Wachhund?

Wir wollen bald ein größeres Grundstück beziehen, und sind am überlegen ob wir und 1-2 Wachhunde oder eine Alarmanlage anschaffen sollen. Oder beides. Ist etwas ländlicher. Worauf würdet ihr zurückgreifen?

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Ich würde Gänse nehmen. Alarmanlage wäre mir zu teuer und Hunde als Wachhunde wäre nicht meins, meine Erwartung an die Gesellschaft ist zudem, dass lediglich Leute mit Wachhunden arbeiten, die sich tatsächlich mit der Thematik auskennen. Und die würden nicht hier bei Urbia fragen.

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Hallo!
Ich würde mir nur Hunde zulegen, wenn ihr sowieso gerne Hunde haben möchtet. Außerdem keinen „Wachhund“ sondern einen z.B. Jagdhund, der passt auch auf und gibt laut wenn jemand kommt, aber fällt keinen an. (Kann ja auch mal versehentlich der Postbote oder Nachbar sein.)

Ansonsten gut überlegen, wer geht 3-4 mal täglich gassi, wer passt im Urlaub auf oder fahrt ihr nur noch mit dem Auto in die Ferien?
Wer geht zur Hundeschule und erzieht die Hunde? (Jede Woche im ersten Jahr, ca..)

Ansonsten ist die Alarmanlage bestimmt günstiger und Wartungsfrei;)

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Man geht ja nicht mal eben ins Zoofachgeschäfft und bestellt 1-2 Wachhunde. Das sind soziale Wesen, die sich an Menschen binden. Und das Wachhunddasein muss auch erst gelernt werden, die Veranlagung ist ja angeboren, aber mach was draus. Mein Beagle ist eigentlich ein Jagdhund, nur hat ihm das wohl noch keiner deutlich gesagt. Ich hab ihn aber zum Liebhaben, als Familienhund. Ich weiß nicht, was ihr braucht, wozu ihr in der Lage seid, euch zu kümmern. Ein Hund braucht auch immer mal Betreuung, z.B. im Urlaub, er muss zum Tierarzt, braucht Futter und sozialen Zuspruch. Einfach aufs Grundstück setzen und sagen "Fass!" ist nicht. Die Frage hört sich schon so ein bisschen kaltherzig an. Ein Hund, je nach Rasse und Sozialisierung wird schon auf die für ihn mögliche Art für sein Rudel (also ihr) einstehen. Meiner bellt am Zaun, wenn jemand vorbeikommt, aber vermutlich nur mehr aus Freude. Mir reicht es aus, ich weiß, da ist/war jemand. Er würde niemanden anfallen oder so. Die Frage ist ja auch, was soll euer "Wachhund" denn überhaupt machen?Für welche Fälle? Ich fände es tragisch, wenn er alle fremde angehen würde, also auch, wenn die Kinder mal Kumpels mitbringe würden.

Meine Antwort: Hund ja, wenn ihr überhaupt einen Hund wollt, ansonsten ein ganz klares nein, wenn es wirklich nur ein Wachhund sein soll. Stichwort Tierschutzgesetz.

Eine Alarmanlage für ein "größeres Grundstück" hört sich auf jeden Fall teuer an. Hat bei uns keiner, wenn dann nur für das Haus oder bestimmte Bereiche. Wenn die Gegend da so gefährlich ist, dass ich mein komplettes Grundstück alarmsichern muss, würde ich da nicht hinziehen.

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Die Frage ist, was genau verstehst Du unter Wachhund??
Sollen das fertig ausgebildete Hunde sein, die draußen leben und der Familiensnschluss eher zweitrangig ist? Das wäre mir zu heiß mit Kindern... Dann lieber Alarmanlage oder Gänse wie schon beschrieben 🙂
Oder wollt ihr ohnehin Hunde und sie darauf trainieren sich zu melden, wenn am Haus was los ist?

Zu bedenken ist hier auch, dass viele Hunde dann ständig kläffen, sobald sich was bewegt. Das haben wir hier im Dorf, hört man sehr weit und ist nicht unbedingt beliebt 🤷🏼‍♀️

Hunde bedeuten natürlich deutlich mehr Arbeit, Aufwand und Pflege als eine Alarmanlage.
Wir haben zum Beispiel einen Familienhund, der absolut sozial und lieb ist, aber auf jeden Fall meldet, wenn etwas ungewöhnliches ums Haus passiert, aber auch sofort wieder aufhört, wenn wir signalisieren, dass wir uns "kümmern". Das finde ich persönlich perfekt 😊

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Ich danke euch für die netten Antworten, ich werde mir denke ich einfach eine Alarmanlage von einem Profi einbauen lassen. Auf https://www.merz-sicherheit.de/schluesseldienst-worms habe ich gesehen das diese Firma auch sowas macht. Wenn das nicht reicht kann ich ja immernoch einen oder zwei Wachhunde kaufen.

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Ein Hund ist kein Ding, das man sich anschafft und bei Nicht-Gefallen einfach entsorgt, das sind intelligente, empfindsame, soziale Lebewesen...

Wenn es dir rein um dein Schutzbedürfnis geht - leg dir keinen Hund zu.