Kann das Stillen auch auf Anhieb klappen?

Hallo zusammen,

wir wünschen uns ein zweites Kind. Was ich mir darüber hinaus sehr wünsche ist, dass ich dann auch stillen kann.

Bei unserer ersten Tochter hat es einfach nicht klappen wollen. Mit Hängen und Würgen und viel Pumpen und wenig Schlaf, habe ich es nur 6 Wochen geschafft.
Abstillen musste ich gar nicht, die Milch versiegte einfach #schmoll. Und dass, obwohl mir meine Hebi mehrmals sagte, ich hätte eine schöne ´Milchbrust´.

Nun hat meine Freundin ihre zweite Tochter bekommen. Wieder klappt es mit dem Stillen nicht, wie bei der Ersten. Alle Mühe nützt nichts. Brustentzündungen, Milchstau ect.. #schwitz.

Meine Frage an euch; gibt es unter euch jemanden, bei dem es auch ohne Sorge, Schmerz und Kummer geklappt hat? So auf Anhieb, von Anfang an? Oder ist aller Anfang nun mal schwer?

Danke für eure Antworten #blume

LG
Kati

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Hallo,

meine Tochter hab ich nicht gestillt (hatte dabei kein gutes Gefühl)

Mein Sohn hab ich gestillt und hatte von anfang an KEINE Probleme...keine schmerzen,keine entzündung,nicht zu wenig und auch nicht zu viel an Milch...es war perfekt...

Habe es 8 Wochen ausgehalten und dann abgestillt,da ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe...wollte mein Körper wieder haben...

Trotzdem wüd ich wohl immer wieder die ersten Wochen stillen wollen...

Wie gesagt ich hatte keine Probleme!!!

LG Bine und Jana-Sophie 2j. und Joel Maxim 3 1/2 Monate

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Das ist wirklich wie Balsam für die Seele, zu hören, dass es Menschen gibt, denen es keinerlei Probleme bereitete. Das macht Mut.

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hallo edaninaku bei mir war das auch so ,brustenzündung, milchstau . anfang ist nun mal schwer das stimmt,aber später ist das wie ein kinder spiel man mus geduld haben.stillen ist ein wunderbares gefühl ich hoffe es klapt bei dir.

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Und was ich für Geduld hatte. Ich habe 6 Wochen lang nie mehr als 2 Stunden am Stück geschlafen. Cih hätte wirklich alles dafür getan, um zu Stillen. Aber wie gesagt, die Milch blieb einfach weg.

Als ich beschlossen hatte, dass es so nicht weiter ginge, hab ich sie morgens ein letztes Mal angelegt. Und was soll ich sagen, ich hatte das erste Mal dieses wunderbare Gefühl, wie Stillen sein kann.
Im Halbschlaf zog ich sie zu mir ran, wir schmusten und sie nuckelte zufrieden, obwohl nichst mehr kam. Dieses schöne Gefühl hatte ich nie zuvor und es hat das Ende des Stillens nicht gerade einfacher gemacht. #schmoll

LG

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Hallo,

das ist eine gute Frage. Geht mir ähnlich. Bin im club der unfreiwilligen Flaschenmamis und irgendwie hab ich Angst, daß es mir wie vielen Mehrfachmamas gehen wird, bei denen es auch beim zweiten NAchwuchs nicht geklappt hat.

Die größte Sorge habe ich, wenn ich an meine eigenen Stress denke. Wahrscheinlich hab ich schon so viel Angst vorher, daß es deshalb dann wieder nicht klappt!

Hoffe, Du kriegst viele positive Antworten!
Liebe Grüße
Bianka

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Hallo Bianka,

ja, mich schocken die Negativbeispiele irgendwie mehr, als dass mich Positivbeispiele motivieren. Ich weiß auch nicht #kratz.

Ich hatte auch sehr großen Stress und im Nachhinein betrachtet, ist der bestimmt auch Schuld an allem. Ich hab mir fest vorgenommen, es locker angehen zu lassen, mich nicht unter Druck zu setzen und vorallem setzten zu lassen. Ich hoffe, das klappt dann mit der maximalen Entspannung *g.

