Jahr auch noch 2-3 täglich gestillt und es auch sehr vehement eingefordert. Mit ca. 14 Monaten hat er das nächtliche Stillen von allein eingestellt und in den letzten Wochen wurde das Stillen für ihn immer uninteressanter. Jetzt hab ich ihn mit 18 Monaten vor einer Woche endgültig abgestillt. Seither hatte er noch morgens nach dem Aufwachen gestillt und es da oft auch noch eingefordert. Jetzt wollte ich für mich den Schlussstrich ziehen, bevor in 6 Monaten sein Geschwisterchen zur Welt kommt. Er hat die gesamte Woche kein Theater gemacht und nicht einmal nach der Brust verlangt. Ich merke zwar, dass jetzt auch der Papa öfter mal in Situationen "angesagt" ist, in denen er es seither nicht so war, aber damit kann ich leben. Sonst ist er nämlich auch mir gegenüber genauso wie immer#verliebt

LG Anja