Stillen durch abpumpen und dann in Flasche - geht das?

Hallo

Frage steht ja schon oben!
Bekommt man da nicht mit der Zeit weniger Milch?

Und wie ist das - ich hab gelesen, die Milch stellt sich beim Stillen durch die Hormone darauf ein, was das Kind braucht. Ein Kind das nicht an der Brust ist, könnte doch so einen Reflex gar nicht auslösen?

Kann mir mal jemand Info geben?

LG
Melanie

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Stimmt alles. Ja durch das abpumpen stillt man eher ab. Ich konnte am Anfang auch die Milchproduktion mit pumpen steigern, musste dann aber abstillen. Aber ich denke, auch wenn ich so weiter gemacht hätte, wäre mir die Milch nach ein paar Wochen weggeblieben.

Lg Nancy mit Jason 9 Wochen

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Hallo Nancy

ich hab halt von einer Bekannten gesagt bekommen, dass sie es so macht! Hab mich gewundert, wie das funktioniert #kratz

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Es ist bei jeder Frau anders. Ich kenne Frauen, die haben 6 Monate so abgepumpt und haben nicht zufüttern müssen.
Es hängt eben davon ab, wie der Milchspendereflex ausgelöst wird, bei einigen besser und bei anderen schlechter.

Gruss. Alla

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doch, das geht. nein, es muss nicht weniger milch werden. ja, du kannst duch vermehrtes pumpen dein kind "simulieren" und die milchmenge steigert sich.

ich arbeite und pumpe deshalb teilweise.


eine freundin hat 8 monate lang NUR abgepumpt und das gegeben. sie konnte nicht stillen. das kind bekam nichts anderes als muttermilch.




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Hi Melanie,

kann Dir jetzt nur von meiner bisherigen Erfahrung berichten. Ich habe eine Handpumpe und hab diese bisher nur für die Fälle genutzt, in denen ich zu einer Stillmahlzeit halt mal nicht zu Hause war.
Und oft kam ich heim und unser Sohnemann hing glückseelig beim Papa im Arm und hat genüsslich getrunken (dem Papa hat das übrigens auch viel Spaß gemacht!).

Also bei uns klappt das seit 4 Monaten (toitoitoi)

lg Didine

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Hi,
um mal deine Frage wörtlich zu nehmen:

"Stillen durch abpumpen und dann in Flasche - geht das?"

Nein, DAS geht nicht.

Du kannst dem Kind Muttermilch abpumpen und dann in der Flasche geben. Ob das klappt oder nicht ist individuell verschieden und hängt von vielen Faktoren ab (letztendlich auch vom Durchhaltevermögen, denn damit es klappen kann muss zu jeder Mahlzeit abgempumpt werden - man hat also die doppelte Arbeit, Kind füttern und abpumpen. ICH hätte das auf Dauer nicht geschaft, da mein Mäuschen tagsüber alle 2 Stunden Hunger hatte und ich tagsüber alleine bin. Die vielen Wochen, die ich gepumpt habe haben mir vollauf gereicht.).

Bei vielen Frauen klappt es nicht, auch wenn sie noch so fleißig pumpen. Andere (wie ich) können allein durch abpumpen über Wochen und Monate die Milchemenge den Bedürfnissen vom Kind enstprechend steigern (es geht ja nicht nur ums Aufrechterhalten, sondern die Kleinen wollen ja immer mehr ;-)). Allerdings bei mir mit der prima Hilfe durch Anlegeversuche (ich wollte ja eigentlich stillen), das Anlegen hat bei mir die Milch so richtig in Gang gebracht - auch, als mein Sohn noch nicht an der Brust trinken wollte (mit 11 Wochen haben wir die letzte abgempumpte Milch durch Stillen ersetzen können).

Du kannst also mit etwas Glück die Muttermilch auch dauerhaft als Flaschennahrung geben. STILLEN ist allerdings für die Kleinen noch weit mehr als nur Muttermilch, und das geht halt z. T. mit der Flasche nicht.

Wie weit sich die Milch wirklich verändert ist wohl etwas umstritten. Die einen sagen ja, die anderen nein. Was wohl zutrifft ist, dass die Milch bei Kindern, die sehr oft an die Brust wollen etwas anders ist als bei Kindern die sehr selten an die Brust gehen (also kurzer oder langer Rhythmus).

Frag doch mal deine Hebamme dazu. Wenn du vorhast, dauerhaft abzupumpen, dann solltest du dir eh von vornherein eine gute Beratung zur Seite holen. Ansonsten kann das sehr schnell zum Frust werden.

Viele Grüße
Miau2