durfte 1 Woche nicht stillen und jetzt?

Hallo Ihr Lieben!
Durfte wegen Medikamente 1 Woche lang nicht stillen! Nach anfänglichen Schwierigkeiten,nimmt er die Flasche jetzt doch! Nun hab ich ihn heute wieder angelegt und jetzt tut er sich an der Brust schwer! Mir ist klar das er nicht satt wird und ich zufüttern muß (nach jeweils 5 min an jeder Brust nochmals 150ml,so war es heute)!
Ich frag mich jetzt ob ich überhaupt weiter stillen soll,denn das ist ja alles schon sehr nervenaufreibend,für mich und für meinen Süßen!
Hab eigentlich immer gern gestillt und mir tat es richtig in der Seele weh als ich ihn aus der Flasche hab trinken sehen!
Nun muß ich aber auch sagen das ich die Freiheit die ich jetzt zwischendurch hatte weil mal jemand anderes füttern konnte auch sehr genossen hab und er seit der Flasche irgendwie zufriedener ist und auch besser schläft!
Bin irgendwie hin und her gerissen und weiß nicht was ich machen soll!
Wie würdet ihr entscheiden? Weiter stillen mit zufüttern oder aufhören?

LG Anke mit Henry (fast 4 Monate)

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

HUHU

hatte am Anfang die selbe Situation, durfte auch eine Woche nicht stillen krankheitsbedingt. Da war er aber erst in der 2. Lebenswoche und ich hatte ja gerade erst angefangen #gruebel wissen was DU willst musst Du selbst, ICH wollte definitiv stillen und weiß heute fast 14 Monate nach der Situation dass es sich absolut gelohnt hat dafür zu kämpfen.

GLG

2

Hallo Anke,

hast Du während der Stillpause denn abgepumpt um die Milchproduktion beizubehalten? Ansonsten wird es jetzt einfach wenige Tage dauern bis die Milchproduktion wieder reicht. Allerdings wäre ich mit dem Zufüttern "sparsam" um die Milchproduktion durch häufiges Anlegen wieder zu steigern.

Dein Thread hört sich aber eher danach an, dass Du auch ganz froh wärest mit dem Stillen aufzuhören. Das musst Du entscheiden. Aber auch eine Zwiemilchernährung kann noch einige Zeit klappen.

Darf ich fragen wegen welcher Erkrankung/Medikamente Du nicht stillen durftest?

LG, Andrea

5

Erst war es der Verdacht auf Schweinegrippe,was sich zum Glück aber nicht bestätigt hat! Wurde dann nach zwei Tagen mit der Diagnose:akute Mandelentzündung aus dem KH entlassen!
Hab Cefpodoxim nehmen müssen! Die Ärzte im KH meinten ich sollte wegen der Bakterien die eventuell in der MUMI sein könnten nicht stillen! Meine Hausärztin meinte ich sollte wegen der Medi´s nicht stillen! Und weil ich so unsicher nach den unterschiedlichen Aussagen war hab ich nicht gestillt!
Hab abgepumt aber leider nicht regelmäßig!

Ich bin mir halt nicht sicher was ich machen soll,ist schon mal wieder schön in Ruhe baden zu gehen ect. andersherum gesehen ist/war es auch schön zu sehen wie er seelig an meiner Brust satt wird! Das hat mich immer Stolz gemacht!

3

HMM schwierig.Ich hab vor 5 Wochen auch 1 Woche nicht gestillt wegen Schmerzmittel.War total traurig darüber.Er hat die Flasche Problemlos anerkannt(hab am Anfang zugefüttert):-(.Ich hab aber wieder angefangen zustillen,ich war und bin noch nicht bereit diese Nähe zu meinem Schatz aufzugeben.Ich denke mir immer das ist die einzige Zeit wo ich meinen Liebling zu 100% für mich habe.Ob nun trubel um uns ist oder wir es uns gemütlich auf der Couch machen,das kann mir keiner nehmen.Viele sagen auch das ich ja auch bald anfangen könnte mit dem Beikoststart aber soweit bin ich noch nicht.
Deshalb musst du es wissen ob du damit klarkommst.Ist doch völlig in Ordnung wenn du deine Gewonnene Freizeit auch mal wieder für Dich nutzen kannst.Ich finde das muss ohne hin jeder für sich entscheiden ob man Stillen will oder nicht!!!

4

Weiter Stillen ohne Zufüttern :-)

Lg Kerstin

6

wie? er schreit nach 5 min trinken wie am spieß und lässt sich auch nicht mehr wirklich zur brust führen!

8

Das ist doch klar das er das macht. Er ist ja die Flasche gewöhnt...und dort kommt die Milch schön gleichmäßig ohne das er sich anstrengen muss. An deiner Brust muss er Arbeiten und warscheinlich hast Du auch nicht mehr so viel Milch.

Versuche, nein besser suche Dir ne Stillberaterin...ich habe mit meiner immer nur Telefoniert...die Dir auf jedenfall weiterhelfen kann.
Wenn Du Stillen willst.

Stillen und zufüttern wird nicht lange was..vorallem nicht wo er ja sowieso kaum an die Brust geht oder?

