voll Stillen als Kontroverse in meiner Partnerschaft...

Hallo...

Nach versch. stillproblemen war und bin ich so glücklich voll stillen zu können und nun das...

Vor der Geburt sagte ich irgendwann, dass ich beizeiten... im 3. oder 4. Monat... auch mal abpumpen wolle, damit sie sich beizeiten an die Flasche gewöhnt...

Nun fing mein Mann heute damit an, dass wir ja ab und zu eine Flasche dazugeben könnten (er dachte da primär an PRENahrung- da ich eine Stillpause machen musste und zu wenig milch hatte, kennt unsere tochter das schon - und im prinzip auch die flasche), das würde es für uns entspannter machen. :-( Meine ziemlich sofortige Ablehnung auf dieses Ansinnen führte dann zu der Aussage seinerseits, dass das ganze dann eben meine Sache sei (und bei mir kam an, dass ich sozusagen alleine damit bin). Sicher hat er da nicht so krass gemeint, aber der Tenor der Aussage war nicht sehr respektvoll nund feinfühlig...Später sagte er, das Alles (Ernährung des Babys) wäre eben auch seine Sache, würde auch ihn was angehen... nur weil ich diejenige sei, die stillen könne, wäre das ja nicht alles meine Entscheidung. Und er würde es offenbar gerne sehen, wenn wir immer mal eine Flasche geben würden.

Mein Argument dagegen - dass Angebot und Nachfrage nicht gestört werden sollen - kann er offenbar nicht Ernst nehmen. Er glaubt nicht, dass schon nach einer zusätzlichen Flasche PRE(und damit einer abgerufenen Muttermilch-Mahlzeit weniger)dieses Verhältnis gestört werden kann bzw. meint - selbst wenn das so sei, dann würde es innerhalb eines Tages ja auch wieder stimmen. Und ausserdem gäbe es Frauen mit zuviel und solche mit zuwenig Milch, also würde das mit der Menge ja doch nicht so ganz 100%ig davon abhängen wieviel das Kind trinkt.

Es ist wohl zuviel verlangt, dass er in erster Linie stolz ist auf mich und sich freut, dass ich bereit bin, unsere Tochter mind. 4 Monate voll zu stillen. Auch wenn das anstrengend ist manchmal - ich gebe das gerne und diese zeit ist nicht nachholbar...Er meint aber, wenn ich in einem Monat "fertig bin" mit den Nerven, dann könnte unsere ztochter just in dem Augenblick, da ich Entlastung will, die Flasche nicht mehr nehmen... ode wenn es eine "Notsituation" geben sollte... ich denke aber, dass man dann eben entscheiden müsste wie und was - und wenn es sein müsste, würde unsere tochter sicher die flasche nehmen!

Aber ich versuch es mal konkret zu machen:

1)
Ist es unproblematisch, ab und an mal eine Flasche PRE-Nahrung zu geben - ohne dass die Milchproduktion sofort reagiert und am nächsten Tag dem Kind eine Brust-Mahlzeit fehlt?

2)
Wenn ich sage: auf keine Fall künstliche Milch - wenn, dann abgepumpte Muttermilch, die wir für den Fall einfrieren: wie gehe ich dann vor?
Ich denke: abpumpen kann ich erst, wenn meine tochter mind. 3 Stunden Abstand hat zwischen den Mahlzeiten. Dann pumpe ich ca. 1 Stunde nach dem Stillen ab (soviel wie raus kommt...)

denn zur Zeit kommt sie manchmal recht schnell nach dem Stillen wieder. Wobei ich sagen muss, dass ich sie vielleichht oft "vorschnell" anlege, wenn sie weint oder die Brust verlangt...daher die dritte Frage:

3) wenn das Baby Suchbewegungen macht oder an seiner Hand zu lutschen beginnt: dann immer Anlegen, weil es auf jeden Fall Hunger hat?
ODER SOLLTE ICH DARAUF HINARBEITEN, DASS WIR GRÖSSERE ABSTÄNDE ZWISCHEN DEN STILLMAHLZEITEN BEKOMMEN?? Indem ich es ausreize: sie nicht gleich anlege, sondern ablenke solange es geht...

