Tipps welpe seit 6 Tagen hier hat angst vor uns

Hallo vielleicht kann mir hier jemand Tipps geben wissen langsam nicht mehr was richtig und falsch ist.
Letzten Samstag kam unsere Hündin phiebi zu uns. Sie kommt aus rumänien ist 4 Monate alt.
Entweder liegt sie hinter der couch, oder ab und zu kommt sie raus gucken dabei ist sie nur am bellen auch nachts sehr viel am bellen langsam wird es etwas nervig.
Sobald wir auf sie zu gehen rennt sie wieder hinter die couch.
Von sich aus nähert sie sich manchmal mit Abstand legt sich dann auch in unsere nähe aber immer abstand.
Sie ist so ängstlich.
Waren auch noch nicht draussen da sie ja weg rennt wenn wir kommen.

Es tut mir so leid für sie aber das gebelle geht einfach langsam nicht mehr. Nachbarn beschweren sich langsam unser Sohn wacht ständig auf deswegen ich kriege kaum Schlaf

Bachblüten bekommt sie seit gestern.

Wie schaffen wir es dass sie nicht mehr weg rennt und wir ihr zeigen können das wir nichts tun.

Ab und zu nimmt sie auch leckerlies aus der hand.
Würde aber auch gerne mal das stubenrein anfangen

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Ja, was hast du denn mit einem Hund aus Rumänien erwartet? Das ist ein Welpe, in der absoluten relevanten Welpenzeit ohne Prägung in ein fremdes Land gekarrt worden und jetzt zu völlig fremden in eine Wohnung gepfercht worden.

Such dir einen guten Trainer, dann hast du vielleicht irgendwann einen halbwegs alltagstauglichen Hund. Und das schnell.
Angst schlägt irgendwann in Aggressivität um.

Kind komplett weg halten.

Die Bachblüten kannst du gleich in den Ausguss kippen, das bringt gar nichts.

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Wir arbeiten schon seit 6 Tagen mit ihr
Wir sollen sie halt ignorieren laut Trainern.

Und hunde Erfahrung habe ich hatte einen chi der ebenfalls Angst hatte aber da legte sich das nach 3 Tagen.

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Ich würde wie gesagt, einen guten Trainer wählen.

Das Verhalten ist völlig normal (habe immer mal wieder Auslandstierschutz-Kataloghunde hier, die wegen Überforderung Wieder weg mussten). Meist legt sich bei vernünftigem Umgang in drei bis vier Monaten, habe allerdings souveräne Althunde dabei. Stubenrein werden sie von allein, wenn sie frei zwischen drinnen und draußen wählen können.

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Puh wenn man einen offenen ,freundlichen Hund sucht muss man halt zu einem guten Züchter gehen . Alles andere heißt Arbeit mit einem Tier von dem man nicht weiß wie er ist und wie der Charakter sich entwickelt. Auch was er vorher schon erlebt hat ist offen 🤷‍♀️ Muss Man halt Zeit,Geduld und etwas Expertise für mitbringen . Es klingt als hättet ihr Euch etwas blauäugig In das Abenteuer Hund gestürzt. Ich hoffe ihr kriegt trotzdem eine gute Beziehung zu eurem Tier hin würde aber auch zur Externen Hilfe raten.

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Gedult ist das wichtigste... am besten ihr füttert sie am Anfang nur mit der Hand oder ihr bleibt bei der schüssel sitzen. Damit sie zu euch kommt. Ein Hund der Hunger hat der tut fast alles. Es kann aber dauern und vielleicht kommt sie am Anfang gar nicht. Dann einfach die Schüssel wegnehmen und es später noch mal probieren.

Richtet ihr ein Plätzchen ein wo sie sich zurück ziehen kann. Dort soll sie nicht gestört werden.

Vielleicht habt ihr im Bekanntenkreis einen verträglichen Hund der auf Besuch kommen kann. Hunde lernen viel von anderen Hunden. Und es hilft ihnen total.

Bitte nur Gedult. Wenn sie sich dann angreifen lässt hat dann hat sie weniger Angst und das Bellen wird sicher weniger

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Hier über starken Zwang zu handeln (nichts anderes ist die absolute Kontrolle über ein Grundbedürfnis) mag kosmetisch etwas helfen, neben dem gesunden Menschenverstand verbietet es sich auch aus Trainingsgründen.

Der Hund wird zur Interaktion gezwungen.
Das macht nicht sicher, sondern unsicher. Der Hund mag zwar ankommen, aber wird den Mensch nicht als Sicherheit, sondern als Hindernis wahrnehmen.
In der modernen Angsthundetherapie ist es schon lange „best practice“ das der Hunde die Grundbedürfnisse (Toilette, Futter, Wasser, gerne auch soziale Interaktion mit Artgenossen) selbst stillen kann. Der Rest kommt langsam von selbst. Es dauert länger, ist aber nachhaltiger.