LG

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huhu,

jaha, da gibts!!!

die meisten meiner Freundinnen konnten sofort problemlos stillen

ich bin da auch völlig unbedarft rangegangen und dachte: na klar, das machst du einfach - kein Problem!

und dann hatte der Kleine ein verkürztes Zungenbändchen und große Probleme beim Stillen - und ich war sehr, sehr traurig

mit Stillhütchen und viel Geduld haben wir es dann geschafft

zugefüttert oder abgepumpt habe ich nie; gerade ersteres würde für mich nie in Frage kommen

bei Milchstaus gibt es doch bewährte Mittel und bei Brustentzündungen auch; bei mir hatten sie immer nur psychische Ursachen (Stress, Überforderung, zu hohe Ansprüche...) und nie etwas mit dem Stillen selbst zu tun

also, ich denke, bei vielen klappt es problemlos

und bei vielen aber auch wieder nicht - aber auch dann gibt es immer Wege!!! wenn man nur möchte

am besten, dem Stillen absolute Priorität einräumen; klar, dein anderes Kind muss auch versorgt werden, aber sich wirklich Zeit und Ruhe zum Stillen nehmen


LG Elanor

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Ich freue mich zu hören, dass es bei euch so gut geklappt hat. Und du hast mich Sicherheit recht, dass es eine Frage der Einstellung ist.

Klar gibt es gute Tipps und bewährte Mittel Brustentzündungen und Co in den Griff zu bekommen, aber wenn das nicht hilft, wie bei meiner Freundin? Sie musste sogar mit hohem Fieber ins Krankenhaus. #schwitz
Das Stillen hatte auch bei meiner Ersten höchste Priorität. Ich hatte nicht mal Pre-milch zuhause. Meine Hebi meinte, die solle man aber zuhause haben, man wisse schließlich nie, was da komme.

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Hallo,
Schade, dass ihr so probleme beim Stillen habt. Ich kann nur sagen, es geht auch anders. Ich stille mittlerweile seit über 10Monaten erfolgreich. und ich genieße es bis zum heutigen Tag.
Ich habe mir aber auch kein Streß gemacht, hab gesagt, entweder es klappt oder mein Kind bekommt die Flasche. Und ich habe "Das Stillbuch" von Hannah Lotrop gelesen. Das hat mir super weitergeholfen.
Also, ich wünsche Dir für dein zweites Kind alllllles gute.
Und das wichtigste ist doch eh, das unsre Würmer gesund sind.
Alles Gute wünscht Isabell

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Ich freu mich für euch, dass es so gut klappt.
Ich würde auch länge Stille, wenns denn klappen würde.

Diese Einstellung hatte ich -leider- nicht; entweder es klappt, oder es klappt nicht. Ich wollte unbedingt Stillen und NUR das. Wahrscheinlich liegt da schon der Hund begraben.

Danke für deine Wünsche #blume. Hauptsache gesund.. am besten mit Muttermilch :-p

LG

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Hallo,

natürlich gibt es das!
Ich habe beide Kinder von Anfang an problemlos gestillt, obwohl ich beim ersten Kind sogar recht uninformiert war #hicks und keinerlei Unterstützung hatte.
Ich habe meine Tochter einfach nach der Geburt angelegt und das war´s- ich habe sie 2 jahre gestillt.
Bei meinem Sohn war es genauso, da war ich dann allerdings schon bestens informiert.

Vertrau einfach darauf, dass es funktioniert.
Wichtig ist, das Baby so früh wie möglich nach der Geburt anzulegen, viel körperkontakt und immer nach Bedarf stillen.
Die richtige Stellung ist natürlich auch sehr wichtig, um Schmerzen, wunde Brustwarzen, Milchstau oder geringe Gewichtszunahme zu verhindern.
Du kannst dich ja auch vor der Geburt schon mit einer Stillgruppe in verbindung setzen, die dir, falls nötig, zur Seite stehen können.

lg

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Darauf vertrauen, dass es klappt. So, oder ähnlich hab ich es gemacht. Als es dann nicht mehr klappte, grad mal 20 ml Milch beim Pumpen kamen, da hab ich nur geweint und geweint. Eben wegen dieser Einstellung.

Ich dachte: Hey, du bist eine Frau. Es MUSS klappen. Dafür bist du und vorallem deine Brust da. Der biologische Sinn einer Frau ist Kinder zu kriegen. Hier ist deins und du kannst es nicht stillen #heul. Oh Gott, wozu bin ich denn noch nütze, wenn ich nicht mal mein Baby satt bekomme??... heul, heul und nochmal heul..

Dem Tipp, mir vorher schon Hilfe zu suchen, werde ich nachgehen. Man muss es ja dann nicht in Anspruch nehmen, aber man weiß, dass einem geholfen werden kann zur Not. Danke #blume

LG

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Darf ich fragen, warum du überhaupt abgepumpt hast? Und hast du nur abgepumot oder zusätzlich zum direkten Anlegen?
Ich muss sagen, beim abpumpen kamen bei mir höchstens 3 Tröpfchen raus, obwohl ich, wie gesagt, Milch im Überfluss hatte.
Das ist auch normal, denn die Pumpe kann den Milchspendereflex nicht annähernd so gut stimulieren wie ein saugendes Baby.
Deswegen musst du nicht traurig sein #liebdrueck.