4)was für erfahrungen habt ihr mit euren partnern??

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"1)
Ist es unproblematisch, ab und an mal eine Flasche PRE-Nahrung zu geben - ohne dass die Milchproduktion sofort reagiert und am nächsten Tag dem Kind eine Brust-Mahlzeit fehlt?"

Ich nehme mal an, dass dein Baby noch sehr jung ist und ich würde ohne Not nie mit der Flasche Anfangen. Wozu soll das auch gut sein? Dein Baby könnte eine Saugverwirrung bekommen und die Flasche einfacher finden als Brust und wird dann nur noch die Flasche nehmen. Und für die Milchproduktion ist es auch nicht gut, da diese sich in den ersten Wochen bzw. Monaten noch einstellen muss. Hast du mal deinen Mann direkt gefragt, warum er undbedingt Muttermilchersatz anstatt das Original, das viel hochwertiger und gesünder ist, füttern will?
Und die Argumentation mit der "Notsituation" ist schwachsinn, denn wenn wirklich was sein sollte wird ein Baby auch die Flasche nehmen und nicht freiwillig verhungern.


"2)
Wenn ich sage: auf keine Fall künstliche Milch - wenn, dann abgepumpte Muttermilch, die wir für den Fall einfrieren: wie gehe ich dann vor?
Ich denke: abpumpen kann ich erst, wenn meine tochter mind. 3 Stunden Abstand hat zwischen den Mahlzeiten. Dann pumpe ich ca. 1 Stunde nach dem Stillen ab (soviel wie raus kommt...) "

Ich habe erst Milch abgepumpt als meine Tochter mit 5,5 Monaten schon Beikost bekam. Ich habe sie eingefroren, so dass für Notfälle auch was da ist.


"3) wenn das Baby Suchbewegungen macht oder an seiner Hand zu lutschen beginnt: dann immer Anlegen, weil es auf jeden Fall Hunger hat?
ODER SOLLTE ICH DARAUF HINARBEITEN, DASS WIR GRÖSSERE ABSTÄNDE ZWISCHEN DEN STILLMAHLZEITEN BEKOMMEN?? Indem ich es ausreize: sie nicht gleich anlege, sondern ablenke solange es geht... "

Wenn du das Gefühl hast, dein Baby braucht wieder die Brust, dann gib sie auch sofort, denn so pendelt sich der Bedarf optimal und schnell ein. Ich habe immer angelegt sobald ich das Gefühl hatte meine Tochter hat das Bedürfnis danach. Ich hatte bis jetzt auch keine großen Stillprobleme.
Die Abstände vergrößern sich mit der Zeit von allein.


4)was für erfahrungen habt ihr mit euren partnern??

Mein Mann findet es selbstverständlich, dass ich stille und kam nie auf die Idee, dass unsere Tochter ein Fläschen braucht und schon gar nicht mit Ersatznahrung. Er kümmert sich ohne zu murren um alle anderen Dinge wie z.B. Windeln wechseln, aber aufs Füttern war er nie so erpicht. Am Wochenende füttert er ihr mittlerweile schon mal ihren Brei.
Ich denke dein Mann ist eifersüchtig aufs Füttern.


LG Yvonne

2

Hin und wieder pump ich vor der absehbaren Mahlzeit meine Milch ab und mein Partner füttert sie dann. So wird die Milchbildung nicht eingeschränkt und mein Mann freut sich drüber. Aber er würd nie meckern wenn ich es nicht anbieten würd.

