Hund im Büro?

Ich habe selbst keinen Hund, finde es aber immer toll, wenn bei uns jemand seinen Hund mit ins Büro bringt. Allerdings sind das Ausnahmen, wenn man danach z. B. gleich verreist oder das Tier zum Arzt muss. Dauerhaft ist das bei uns nicht gestattet und es gibt auch Kollegen die froh darüber sind, weil sie z. B. Angst oder Allergien haben.
Das solltest du vorher abklären und zwar mMn nicht nur mit dem Chef, sondern auch mit Kollegen.
Wenn der Hund anständig erzogen ist und du regelmäßig genug mit ihm raus gehst, fällt mir eigentlich keine Rasse ein, die grundsätzlich ungeeignet ist. Ist denke ich dann eher eine Charakterfrage...

Wir sind selbstständig. In unserem Büro sind also nur mein Mann und ich. Der Hund kommt jeden Tag mit ins Büro, im Grunde ist es aber für ihn wie "zu Hause sein". Er hat hier seinen Platz, Futter und Wassernapf, wir gehen mit ihm regelmässig raus. Er kennt es von Welpe an nicht anders und er ist eh sehr anpassungsfähig. Er fühlt sich überall wohl, wo es einen Platz gibt wo er schlafen kann. Wenn Besucher kommen begrüßt er die freundlich und legt sich nach ner Weile wieder zum schlafen hin.

Ich würde darauf achten, dass es eine Rasse ist, die nicht so sehr bellfreudig ist, das würde mich nerven, wenn der bei jedem Pups bellen würde. Ich denke, alles andere kann man einfach trainieren. Ist aber eine Menge Arbeit und unsere Arbeit hat in den ersten Wochen extrem darunter gelitten, dass wir parallel noch einen Hund erzogen haben. Das ist eine Zerreißprobe und wenn man nicht selbst Chef ist, denke ist ist es ziemlich anstrengend gleichzeitig allem gerecht zu werden. Also, seine Arbeit ordentlich zu erledigen und den Hund ordentlich zu erziehen. Ein Welpe braucht ja auch jede Menge Zuneigung, Aufmerksamkeit, will spielen....

Oder würdet ihr auch einen Erwachsenen Hund aufnhemen wollen?

Ich habe drei Hunde. Alle im Homeoffice mit dabei.

Mit ins Büro kommen sie nicht. Will ich nicht. Tatsächlich habe ich schon Jobs mit Bürohunden abgelehnt (Großraumbüro, fassende einer Hundetagesstätte ähnelte).

Hunde sind Privatvergnügen. Arbeit ist Arbeit

Hallo!
Wie schön, dass ihr euch einen Hund kaufen wollt und ihn auch noch mit zur Arbeit nehmen dürft!

- Informiert euch über die Rassen, die euch gefallen. Welche rassespezifischen Eigenschaften zeichnen sie aus? Wofür wurde die Rasse ursprünglich gezüchtet? So erhaltet ihr einen guten Eindruck, worauf ihr euch höchstwahrscheinlich gefasst machen müsst

- überlegt, ob ihr einen Welpen oder einen erwachsenen Hund wollt. Einen Welpen könnt ihr noch leichter trainieren, kostet aber viel Zeit und Energie. Ein älterer Hund hat womöglich ein paar "Macken", die gegen die Mitnahme ins Büro sprechen könnten.

- Besucht eine gute Hundeschule

- Legt klare Regeln fürs Büro fest:
* Wo liegt der Hund?
* liegt der Hund auf seinem Platz, wird er in Ruhe gelassen
* Darf der Hund sich frei bewegen? Gibt es Räume, Tabu sind?
* Wie oft werden sein Napf, seine Decke usw. gewaschen?
* Darf der Hund Leckerlis von Kollegen / Kunden bekommen?
* Notfallplan: wen kann man anrufen, wenn etwas mit dir oder dem Hund ist? Wer nimmt den Hund, wenn er krank ist und nicht mit ins Büro kann?
--> haltet das am besten schriftlich fest, so sieht dein Chef, dass du dir Gedanken gemacht hast und es gibt keine unnötigen Diskussionen.

