Zusätzliche Hebammenhilfe möglich?

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn ist jetzt 10 Wochen alt. Leider habe ich noch immer Probleme beim Stillen. Jetzt wurde sogar ein MRSA-Keim in meiner Brust / Milch diagnostiziert, mit entsprechender chronischer Entzündung in der Brust (daher also meine Schmerzen die ganze Zeit). Ich würde mich gern weiter durch meine Hebamme beim Stillen beraten und unterstützen lassen.

Die reguläre Zeit in der Hebammenhilfe möglich ist, ist ja schon vorbei (bis zur 8. Woche). Und die 2 Termine die nach dieser 8-Wochen-Frist möglich sind, hatten wir auch schon genutzt. Meine Hebi hat mir geraten mal mit meiner Krankenkasse Rücksprache zu nehmen, ob da noch was möglich ist. Der nette Mann bei der Krankenkasse hatte leider überhaupt keine Ahnung und hat mich an die Hebamme verwiesen, die müsse doch wissen, ob sie Stillberatung anbietet oder nicht ... ja ne, is klar.

Wisst ihr Genaueres?

Liebe Grüße, Dana.

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Hallo

in dem Fall müßtest du zum FA und der kann dir weitere Hebamemnhilfe verordnen

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Hi Dana!
Der Frauenarzt oder Kinderarzt gibt Dir ein Rezept für Hebammenhilfe!
LG, Uta

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Soviel wie ich weiß hat man auf eine Hebamme wärend der ganzen Stillzeit Anspruch. Deine Hebamme müsste dir doch eigentlich darüber Auskunft geben können wie man das beantragt.

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Dein hausarzt kann dir weitere Hebammenhilfe verordnen. ro Rezept sind das dann glaub ich 10 Besuche

lg

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Hui, eigentlich sollte Deine Hebamme wissen, dass Du Dir vom Gynäkologen oder KiA ein Rezept für die Hilfe durch eine Hebamme ausstellen lassen kannst.


Gute Besserung!

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Schließe mich den Vorschreiberinnen an:
a) sollte dies deine Hebamme wissen
b) sollte dir dein FA ein Rezept geben können

und noch viel wichtiger
c) ;-) hast du mal geguckt, ob es in deiner Region eine Stillberaterin gibt, guck mal auf den Listen der AFS und der La Leche Liga. Diesen können die Arbeit deiner Hebamme begleiten und dich damit zusätzlich unterstützen und vor allem sind sie TOP ausgebildet auf dem Gebiet des Stillens ... ich würde unbedingt noch jemanden hinzuziehen und ggf. auch eine Telefon- oder Online-Beratung in Erwägung ziehen.

LG

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Hallo,

schön von dir zu lesen.

Ja, ich habe Kontakt zu mittlerweile drei Stillberaterinnen.

Die eine betreut eine Gruppe ... da gehe ich im Moment wegen meinen Keimen aber nicht hin. Ist ja doch ein wirklich blöder Keim, dem nicht so einfach beizukommen ist. Da ist eine Gruppe stillender Mütter mit kleinen Babys zu sensibel. Ich hoffe, ich bin den Keim bald los, dann will ich die Gruppe besuchen.

Mit einer Beraterin der LLL habe ich regelmäßig Telefon- und E-Mail-Kontakt. Ist eine ganz Liebe, die mir immer wieder Mut zu spricht und mich bestärkt.

Und eine weitere Stillberaterin konnte ich in der Uniklinik ausfindig machen. Dort wird zwar noch keine offizielle Beratung angeboten (befindet sich erst im Aufbau), aber ich durfte trotzdem zu ihr. Sie hat sich wahnsinnig viel Zeit genommen und wir hatten ein schönes Gespräch. Unsere Hypothese war am Ende ein Soor in den Milchgängen. Sie riet mir bei der FÄ einen Milchabstrich machen zu lassen. Tja, ich hätte gerne den Soor genommen. Leider kam raus, dass es ein MRSA-Keim ist der in meiner Brust sitzt und für die Schmerzen sorgt. Richtig doof! Nun nehme ich Antibiotika, mache Körperwaschungen (denn da waren die Abstriche dann auch noch positiv) und desinfiziere unsere Wohnung. Mein Sohn trägt die Keime natürlich auch längst. Aber da will die Kinderärztin erstmal warten, wie es sich entwickelt (ob die Antikörper reichen, die er von mir bekommt).

Wir "arbeiten" also wirklich und sind nun immerhin ein Stück voran gekommen. Der Feind hat einen Namen und ich hoffe, wir haben ihn bald in die Flucht geschlagen.

Ich würde gern nicht direkt zu meiner Hebamme, sondern zu einer Kollegin, die auch Osteopathie anbietet. Sie hat mir schon vor der Entbindung sehr gut getan. Und hat auch am Anfang beim Stillen so Entspannungssachen mit mir gemacht - das würde ich gern wieder nutzen. Ist hat keine ganz klassische Hebammen-Still-Begleitung. Deshalb habe ich meine eigentliche Hebamme nicht direkt danach gefragt. Sie meinte damals nur pauschal, dass eine verlängerte Betreuung evt. möglich sei.

Viele liebe Grüße! Dana.

Habe mir jetzt übrigens doch noch ein klassisches Didymos gegönnt und hätte nie gedacht, dass es so ein riesen Unterschied zu meinem MobyWrap ist (der seit dem in der Ecke liegt). Und auf einmal klappt es auch unterwegs ganz anders. Zumal man das Didymostuch ja auch bei einer Trageweise vorbinden kann. Und mein Mann bekommt dann später evt. noch eine Manduca. Mal sehen.

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Ich danke euch!