irgendwie bin ich grad traurig. liege mit meiner sonne auf dem sofa. seit 12.15 uhr schläft er und ich habe bemerkt, bald ist das vollstillen vorbei. in 2 tagen wird er 4 monate und mit beikost wollen wir nach weihnachten beginnen. nun habe ich gestern meine cousine getroffen (ihre kleine ist 2 wochen älter) und sie hat berichtet, das sie mit beikost begonnen haben.
warum denn so früh? wir genieße die zeit so sehr.
ihre mutter meinte dann nur, dass die kleine zu weihnachten ein kloß bekäme und mein kleiner dann neidisch zusehen wird - von wegen. kloß und fettige gänsesoße muss mit 6 monaten echt nicht sein.....
hab dann nur gesagt, vonwegen und dass er das jahr drauf doppelt soviel davon hätte, weil er es dann bewusst mitbekommt.
stillen ist in unserer familie eh irgenwie nicht der hit und von allen ecken kommt immer: es wird zeit, dass die kleinen entlich einmal was richtiges zu essen bekommen, dann haben sie auch nicht ständig hunger. sehe ich jedoch nicht so und es gab deswegen auch schon heftigste diskussionen.
meine oma hat jetzt das erste mal gemeint, dass sie beeindruckt sei, dass ich das bis jetzt durchgehalten habe, hätte sie nie gedacht, dass ich das schaffe
naja, musste das nur mal loswerden... also verschiebt bitte weihnachten 
Traurig - stillen (silopo)
Hallo!
Du hast so Recht! Das Stillen ist so schön!
Die Zeit des Voll-Stillens dauert doch nur sooo kurz 
Bei uns ist sie schon lange vorbei.
Und auch das Stillen allgemein. Das ist so eine kurze Zeit!
Ich meine, denk mal, wir haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 80 Jahren. Was sind denn 2-3 Jahre stillen in Anbetracht von 80 Jahren, die wir leben?
Still so lange ihr wollt, und lasst euch bloß ncihts drein reden 
Liebe Grüße!
das haben wir auch vor 
Ich verstehe Dich so gut. Ich weiß auch nicht, was man sich ständig rechtffertigen muss. Ich habe übrigens meine sehr gute Stillberaterin mal gefragt, warum denn Ärzte nun (war bei meinem 3 jährigen Sohn noch anders) jetzt so drauf schwören, man soll mit 4 und nicht erst mit 6 Monatn mit Beikost anfangen. Und sie meinte, das wäre Blödsinn, die hätten nur alle eine Studie falsch interpretiert. Darin hieß es nämlich, dass es ideal ist mit Beikost anzufangen, wenn die Kinder noch gestillt werden. Und da in Deutschland viele schon bevor das Kind 6 Monate alt ist das Hand <Tuch werfen und mit dem Stellen aufhören und auf Flaschenmilch umsteigen (und es eben nicht ideal ist, dann erst mit Beikost anzufangen), hat man sich gedacht, dann sollen alle mit 4 Monaten anfangen, da stillen wenigstens noch mehr als mit 6 Monaten, also ist es für die Kinder besser. Allerdings ist es natürlich nach wie vor so, das 6 Monate voll stillen am idealsten ist.
Mein sohn wurde 6,5 Monate voll gestillt und um es ehrlich zu sagen, war er dann immer noch nicht bereit für Beikost. Die ersten zwei Wochen waren furchtbar. Diesmal (meine Tochter wird jetzt 4 Monate) werde ich mit Sicherheit wieder so lange warten und wenn es dann nicht klappt, auch erst noch mal 2 Wochen Beikostauszeit nehmen, als ihr es reinzwingen.
Was die blöden Kommentare immer sollen, weiß ich auch nicht, irgendiwe verletzten sie doch. Ein arzt wollte mir kein Muttermal rausschneiden, das wirklich schon lose weghing, weil er meinte (und da war meine Tochter 6 Wochen), ach die paar Tage bis Sie abgestillt haben, können wir auch noch warten, wegen der Narkose. Als ich meinte, das seien sicher nicht ein paar Tage, mein Sohn sei mit 19 Monaten noch gestillt worden und außerdem wüsste ich von der Stillberaterin, dass so eine leichte Betäubung ohne Adrenalin geht ( sogar eine Narkose), war er ttotal sauer und meinte, ja die vielleicht, aber die Creme danach nicht. Die haben einfach keinen Bock sich zu informieren. und die lieben Verwandten haben eh keine Ahnung. Neulich meinte zu mir eine Oma, sie habe mit ihrer Schwester telefoniert und die meinte (beide über 80), sie sollte mir sagen, ich solle meine Tochter nur ja bald abstillen, sonst würde sie so fett wie mein Sohn damals (den diese Tante überhaupt nur einmal im Leben gesehen hatte). Ich: Von Muttermilch wird man nicht fett. Das baut sich ab, wenn sie laufen." Sie:"Ne, aber XY wurde ja sofort schlanker als Du ihn abgesezt hast..." So ein Blödsin... der wurde da noch lange gestillt, das wissen sie nur alle nicht, weil ich es irgendwann gar nicht mehr erwähnt habe, weil alle so genervt haben. also lass dich nicht verunsicher.