3

Hallo!
Ich glaube ehrlich gesagt, Dein Partner sollte sich mal eingehend mit dem Thema Stillen auseinandersetzen!
Natürlich bringt jede Flasche Deine Milchbildung durcheinander, gerade wenn das Baby noch relativ jung ist! Ich würde mich nicht darauf einlassen, nur damit Dein Mann mal kurz happy darüber ist, mal füttern zu können. Du musst das dann im Enddeffekt ausbaden mit Deiner Milchbildung. Wenn, dann würd ich nur mal ab und an abpumpen, aber keine Pre! Das ist doch auch Irrsinn, Du hast doch die wertvollste Nahrung, die es je gegeben hat!
Bestell doch mal Deine Hebamme oder am Besten gleich ne Stillberaterin zu Euch nach Hause, damit sie Deinem Partner mal alle Vorteile des Vollstillens, etc. aufzählt.
Mein Mann ist stolz wie sonstwas, das ich stillen kann, und das seit fast 15 Monaten, er sagt selbst schon immer wenn mein Kleiner quengelt: Gib ihm doch Deine Super-Mumi! #rofl#verliebt

4

Weißt du, rein prinzipiell hat dein Partner schon Recht, wenn er sagt, die Belange seiner Tochter, also auch die Ernährung, gingen ihn selbst auch was an. Aber dann sollte er sich auch umfassend mit ALLEN Aspekten dieses Themas auseinandersetzen, wenn er in diese Entscheidung mit einbezogen werden möchte. ;-)

"1)
Ist es unproblematisch, ab und an mal eine Flasche PRE-Nahrung zu geben - ohne dass die Milchproduktion sofort reagiert und am nächsten Tag dem Kind eine Brust-Mahlzeit fehlt?"

Doch, es ist problematisch. Es stört die Milchproduktion und es birgt die Gefahr einer anschließenden Brustverweigerung durch das Kind. Und sollte sich deine Milchproduktion gerade in vollem Gange befinden, sorgt eine nicht abgerufene Mahlzeit für wunderbar pralle, schmerzende Brüste. Und wozu das alles? Weil dein Mann unbedingt mal ein Fläschchen füttern möchte? Vollkommen albern, wenn du mich fragst.
Davon abgesehen, sorgt die Muttermilchernährung für eine ideale Darmflora, da die Inhaltsstoffe die Ansiedlung bestimmter nützlicher Bakterien begünstigt. Jede "artfremde" ;-) Ernährung unterbricht und stört diesen Prozess. Dein Mann will doch für seine Tochter sicherlich auch das Beste und nicht nur das Zweitbeste.

Zu deiner 2. und 3. Frage: Wenn deine Kleine zurzeit so häufig kommt, steckt sie sicherlich in einem Schub. Durch das häufigere Trinken sorgt sie dafür, dass sich deine Milch ein wenig umstellt, anders zusammensetzt, fetter und nahrhafter wird. Du solltest daher niemals versuchen, die Stillabstände deiner Tochter künstlich in die Länge zu ziehen. Du kannst deine Tochter auch nicht überfüttern, und wenn sie nicht trinken will, wird sie dir das deutlich zeigen. Wenn du abpumpen möchtest, kannst du das eigentlich jederzeit, solange du etwas herausbekommt. Deine Brust produziert permanent nach.

"4)was für erfahrungen habt ihr mit euren partnern??"

Mein Partner ist vielleicht manchmal ein wenig frustriert, wenn er unseren Zwerg nicht selbst beruhigt bekommt, weil ihm die "zwei schlagenden Argumente" fehlen, aber alles in allem ist er sehr froh darüber, dass ich stille, weil er längst weiß, wie vorteilhaft, unkompliziert und praktisch das ist. Er ist außerdem so stark in die Erziehung der beiden "Großen" eingebunden, dass er gar kein Interesse daran hat, zwischendurch auch noch das Baby zu füttern. Er wickelt und bespaßt ihn, das reicht vorerst vollkommen. ;-)

5

ernährung ist mamas sache.

so männer finde ich echt blöd.
toll wenn sie sich interessieren,
aber wir sollten schon bei den tatsachen bleiben das männer eben keine brust haben,#und somit auch kein kind ernähren können.

und damit sollte er sich abfinden.
vielleicht will er das nächste kind auch noch austragen.

uns reichen schon die weiblichen emanzen,
wir brauchen nicht noch männliche#winke