Er Stillt sich zur Flasche hin ab...und wenn Dir Stillen am Herzen liegt - dann musst Du jetzt ein paar Tage kämpfen.

Das heist, Keine Flasche mehr...nur noch die Brust...so oft es geht so oft er sie nimmt...
Wenns geht abpumpen und die Muttermilch füttern oder eben pre.

Aber nicht mit der Flasche sondern mit einem Becher ect....

Im Halbschlaf anlegen, dann nehmen die meisten Babys die Brust- sie kennen es ja :-) viel kuscheln...auch oben rum frei, und niemals zwingen.

Aber Du solltest aufjedenfall eine Stillberaterin kontaktieren. Schon alleine darum das du immer weist das du es richtig machst und unterstützung bekommst wenn du mal am Boden bist :-)

Aber wichtig ist, das Du dir eben Gedanken machst was Du möchtest.
Es dauert nicht ewig, aber ein paar Tage können schon sehr schwer und Anstrengend werden...aber was sind schon ein paar Tage :-)

Ich habe das gemacht als mein Sohn 9 monate jung war...habe Tagelang gekämpft und habe ihn dann noch gestillt bis er fast 16 monate jung war...

es kann sich also lohnen.

LG Kerstin

7

Hallo Anke,

ich finde, Du musst Dir erstmal drüber klar werden, ob Du stillen willst oder nicht. Denn, wenn Du gerne wieder voll stillen willst, dann wird Dich das sicher erstmal Nerven und Mühe kosten. Das Trinken an der Flasche ist für Deinen Kleien natürlich deutlich einfacher, als das Trinken am Busen.
Du sollstest - falls Du Dich für das Stillen entscheidest - versuchen, NICHT zuzufüttern.
Lege ihn immer an, auch wenn er erstmal brüllt, nur so kann sich Deine Brust wieder auf den Bedarf Deines Kleinen einstellen. Du kannst ja z.B. sukzessive die Flasche reduzieren. Also immer eine Flaschenmahlzeit weglassen. So habe ich das gemacht...ich musste am Anfang nämlich auch zufüttern.
Such´Dir eine gute Stillberaterin in Deiner Nähe, die kann Dir sicher gute Tipps geben.
Ich finde alles Anstrengung lohnt sich für eine gute, lange Stillbeziehung. Das ist etwas total schönes. Aber man muss am Anfang einfach durch eine harte Zeit, wenn es nicht "von allein" klappt. Darüber musst Du Dir klar sein.
LG Steffi

9

Hallo,
ich füttere auch zu und das schon seit einigen Wochen. Am Anfang war ich sehr traurig, jetzt möchte ich es nicht mehr anders haben. Man gewinnt doch an Freiheit dazu. Meine Maus stillt immer noch gerne und besteht auf ihre Stillmahlzeiten. Mein Milch wird allen Unkenrufen zum Trotz wieder mehr und meine Baby und ich sind beide sehr zufrieden damit.

Die Entscheidung, ob Du nochmal versuchen willst voll zu stillen oder ob Du Dich für Zwiemilch entscheidest oder auch ganz abstillst mußt Du selbst treffen. Ich bin mit unserer Zwiemilchlösung zufrieden und bei uns funktioniert es gut.

LG
Rala

10

Meine liebe Anke,

es ist dein gutes Recht, abzustillen oder auf Zwiemilchernährung zurückzugreifen.
Du tust deinem Kind nichts Schlechtes, egal, wie du dich entscheidest.

Vielleicht fertigst du dir eine ganz persönliche Liste, auf der du deine eigenen Pros und Contras (ohne Außenstehendenmeinungen) aufschreibst) und entscheidest dann?

Wenn du Zwiemilchernährung betreiben möchtest, machst du dies idealerweise so:

Pre-Säuglingsmilch ist bekanntermaßen besonders frauenmilchnah und kann nach Bedarf gefüttert werden, gern auch neben der Frauenmilch.

Zu 1er- oder 2-er-Nahrungen sollte man erst nach Rücksprache mit dem Kinderarzt wechseln.

Idealerweise bietest du immer erst die Brust und dann das Fläschlein an.

Du kannst jedoch auch komplette Mahlzeiten durchs Milchfläschchen ersetzen.

Wichtig ist, brustähnlich geformte Sauger zu verwenden. Am besten die kleinste Saugergröße, weil das Saugen daraus ähnlich schwer ist wie aus der Mutterbrust.

Alternativen zur Fütterung per Fläschlein:

- Löffel (hast du daheim)
- Spritze/Fingerfeeder (in der Apotheke käuflich, Anwendung von Hebamme oder Stillberaterin zeigen lassen - Achtung vor dem Konsultieren einer Stillberaterin die Kostenfrage klären, da nicht alle ehrenamtlich arbeiten)
- Brusternährungsset (kannst du über die Apotheke beziehen und musst dir die Anwendung von einer Hebamme oder einer Stillberaterin zeigen lassen)

Wenn man sich strikt an diesen "Fahrplan" hält, geht in der Regel nichts schief.


GlG
Renee