6 Monate voll gestillt und jetzt... beikost und abends Fläschchen!?

Hallo!

Ich habe mal eine bzw. mehrere Fragen an Euch, vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Mein Kleiner wird am 23.02. 6 Monate, im Moment stille ich noch voll und nach dem 6. Monat will ich dann mit Beikost (mittags Karotte) anfangen und nach und nach die Mahlzeiten ersetzen und dann entsprechend abstillen. Jetzt ist es aber so, dass Til erkältet war und seid da nicht mehr durchschläft (er hat schon von 20 Uhr bis sieben Uhr morgens geschlafen), was ja auch nicht schlimm ist. Es ist jetzt aber so, dass er nachts alle 2-3 Stunden kommt, das war nicht mal am Anfang bei ihm der Fall. Ich denke, dass ihm die Muttermilch jetzt einfach zu wenig ist... jetzt meine Frage, was würdet ihr jetzt machen, soll ich ihm abends ne Flasche geben und wenn ja was!? Ich habe immer voll gestillt und somit damit gar keine Erfahrung. Wenn ich ihm PRE-Nahrung gebe macht das ja keinen Unterschied zur Muttermilch..., oder!? Wenn ich im dm vor dem Regal mit Babynahrung stehe bin ich völlig überfordert ;o) Aber es gibt da auch sowas wie Gute-Nacht-Fläschchen...

Was würdet ihr machen!? Ich hätte jetzt eh irgendwann auf Flasche umgestellt, 6 Monate stillen reicht ja, es wird sich ja sowieso noch auf 8-9 Monate hinauszögern, weil ich nicht sofort jede Mahlzeit ändern/umstellen kann.

Bin um jeden Ratschlag froh ;o)

lg



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Ich habe letztens gelesen, dass es ein Irrtum ist, zu glauben Kinder schlafen besser wenn sie Abends etwas Anderes bekommen als MuMi. Still doch einfach nach und nach ab, der Schlafrhythmus wird sich schon wieder einstellen.
LG
Anja

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grundsätzlich glaube ich das auch, zumindest die ersten Monate, aber wenn die Kleinen dann größer werden, kann ich mir schon vorstellen, dass es irgendwann nicht mehr reicht... und mein Kleiner ist schon ganz schön groß ;o)

Meine Schwägerin schwört ja auf Schmelzflocken... war wohl früher das Ding... und das man davon satter ist als von Muttermilch glaub ich schon.

ich werde auf jeden Fall noch weiter stillen und aber eben nach und nach ersetzen. Deswegen ist es vielleicht ja auch gar nicht schlecht, den Kleinen langsam auch an die Flasche zu gewöhnen, ich habe nämlich immer gestillt und nie abgepumpt, er kennt also nur meine Brust ;o)

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Hmmm... also ich habe auch vor, nächste Woche mit Beikost anzufangen, wenn Emilia 6 Monate ist. Aber mehr als 2 Mahlzeiten sollen es erst mal nicht werden, ich werde versuchen, über 1 Jahr zu stillen. Und ich habe überhaupt keine Lust, Flaschen zu machen. Naja und das mit den Schmelzflocken... das ist echt RETRO;-) also ich würde einfach mit einer Mahlzeit anfangen und dann mal sehen, vieles ergibt sich ja auch von selbst und ist eh nicht so planbar.
Alles Gute!

LG
Anja

3

Hallo,

viele Babys werden so um den sechsten Monat häufiger wach und wollen auch dann an die Brust.
Sie erleben in diesem Alter viel Neues, bekommen Zähne, fangen an sich langsam fortzubewegen, bekommen mehr von der Umwelt mit.
Es ist einfach eine Rückversicherung für die Babys, wenn Mama da ist. Und Mama bedeutet bei Stillkindern gleich Brust.
Warm, weich und es kommt auch noch etwas köstliches da raus.:-)
Du weißt, dass Du nicht zur Flasche hin abstillen musst? Man kann auch einfach weiter stillen, es kommt die Beikost dazu, und dann reduziert sich das Stillen irgendwann von alleine.
So ist jedenfalls die Empfehlung. Es heißt ja auch Beikost und nicht Ersatzkost. Zu dem Stillen kommt noch etwas "dabei".
So, das wolltest Du sicherlich gar nicht alles wissen......

LG von Monisonnenblume.

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naja, auch wenn jetzt gleich ganz viele sauer sind, aber: es gibt eben einen unterschied zwischen pre nahrung und muttermilch. wenn du magst, kann ich dir gerne infos dazu zukommen lassen. würde den rahmen hier sprengen.

und zu dem punkt 6 monate stillen reicht ja- die natur hat eben nur muttermilch vorgesehen. die milch verändert sich konstant im laufe der stillzeit, hat also nie die gleiche zusammensetzung. um den 6. monat lang verändert sie sich dahingehend, dass sie viel mehr antikörper etc. enthält um das immunsystem zu unterstützen: es ist ja auch die zeit in der die babies mobiler werden und viel mehr mit viren, bakterien und co. in kontakt kommt.

auch die stillbeziehung ändert sich. ein älteres baby und auch ein kleinkind stillen ganz anders als babies.

mein sohn ist ein 2 1/2 jähriges stillkind und ich sehe an ihm im vergleich zu seinen gleichaltrigen freunden bei der tagesmutter (nur wenige monate oder gar nicht gestillt) die klaren vorteile auch des langen stillens. er hat wie alles kinder erkältungsinfekte, aber bei ihm sind sie schneller vorbei und entwickeln sich nicht zu bronchitis, angine, moe und alles andere. damit haben wir gar keine probleme.

sicherlich ist es nicht jedermanns sache so lanmge wie wir zu stillen, obwohl ich es als völlig natürlich und normal empfinde. aber ich finde es ist relativ wichtig kinder wenigstens bis zum ersten lebensjahr zu stillen.

wie gesagt, infos kann ich dir gerne zukommen lassen.

lg,
adina

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Danke für deinen sehr informativen Beitrag!
LG
Anja

7

danke für die blumen!
hatte eher mit negativen antworten gerechnet, von wg. lanmgzeitstillen, stillfreak etc.
schlon zu oft erlebt.
da freut mich das umso mehr.

lg,
adina