weiterstillen trotz beikostbeginn

schönen guten abend,

unser sohn daniel ist nun 6 monate alt und ich möchte gerne anfangen zum zufüttern.
ich habe von einigen bekannten müttern gehört, dass sich ihre kinder nach kurzer zeit von selbst abgestillt haben, nachdem sie mit zufüttern begonnen hatten.

das möchte ich gerne verhindern, denn ich möchte weiterhin in der früh und am abend / bzw. nachts weiterstillen. nur am tag soll er beikost bekommen, damit ich arbeiten gehen kann.

meine frage: auf was soll ich acht geben, damit die wahrscheinlichkeit des selbstabstillens gering ist? (z.B. bringt es etwas, zusätzliche flüssigkeit wie wasser und tee nicht in der flasche sondern gleich im becher anbieten, etc...?)

vielen dank für hilfreiche tipps,

lg scrati1

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Hallo Scrati

ich weiß nicht von vielen Kindern, die sich dann selbst abgestillt haben - warum denn auch? Hier sind einige Langzeitstillmütter unterwegs - ich wüsste nicht, dass es da Probleme gab... Aber ich denke die antworten selber noch...

Mit der zusätzlichen Flüssigkeit könntest Du eher "Probleme" kriegen - warum sollte Dein Kind denn so was "Profanes" wie Wasser trinken, wenn es so was Leckeres wie MuMi haben kann ;-) Muss es aber auch nicht - so lange Du noch genug stillst, bekommt Dein Kind ja Flüssigkeit...

Ich hab damals zwar mit Beikostbeginn langsam abgestillt - Judith hat sich zwar gut abstillen lassen - aber ich hatte nicht den Eindruck dass sie sich abgestillt hätte, wenn ich noch weiterstillen gewollt hätte... (Was für ein Satz - ist das so überhaupt richtig???) Ne Flasche hat sie nie genommen - sie hat gleich mit Beikostbeginn aus nem Trinklernbecher getrunken - das gig wunderbar. Und wie gesagt - es hat sie nicht dazu verleitet, die Brust nicht mehr zu nehmen. Es gab aber auch nie Milch aus dem Becher - die gabs halt aus der Brust...

Ich wünsch Dir viel Erfolg

Frauke

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Hallo scrati,

ich kann dich auch beruhigen. Wir fuettern Emmylou jetzt schon knapp 2 Monate bei. Und sie denkt garnicht dran, sich abstillen zu lassen. Im Gegenteil - ich habe den Eindruck, seitdem ist sie noch fixierter auf meine Brust.

Emmylou trinkt uebrigens seit sie 6 Monate alt ist aus einem ganz normalen Becher. Ich biete ihr tagsueber Wasser an, weil ich sie neben der Beikost nicht noch anlegen moechte. Immerhin soll eine Beikost-Mahlzeit irgendwann eine Brustmahlzeit ersetzen... Ausserdem wird gesagt, dass man anfangs davon ausgehen sollte, dass ein Baby ca. einen Viertel Liter Fluessigkeit am Tag braucht. Und MuMi zaehlt dann nicht mehr dazu.
Sie trinkt gerne aus dem Becher und bekommt es auch super hin.

LG
Barbara

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Hallo,
Sebastian isst nun vier Breimahlzeiten am Tag (ich rechne eine kleine Obstportion mit ein) und ich merke eindeutig dass ich tagsüber fast gar nicht mehr stille. Abends wird er in den Schalf gestillt, nachts kommt er an die Brust und ganz früh am Morgen. Es ist tatsächlich so dass Sebastian am Tag lieber was mit dem Löffel ist, aber trotzdem sind wir vom Abstillen weit entfernt. Leider trinkt er kaum Flüssigkeit zu sich. Becher etc. klappt nicht, deswegen lege ich ihn immer mal kurz an.
Ich finde es wunderbar, dass ich tagsüber wieder unabhängiger bin (den Brei kann ja jeder füttern) und ich nachts trotzem stillen kann - und auch unterwegs (es ist einfach unheimlich praktisch und auf die Flasche können wir wohl komplett verzichten ;-)).
LG Katja mit Julia (04/05) uns Sebastian (06/08) #sonne

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ihr werdet ja langsam beikost einführen, nicht einen kompletten tagesplan einführen und wie es der name schon sagt...bei - kost... wird es als beisatz zum stillen gesehen. also stillst du auch nach einer beikost ...bietest deinem kind nach dem brei die brust an. sobald beikost gegeben wird sollte das kind auch zusätzliche flüssigkeit bekommen...wasser oder tee...und das am besten im becher. das lernen die kleinen erstaunlich schnell. am besten in der badewanne üben.

stillfreundliche grüße
die katja