Frage zum Beikoststart / Verträglichkeit an erfahrene Mütter!

Hallo Ihr Lieben,

mein kleiner wird am 24.1. 5 Monate alt...wir haben jetzt mit Beikost angefangen, die er ganz gierig isst. Zuerst reine Karotte, seit Samstag Kaotte mit Kartoffeln.Nun ist er seit Tagen sehr wund, was er vorher noch nie war, außerdem ist sein Stuhlgang eigenartig, immer andere Farbe (von orange bis grün), andere Konsistenz (von breiig dünn bis teigig fest) und teilweise habe ich den Einruck, dass der Brei so wieder rauskommt, wie er gefüttert wurde, als wäre er garnicht verdaut worden. Heißt das jetzt, dass Zwergi seinen Brei nicht verträgt? Oder sollte ich evt. auf Karotte verzichten und anderes Gemüse anbieten, das wollte ich eigentlich erst in seiner 4. Beikost-Woche machen, man soll ja alles schön langsam und Schritt-für-Schritt angehen. Hat mir jemand einen guten Rat?

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Hallo,

die Empfehlung lautet, erst NACH dem 6. Monat mit Beikost anzufangen. Vorher können solche Dingen wie bei Deinem Sohn leicht die Folge sein. Ob es nun an der Karotte liegt oder allgemein an der Beikost - wer weiss.

Ein Kind ist beikostreif, wenn es von SELBER am Familientisch sich für Essen interessiert. Wenn es etwas vom Essen der Eltern in die Hand nimmt und davon probiert. Wenn es nicht nur damit herum spielt, sondern wirklich am ESSEN interessiert ist.

Bloss weil auf div. Gläschen drauf steht "ab dem 4. Monat" heisst das noch lange nicht, dass man das einem Kind auch geben sollte. Ist doch klar, dass Hipp und Co. ihre Produkte an den Mann bzw. ans Baby bringen wollen!

LG Sabrina

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Füttere auf Empfehlung des KA, er wurde nicht mehr satt und hat mir am Mittagstisch ständig nach meinem essen gegrabscht, ich füttere keine Gläschen sondern koche den Brei selbst und wenn man sich hier so umschaut, werden viele Babies mit 4,5 Monaten schon gefüttert. Wollte ursprünglich auch bis 6 Monate stillen, aber er wurde immer unzufriedener, ist auch sehr aktiv, dreht sich viel, robbt... will nur das richtige tun und der Rat, ihn zu füttern entsprach auch meinem Gefühl, das es das richtige für mein Kind ist. Weiß jetzt au net, was ich machen soll.

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Kinderärzte lernen im Studium fast nix zu Babyernährung. Sie bekommen später Schulungen von Firmen wie Hipp, Alete und Co. Was die denen erzählen kannst du dir ja denken!

Lass die Beikost einfach weg und stille weiter voll. Dein Baby bekommt wesentlich mehr Inhaltsstoffe und Kalorien als durch Karotten die fast keinen Nährgehalt haben.

Das dein Baby mit der Beikost noch nicht zurecht kommt zeigt es dir ja.

Grüßle
Sylvia

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Hallo,

lass dich bitte nicht verrückt machen.

Ich habe ebenfalls mit Beikost mit 4,5 Monaten angefangen. Und noch entscheidet das jeder selber.

Der Stuhl verändert sich, wenn man mit fester Nahrung anfängt. Und ja, auch bei uns sieht er meist genauso aus, wie du es beschreibst. In allen Varianten. Aber auch unser Stuhlgang (also der von Erwachsenen) ist nicht immer der selbe und passt sich der Nahrung an.

Du machst es vollkommen richtig. Höre auf dein Kind. Und wenn es dir den Eindruck vermittelt hat, feste Nahrung zu wollen, ist es sicher richtig. :-)

Es ist nicht schlimm. Glaub mir bitte. Mach einfach weiter so wie du es bisher getan hast und bleib deiner Linie treu.

LG

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Im Moment vermittelt das Kind aber, dass sein Po von der Nahrung wund wird! #aha

Ich finde es schade, dass manche Mütter schlechte Ratschläge erteilen, bloss um sich selber und ihr Verhalten zu rechtfertigen. Bloss weil DU mit 4,5 Monaten angefangen hast, Beikost zu füttern, wird es deshalb noch lange nicht richtiger oder besser!

Die Empfehlung mindestens 6 Monate voll zu stillen kommt nicht von ungefähr. Auch nicht die Tatsache, dass früher die Empfehlung bei 4 Monaten lag und dann nach oben korrigiert wurde! #aha

Sabrina

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Muss zugeben, dass ich jetzt ziemlich verunsichert bin... vor allem, wie soll´s weiter gehn,möchte ja nicht an meinem Kind rumexperimentieren! Wenn ich jetzt wieder voll stille und nicht den nächsten Schritt mit einem sättigenden Fleisch-Gemüse-Kartoffelbrei tue...reicht das meinem Kind, wo er doch vor dem Füttern so unzufrieden war und tagsüber fast jede Stunde an die Brust wollte, was, wenn nicht...wieder füttern? Alles von Vorn oder diekt mit Sättigendem? Das ist mir ein vielzu großes Hin und Her...wen kann ich um Rat fragen? Meinen KA offensichtlich nicht, der hat sich auf Neonantologie spezialisiert und hat einen hervorragenden Ruf, man kann ihm aber offensichtlich trotzdem nicht trauen... meine Hebi? Aufdie darf man sich in solchen Fällen auch net verlassen, das liest man ja hier überall, Stillberaterin? Ist die auch unvoreingenommen? Eigenes Gefühl als Mutter? Das ist ja immer das Beste, aber leider nicht in diesem Fall...Verwandte und Freunde? Die raten einem schon im 3. Monat zu füttern und würden den Kleinen am liebsten mit Sahnetorte verwöhnen. Muss noch mal in mich gehen und eine Entscheidung treffen...hoffentlich die Richtige

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Wenn er extrem wund ist, dann mußt du auf jeden Fall drauf achten, daß es nicht noch schlimmer wird! Also immer schön Luft dran lassen, vielleicht auch mal den warmen Föhn dagegenhalten. Glaube aber nicht, daß es an der Beikost liegt. Daß der Stuhl mal so und mal so ist, liegt daran, daß sich der Darm erstmal daran gewöhnen muß! Und deshalb meint man ab und zu auch, daß unten genau der selbe Brei wieder rauskommt, wie man oben gefüttert hat ;-) Das ist ganz normal. Das Wundsein kommt bestimmt von der veränderten Stuhlkonsistenz!

Ich würd auch erstmal eine Woche lang bei Karotte/Kartoffel bleiben. Wenn das klappt, dann kannst du ja mal am WE ein anderes Gemüse mit Kartoffel testen. Mußt nicht unbedingt bis zur 4. Woche warten, da sich mögliche Allergien schon am 3.-4. Tag bemerkbar machen!