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ja das geht. habr immer gedacht naja wenn du 3 wochen stillen kannst bist du gut. konnte mir nicht vorstellen das da jemand an mir rumnuckelt. die krankenschwesterhat mir damals gesagt ich soll ihn zu jeder mahlzeit 5 min an jede seite anlegen damit sich die brustwarzen dran gewöhnen

(damian kam gleich nach der geburt in den brutkasten, also konnte ich ihn erst am nächsten tag das erste mal enlegen)

zusätzlich hat er tee bekommen weil mein milcheinschuss auf sich warten ließ.
aber als er dann kam hebe ich ihn nicht einmal gemerkt. war nur ganz erschrocken als ich ihn nach dem anlegen gewogen habe.#schock#freu

hatte noch nie probleme mit enzündung oder stau. das einzige mal was war das mein sohn mundsoor hatte und sich das auf meine brustwarzen übertragen hat *aua*#schmoll

und nun stille ich schon 16 wochen warauf doch ein wenig stolz bin#huepf

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Ich glaub, nach solchen Anfangsschwierigkeiten kannst du mehr als stolz auf euch sein, dass es jetzt so toll klappt. Das ist schön zu hören.

Ich hatte tatsächlich auch einen Zeitraum, in dem ich unbedingt stillen wollte. Ich hab immer gesagt, Hauptsache die ersten drei Monate. Ich will es nur die ersten drei Monate schaffen.. Naja, der Rest ist Geschichte. Wundere mich, dass ich es mehr als drei Wochen geschafft habe.

Probleme mit Brustentzündungen und so hatte ich auch nicht. Das hätte noch zu meinem ´Glück´gefehlt.

LG

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Hallo!

Beim ersten Kind habe ich einige Wochen gekämpft und es war arg...die Brustwarzen hatten tiefe Risse und das Blut tropfte, da sKind nahm ab und erbrach nur, er saugte auch kaum..es war übel.
Aber ich habe durchgehalen und dan seeeeehr lange glcüklich egstillt.

Beim 2 und 3 Kind war es NULL Problem.
Alles easy und genauso natürlich wie Atmen.

lg

melanie, langzeitstillend

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Oh je, das klingt wirklich übel *autsch. Umso besser, dass ihr mit einer schönen Stillbeziehung belohnt worden seid.

Also meine Tochter hätte mir die Brust abbeißen können, ich will nicht groß reden, aber selbst das hätte ich überstanden. Meine Brust ist echt unempfindlich.. zumindest gegenüber kleiner Kindermünder :-p#hicks.

Ich hoffe, es klappt bei dem Zweiten gut. Ich glaub, es war einfach nur der Stress. So rein mechanisch hat alles gut geklappt *schmunzel.

LG

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Jo- bei un war es vom ersten Tag an kein Problem.
Ich war mir meienr Sache abe rauch sicher, hab mir nicht reinreden lassen, hatte viel Ruhe und Zeit für Moritz.


sparrow

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Ja, du sagts es. Hast zwar nicht viel geschrieben, aber es ist dennoch ein wichtiger Punkt enthalten: ´nicht reinreden lassen´.

Mein Mutter war zur Entbindung und eine Woche länger unser Gast. Als ich versuchte zu stillen und etwas später zu pumpen, stand sie die ganze Zeit megabesorgt neben mir. Sie hat sich wirklich große Sorgen gemacht. Und ich mache ihr auch keinen Vorwurf, aber das war genau das, was ich überhaupt nicht ertragen konnte in der Zeit.
Der Mensch, der für mich immer stark war, sieht noch verzweifelter aus, als ich selbst. Ich hätte mir ein paar starke, klare Ansagen gewünscht, oder aber dass sie sich einfach zurück zieht, wenn sie schon nichts beizutragen hat. Es gipfelte darin, dass sie nach einigen Tagen meinte, man müsse ein Fläschchen machen, damit sie endlich mal satt würde und ich dann besser und ohne Druck stillen könne.
An diesem Tag war ich so verzweifelt, hatte richtig fiese Gefühle in mir. Wut, Hass, Angst... Da gab es ein Fläschchen.
Nach der Mahlzeit schlief Eda ein. Ich stand neben ihrem Bettchen und habe geweint. Sie sah richtig grau aus. Dann übergab sie sich. Ab da an wollte ich noch mehr als je zuvor, dass ich NUR noch stille. Der Anfang vom Ende?

Naja, meine Schwiegermutter hat auch was geleistet. Sie meinte, ich solle Eda nicht solange an der Brust lassen, denn ihr Kiefer würde sich erschöpfen #klatsch. Ständig bestand sie darauf, dem Baby Wasser zugeben. Echt ganz fies. Nächstes mal lasse ich mich mit Baby dort nicht mehr blicken. Das weiß ich.

Ich glaub, jetzt gabs auf den kürzesten Beitrag die längste Antwort :-).

LG