Handfütterung macht Sinn bei selbstbewussten Hunden, die wenig Interesse an Interaktion mit dem Menschen zeigen. Da kann eine dosierte Handfütterung durchaus zielführend sein.

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Sehe ich nicht so... ich spreche auch aus Erfahrung.
Wenn der Hund merkt es passiert ihm nichts dann kommt er.
Wichtig ist nur nicht bedrängen. In Ruhe daneben sitzen und ein paar mal den Namen von ihr sagen.
Die Hunde assoziieren den Menschen dann zwar mit dem Futter aber das ist nur der Erste Schritt zum richtigen Weg für ein Zusammenleben. Es wird dann mit jedem Tag besser.

Ich weiß man kann zwar keine Katzen mit Hunden vergleichen. Aber meine Streunerkatzen kommen auch nur zu mir. Eben weil ich Futter habe. Bei einem Hund kann man darauf aufbauen.
Ich habe meinen Hund fast ohne Leckerli erzogen. Aber das konnte ich nur weil er eben kein ängstliche Hund war/ist

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Hallo!

Du hast einen Hund, der in den ersten Lebensmonaten eben nicht in einem Haushalt mit Menschen gelebt hat. Das ist für deinen Welpen komplett fremd, den ganzen Tag mit Menschen in einer Wohnung. Was der Hund dagegen sehr gut kennt, sind andere Hunde.

Ich würde Dir raten, eine Familie mit einem sicheren, selbstbewussten Hund zu suchen, und die so oft es geht zu besuchen. Damit eure Kleine merkt, der andere Hund fühlt sich mit Menschen auch recht wohl.

Sorry, aber die Tierschutzorga, die euch einen ängstlichen Hund ohne jede Erfahrung mit Menschen als Ersthund vermittelt, wo es noch keinen eigenen Hund gibt, die geht auch gar nicht. Wenn euer Welpe wenigstens 6 Wochen in einer Pflegestelle mit eigenen Hunden gehabt hätte, dann hättet ihr jetzt einen ganz anderen, selbstbewussten Hund, der viel schneller Vertrauen fasst.

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Das ist völlig normal. Je jünger der Hund, desto besser lässt er sich verkaufen.

Seit der Tollwutschutzverordnungsnovelle sind die Hunde aus dem Katalog zumindest etwas älter geworden...

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Jawoll, das ist doch mal wieder ein Fall, bei dem sich bei mir die Zehnägel aufrollen.

Es darf sich heute auch alles Tierschutz nennen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Meine Güte, prüft man denn nicht vorher, von wem man sich da für viel Geld ein Tier quer durch Europa in die Wohnstube liefern lässt?
Die Überprüfung vom Tierschutz aus, das war ja auch ein Griff ins Klo, Hauptsache der Rubel rollt. Falls man diese Organisation überhaupt in einem Atemzug mit Tierschutz nennen sollte. Dieses Tier hätte niemals bei unerfahrenen Leuten landen dürfen!

Und was genau erwartet man,eigentlich, wenn man ein Tier aus dem Ausland her holt? Das es vor Dankbarkeit sofort ein perfekter Haushund ist? Natürlich bringt so ein Hund massive Probleme mit sich, besonders ein Welpe. Solche Hunde können sogar erfahrene Hundekenner an ihre Grenzen bringen.

Nun denn, ihr wolltet was Gutes tun, seid jetzt aber völlig überfordert damit. Von daher mein Tipp (und das meine ich wirklich ernst): Gebt dieses Tier ab. Natürlich nicht an diese Organisation von der ihr den Welpen habt. Kontaktiert das Tierheim, vielleicht haben sie eine passende Pflegestelle für das Tier, damit es wenigstens einen Hauch von Zukunft hat.


Die Kohle für die Bachblüten hättet ihr euch sparen können und lieber in adäquate Unterstützung stecken sollen. Denn der Trainer, den ihr da aufgetan habt, der ist ein weiterer Griff ins Klo. Und den nächsten Hund holt ihr erst ins Haus, wenn ihr zumindest die wesentlichen Grundzüge im Umgang mit Hunden kennt.

Ihr seid nicht die richtigen Besitzer, basta!

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komisch wenn wir die falschen Besitzer sind wieso liegt sie den jetzt mit mir abends auf der Couch?
Wieso schläft sie neben mir?
Wieso legt sie sich neben meinem sohn?

Bevor man solche Worte in den Mund nimmt sollte man erstmal überlegen.

Wie gesagt ich hatte schon einen Hund davor. Wollte lediglich Erfahrung von welchen die auch aus dem Tierschutz ein hund gerettet haben.

Du bist einfach unterste Schublade
Basta!!!