Alles Gute Julk
ich bin auch traurig ich musste wirklich kämpfen ich habe ein schreikind und jeder JEDER sagte ich muss abstillen es liegt nur daran
... mit der flasche wurde es so unerträglich schlimm 
ich habs nach langem kampf wieder geschaft nun voll zu stillen aber ich muss mich auch dauernt rechtfertigen , dauernt höre ich ey die hängt da mit 14 noch dran und du tust nur schlechtes damit ....
meine familie wohnt weit weg sonst hätte ich bereits nach 3 tagen abgestillt entgültig ich kann schon verstehen warum soooo viele junge mütter denken sie hätten keine milch mehr fast jeder , sogar hebammen, wollen einem das stillen madig machen
ich werde bis zum 1. geburtstag abstillen nicht weil ich das will sondern weil ich einfach nichtmehr das selbstbewust sein habe schon jetzt nichtmehr alles was ich fürs stillen sage ist eh falsch ......
ich würde eigentlich schon gern stillen bis sie selbst nichtmehr mag aber bald muss ich arbeiten unb eben das dauernte geläster von allen seiten will ich nimmer hören
Hallo!
Vielleicht packt ihr es ja, euch eine abendliche und eine morgendliche Stillmahlzeit zu erhalten, auch nach dem ersten geburtstag.
Davon muss dann keiner was wissen. Warum auch, das ist eure Sache! Und mit dem Arbeiten vereinbaren lässt sich das auch.
Ich hab heute einen 15 Monate alten kleinen Kerl getroffen, der tagsüber vom Papa betreut wird, während Mama arbeitet. Morgens, Abends und in der Nacht wird er noch gestillt. Tagsüber isst er mit Papa am Tisch.
Der dreijährige Sohn einer Bekannten hat sogar 2 Wochn Urlaub allein mit Papa gemacht, obwohl er noch gestillt wird. Bedeutet zwar ein wenig Organisation (Pumpen, Ersatzritual,....) ist aber durchaus möglich.
Ich wünsch euch alles Gute!
Liebe Grüße,
Neroli + Stillmausi *31.12.10 
Mit 6 Monaten wuerde ich meinem Kind auch schon nen Kloss anbieten - allerdings halte ich nicht viel von Breikost und hab schon meine Grosse direkt vom Familientisch mitessen lassen - sie war 22 Wochen alt, als sie die erste Stange Spargel probiert hat. Deshalb hoert man ja nicht direkt von jetzt auf gleich komplett mit dem Stillen auf.
Und selbst wenn sie aufhoert zu stillen, ist das ja immer noch ihre Sache. Kuenstlich die Beikosteinfuehrung zu verzoegern obwohl das Kind Interesse zeigt, halte ich fuer ziemlich behaemmert
Verstehe dein Problem echt nicht
hallo!
ich erinnere mich, dass ich - da war püppi gerade ca. 6 monate alt - einen tag hatte, an dem ich genauso dachte. ich fands richtig traurig, als ich mir vorstellte, dass das stillen bald vorbei sein sollte.
meine tochter verweigerte von anfang an jeden brei und stillte und stillte und stillt nach wie vor jede menge. mittlerweile sind wir 10 monate nahezu vollstillend und es ist noch lange kein ende in sicht.
die feste nahrung hat sich bei uns eingeschlichen und plötzlich war die vorstellung daran gar kein problem mehr für mich. so wie es im moment ist, ist es schön.
meine tochter stillt, wenn sie möchte. wenn sie nicht möchte, dann lässt sie es eben. es ist alles gut und richtig so, wie es im moment ist
ich würde mich freuen, wenn wir noch eine weile weiterhin stillen würden, wenn es allerdings vorbei sein sollte, dann ist es so. es sollen sich ja beide seiten damit wohl fühlen und wenn meine tochter eines tages nicht mehr möchte, dann darf sie auch gerne aufhören zu stillen.
