Neugeborenes stillen und Kleinkind von 2Jahren zuhause?

Lass es einfach auf dich zukommen! Manchmal ist es unkomplizierter, als man denkt! Mein Sohn war zwar schon etwas älter (2,75) aber ich hat auch enorme Bedenken, wie das wohl werden wird.
Am Anfang habe ich immer ein Buch nebenher mit ihm angeguckt, wenn die Kleine getrunken hat, wenn er total überdreht war, dann wars auch schonmal ein kleines Video auf youtube (zb raupe nimmersatt) Mittlerweile ist es für ihn völlig normal und er spielt einfach während ich stille. Vielleicht kannst du dir ja eine gemütliche Ecke zum Stillen in einem Zimmer einrichten, wo dein Kind wenig echte Dummheiten anstellen kann, so dass du nicht ständig beim Stillen unterbrechen musst. ZB im Kinderzimmer! Du machst die Türen bei Stillen zu, so dass sie währenddessen nicht in ein anders Zimmer unbeaufsichtigt kann und guckst ihr halt beim Spielen zu oder ihr schaut ein Buch zusammen an. Ich singe auch sehr viel mit meinem Großen, während ich stille, das hält ihn auch ein paar Minuten am Platz. Vielleicht mag sie ja auch schon ein erstes Hörspiel, was nur zu Stillzeiten angemacht wird? ZB bobo siebenschläfer auf CD?
Ich seh auch immer gar nicht, wo der Unterschied ist, ob man nun stillt oder Flasche gibt. Bei beiden braucht man Ruhe fürs Baby und kann nicht ständig aufhüpfen, um dem Kleinkind hinterher zu rennen. Ein Kleinkind sollte daher kein Grund sein, es nicht mit dem Stillen zu probieren.

Ich wünsch dir alles Gute für die Geburt und viel Freude mit deinen (bald) zwei Kindern!

Liebe GRüße

Huhu,

ich habe das gerade bei meinen beiden Nachbarn mitbekommen, die haben beide Töchter von 26 Monaten gehabt, als Baby Nr 2 kam.
Das klappte ganz problemlos, man kann Kindern in dem Alter wirklich gut erklären, dass das Baby bei Mama isst und trinkt.
Letztens waren wir alle im Garten, kam die eine Tochter an, Mama stillte grad und sie sah das, holte ihre Puppe und sagte: meine Puppi hat auch hunger und legte sie an ihren Oberkörper (das Ganze sah aber eher aus, als würde sie mit der Puppe kuscheln).
Die Tochter der anderen Nachbarin ist da etwas anders, die ist immer total genervt, wenn die Kleine trinken möchte (alle 1-2 Std trinkt die seit der Geburt schon), weil Mama zu wenig Zeit hat und äußert das in Schreiattacken und hat auch mir schon erzählt, dass ihre Schwester nur bei Mama essen will und sie das total blöd findet, weil Mama nie spielen kann.
Aber so doof, wie die das findet, auch sie hat sofort begriffen was da passiert.

Ich finds gut, dass du dir GEdanken machst, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es problematisch wird vom Begreifen her

L.G.

Haruka

Hallo!
Mein Grosser war 2,5 Jahre alt als unsere Kleine vor 3 Monaten zur Welt gekommen ist....
er wusste von Freundinen von uns dass babys bei Mama trinken...
am anfang hat er sich das ganze genau angeschaut und gekuschelt oder ien Buch geschaut und sie hat alle 2 stunden gestillt.ich habe mich dann so hingesetzt auf die Couch so dass ich noch ein bischen mit ihm was machen konnte...brumbrum auto oder lego garage bauen.....mittlerweile interessiert es ihn nicht mehr...
Lass es auf dich zukommen...und mach dir keinen Kopf....
ich hab ihm auch erklärt dass die Kleine nur Milch bekommt und mit ihm aufgezählt was er denn schon alles isst...ein kleines Spiel...hat aber gefruchtet denn er hat es auch der Omi so erzählt...wie gut er es doch hat so viele Sachen essen zu können
lg
natm mit Philippe 32M und Céline fast 3 M

Hi luluhaben,

im Prinzip musst Du das Ganze auf Dich zukommen lassen.

Manchmal kann es helfen, dem Größeren Kind etwas vorzulesen/es mit einer freien Hand zu streicheln, ihm eine "ausgedachte" Geschichte zu erzählen, es mit etwas spielen zu lassen, mit dem sonst nicht gespielt werden "darf" etc., während das Baby mit Brust oder Fläschchen gefüttert wird.

Je nachdem, wie "weit" Dein großes Kind schon ist, kannst Du ihm auch schon jetzt erzählen, dass Babys mehrmals täglich mit Brust oder Fläschchen gefüttert werden müssen, da sie zumindest als junge Babys (0 bis 4 bzw. 0 bis 6 Monate) nur Milch vertragen und diese meist von den Müttern gefüttert bekommen (eben per Brust oder Fläschchen).

Dem großen Kind sollte auch immer wieder durch Worte und Gestik/Mimik mitgeteilt werden, dass man es sehr lieb hat, und dass das Baby nicht mehr geliebt wird, es lediglich noch hilfloser ist und daher ein wenig mehr Aufmerksamkeit benötigt.


Alles Gute!