- Schließt unbedingt eine Hundehaftpflichtversicherung ab. Klärt, ob auch Schäden im Büro abgedeckt wären

- Bei Kundenkontakt würde ich regelmäßige Wurmkuren (am besten auch dokumentieren) empfehlen. Impfung sind auch Pflicht.

- Wo könnt ihr Gassi gehen? Vor der Arbeit, in der Pause, nach der Arbeit.

Ich habe seit knapp drei Jahren eine Golden Retriever Hündin. Sie kam zu uns, als sie 8 Wochen alt war. Zunächst hatteich drei Wochen Urlaub, danach mein Mann zwei Wochen. So konnten wir sie gut eingewöhnen. Etwa ein Jahr waren wir in der Hundeschule, danach haben wir eine Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam absolviert. Ich würde es immer wieder machen. Ein Hund sorgt für ein ganz anderes Klima in der Arbeit. Meine Patienten (und Kollegen) haben viel davon profitiert.


Liebe Grüße

Orchifee

Ich habe keinen Hund, habe aber schon einige Bürohunde erlebt.

- den riesigen Hütehund, der nach kurzer Zeit das Büro seines Besitzers als sein Territorium betrachtete und jedem an die Gurgel wollte, der nur daran vorbeiging
- den hyperaktiven Terrier der jeden Papierkorb ausräumte und jeden lautstark zum Spielen aufforderte
- den ängstlichen Mischling, der panisch anfing zu bellen, wenn er Leute mit Brille nur von Weitem sah
- den verfressenen Mischling, der Schubladen öffnen konnte und gnadenlos alles in sich reinstopfte, was er an Essen fand
- all die Welpen, die sich nach 2 Stunden Büro furchtbar langweilten und hartnäckig Aufmerksamkeit einforderten

Klar - Erziehungssache. Aber es kann durchaus sein, daß die Kollegen weniger Geduld aufbringen, als die Erziehung dauert und dann brauchst Du einen Plan B. Genauso wenn ein Kollege mit Hundeallergie oder Hundepanik eingestellt wird. In meiner jetzigen Firma gilt die Regel: Menschen zuerst. Wenn ein Kollege ein offizielles Veto einlegt, darf der Hund nicht mehr mit.

Als ideale Bürohunde habe ich übrigens Malteser erlebt. Freundlich, nicht aufdringlich, entspannt in allen Lebenslagen. Aber die sind halt klein.

Grüsse
BiDi

Meine Kollegin hatte immer eine französische Bulldoge mit. Das hat ganz gut geklappt. (ok, ich wollte lieber mit dem Hund spielen, als arbeiten :D :D ) Die wichtigste Frage ist natürlich, ob ihr abgeklärt habt, dass jeder im Büro damit einverstanden ist. Also sprich, das keiner Angst vor Hunden hat oder gar allergisch ist.

Danke an alle. Ich kläre gerade mit allen Kollegen und Vorgesetzten auf Arbeit ab. Wenn alle zustimmen, dann erst kann ich mit der Hundesuche beginnen. Welpe oder älteter Hund... ich weiss nicht. Hat Vorteile und Nachteile jeweils. Haben Teppich im Büro, da isses so ne Sache mit einem Welpen. Habe vorm Büro Grünfläche und kann jederzeit Pause machen. Mittags dann länger.... Mein Mann könnte ihn auch mit auf Arbeit nehmen.... ach...alles so ne Sache.

Ich würde das als Arbeitnehmer nicht planen einen Hund mit zu nehmen ins Büro!
Was machst du wenn es nicht klappt? Der Charakter des Tieres nicht mitmacht, der Hund zu lebhaft ist, er vielleicht dich viel bellt usw.usf.
Würdet ihr den Hund dann wieder hergeben?

Ich find das echt schwierig mit einem Bürohund, es sei denn es gibt ne Alternative falls es nicht klappt. Eltern die ihn dann tags nehmen oder so.

Das sind so meine Gedanken

Liebe Grüße

hallo.

wir haben einen spitz/pudel und er ist seit welpenalter mit im büro.

er liegt die 5 stunden, die ich arbeite nur unter meinen Schreibtisch in seinem hundebett.

ist ein halbes jahr alt.


es ist egal welche rasse. wichtig ist die Gewöhnung von klein auf. ist wie mit dem auto fahren.

alles gute