übrigens:
"in dem alter hat dein vater schon so brav seinen pudding gegessen" o-ton meine oma
"hast du eine ahnung, wie sch**** deine brüste nach dem abstillen aussehen?" meine beste freundin
"ich hätte da ja keine lust drauf, ewig das kind an der titte" eine weitere freundin
"still doch nicht ständig, so kann sie ja gar nicht mal länger weg. gib ihr doch die flasche, oder ich geb sie ihr" meine schwiegermutter
"ich hätte das nicht mit gemacht. ein kind in dem alter kann locker brei essen." meine mutter
"dafür wäre mir mein körper zu schade, da bleibt ja nichts mehr für dich. guck doch mal wie dünn du bist" oma
"ich will schon so lange mit ihr spazieren fahren, aber immer hängt sie dir am busen" schwiegeroma
... ich glaube, ich muss nicht weiter machen. ich bin die EINZIGE in beiden verwandtschaften, die so lange stillt. daher ist mein stand eher schwierig und man guckt mich mittlerweile an als wäre ich ein waldschrat 
... die zeit ist so kurz. ich werde sie genießen, meine tochter genießt sie und da sind mir die anderen sowas von egal... und ich glaube nicht, dass püppi mit pudding besser dran wäre
nur nicht stressen lassen
liebe grüße
hopsdrops + emily
Wie (sorry) geil sind die Sprüche denn? meine tochter ist jetzt 13 Monate und sie stillt auch noch. Essen ist nicht so der Hit bei uns. Wie meine Brust wohl aussehen wird ? Das was ich immer sage ist, denkt mal drüber nach wie die hipp/beba/Nestle Milch heißt: Ersatzmilch! Ersatz wofür??? Meistens kommt dann nichts mehr. Aber die Mädels vom PEKiP empfahlen mir damals (10 Monate) eine Sendung: stillen bis der Schulbus kommt! Danach habe ich entschieden, dass wir noch weitermachen 
Ich erzähl es eigentlich auch keinem mehr... ist schließlich unsere Sache. Und ich geh auch schon wieder halbtags arbeiten, und das ist doch SUPER, dass meine Püppi und ich trotzdem noch so eng verbunden sein können. Es gibt echt andere Dinge über die sich die Menschen den Kopf zerbrechen sollten, als eine gute und natürliche Fürsorge......
Viele liebe Grüße
Jule
Hallo Sarichen,
ich habe Deine Zeilen gelesen und dachte mir, da muss ich etwas schreiben
Mein Sohn ist 10 Monate- ich stille am Abend, Nachts 1-2 nach Bedarf leider immer noch erforderlich und am Morgen...
Als erstes kannst Du Dich mal schön strecken und ordentlich stolz auf Dich sein, Deine Oma hat das schon richtig erfasst, meine Mutter hätte es mir auch nicht zugetraut...
Stillen ist eine Leistung, die anstrengt und einem ordentlich Energie raubt- besonders in der Nacht, ich vermute Du bist auch viel wach ..., so etwas muss man erst einmal durchhalten.
Die andere Seite ist wohl eine der schönsten Lebenserfahrungen die ich erleben durfte. Diese Geräusche, diese energischen Händchen, wenn es noch nicht genug ist, dieses suchende Mündchen, dass ist einfach so eine Nähe wahnsinn.
Die Unkompliziertheit in der Praxis waren für mich auch entscheidend, keine Flasche ,kein Gläschen, kein Löffel, kein Lätzchen , kein Pulver usw.
Ich habe 5 Monate voll gestillt und musste einfach anfangen zuzufüttern. Ferdinand kam am Ende stündlich Tag und Nacht und hat auch nicht mehr zugenommen, da war die Zeit wohl einfach reif... Im 5. Monat, war er schon ein ordentlicher Bursche und das ist cool, nur mit meiner MIlch
Versuch so lange zu stillen wie Du möchtest und kannst, lass Dich von Deiner Umwelt nicht durcheinander bringen. Solche Vergleich wird es immer geben, jeder macht es wie er möchte. Halte durch und vertrau Deiner inneren Stimme
Mein Sohn ißt wie ein Weltmeister und würde vermutlich auch liebend gerne Kloß mit Sauce und z.B Schlagsahne oder Schokoladeneis essen - darf er noch sein ganzes Leben lang, jedoch jetzt noch nicht.
Nun wünsche ich Dir einen schönen Abend und vor allem eine gute Nacht...
Frau Sonnenschein