bekomme hunde-welpen-was ist zu beachten???????

hallo!
ab samstag sind wir hundebesitzer eines 9 wochen alten berner sennenwelpen.
habe selber kaum erfahrung mit hunden und möchte gern von hundebesitzern wissen, was ist alles zu beachten für die aufzucht eines welpen (welches futter, wie gehe ich um mit "erziehung", fester schlafplatz?, etc.)
haben ein großes haus mit grossem eingezäunten garten und 2 kinder (2+4)!
könnt ihr mir tipps geben?
danke
leonie

1

Hallo Leonie,


hmm also ich weiß ja nicht ob der sennenhund der richtige "Anfängerhund" ist #kratz

Verwandte von mir haben einen und der muss von anfangan konsequent erzogen werden.


Aber informier dich doch mal hier

http://www.berner-sennen-welt.de/html/bernersennenwelt.html

Soweit ich weiß ist es ein "Arbeitstier" ähnlich wie Border Collie


Zitat:
Wie ein kleines Kind...
...sich verhält, so verhalten sich auch die Bernerwelpen. Sie pinkeln wann sie müssen (egal wo), piepsen wenn ihnen was nicht passt und mssen immer im Mittelpunkt stehen. Andererseits brauchen sie auch viel Ruhe und Schlaf. Man darf aber einen 7 Wochen alten Welpen mit ca. 5kg nicht unterschätzen. Da steckt jede Menge Energie und Endeckungslust drin! In diesem Alter sollte der Hund allerdings seinen Bedürfnissen nachkommen dürfen. Dazu gehört aber auch viel Aufmerksamkeit seines Frauchens oder Herrchens. Ein Welpen kann sich zwar mal kurz allein beschäftigen, doch bald sucht er die Nähe seiner Familie. Man muss sich darüber im Klaren sein, das der Hund ein vollwertiges Familienmitglied ist und nicht bei Bedarf in der Kammer abgestellt werden


kann. Wer also die nötige Zeit nicht aufbringt, sollte die Finger von einem Welpen lassen und sich eine Play Stationkaufen! Auch erwachsene Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit. Gibt man dem Hund genug Freilauf und Beschäftigung, so kommt er auch mal ein paar Stunden allein zurecht. Doch Erziehung brauch ein junger, genauso wie ein ausgewachsener Hund!


Viel Glück #klee
Sandra

2

Wieso geben die Vorbesitzer ihn denn schon so früh ab? Normal bleiben die mindestens 12 Wochen bei der Mutter.


Aber naja gut. Als wir unseren kleinen rießen (Schäfer Bernersenner) bekommen haben war sie 5 Wochen alt. Die Umstände sprachen dafür ihn gleich mit zunehmen.


Evtl kann es sein das er oder sie noch Milchnahrung braucht. Die bekommst du beim Tierarzt. Das wäre sowieso das erste was ich dir empfehlen würde zu tun. Lass den kleinen gleich untersuchen um sicherzugehen das alles in Ordnung ist. Der Doc kann dir dann auch noch weitere Tipps geben.
Ansonsten haben wir am Anfang Welpenfutter für große Hunde mit Schmelz oder Haferflocken gegeben. Später kannst du dann auf Trockenfutter umsteigen zum beispiel Royal Carnin oder das Premiumfutter vom Lidl oder Aldi. Habe gehört das soll gleichwertig sein. Ist auserdem bei weitem nicht so teuer.

So was die Erziehung angeht würde ich auf jedenfall eine Hundeschule empfehlen. (Auch wenns die nicht immer bringen aber es gibt ja verschiedene) Ansonsten klar Grenzen aufzeigen und ihn nicht verhätscheln. Wenn du zum Beispiel später nicht willst das er mit ins Bett oder aufs Sofa darf dann würd ich das auch jetzt nicht anfangen. Ich weis das fällt einem ziemlich schwer denn er ist ja noch soooo süüüß und knuffig. aber glaub mir später bist du froh wenn du ihn nicht ständig wieder runterjagen musst.
Außerdem gibt es noch ein tolles Buch von Jean Donaldson. Es heisst Hunde sind anders. Kann ich dir echt nur empfehlen.


Falls du noch was wissen willst frag ruhig.


LG Krugi

3

hallo leonie,

wie süß...glückwunsch erstma:-)

es gibt so vieles...kleinkinder sind sehr ähnlich. von der erziehung her. immer mit konsequenz und liebe. und erklären geht bei hunden nicht;-)

alle paar stunden muß das wollknäul raus. du solltest ihn nicht allein lassen. er hat grad sein ganzes rudel verloren!

futter immer zu gleichen zeit am gleichen ort,

immer gleicher schlafplatz. keine ausnahmen!

nicht mit der leine spielen lassen oder daran ziehn lassen, ruf ihn er soll dir folgen!

deine kinder müssen lernen den wuschel im korb unter allen umständen in frieden zu lassen.

nie im nacken packen und schütteln, einen hund korrigiert man!

ein verein mit welpenstunde wäre klasse. teuer und genauso gut ist eine hundeschule. achte auf gute ausbilder!

und sonst? FRAGEN! immer wieder, ein wunderbarer begleiter für dich und deine kinder wird es dir danken

LG

chey

4

Laß den Hund wo er ist. Er ist zu jung, um von seiner Mutter wegzudürfen. Welcher verantwortungslose Züchter überläßt euch einen erst 9 Wochen altern Bernersennen-Welpen??? :-% :-%
Hunde wie Katzen sollten wenigstens 12 Wochen bei der Mutter bleiben, gerade bei groß werdenden Rassen schadet eine Ausdehnung auf 14-16 Wochen auch nicht.

Ich finds ja nett, daß Du Dir hier Rat holen wirst, aber denkst Du nicht, Du bist ein bißchen spät dran???
Am Samstag soll der arme Knirps schon Einzug bei euch halten und aus Deinem Statement ist nicht zu entnehmen, daß Du Dich ausreichend damit beschäftigt hast, was so ein Welpe wirklich braucht und vor allem, wieviel Arbeit das ist. Um es klar zu sagen: In den ersten 6-12 Monaten ist Welpenerziehung fast ein Fulltime-Job. Ich frag mich schon, wie Du das neben zwei Kindern, die ja auch noch volle Aufmerksamkeit brauchen, schaffen willst.

ALLE Fehler, die Du in dieser entscheidenden Prägephase machst, schleppt der Hund sein ganzes Leben wie eine Altlast mit sich herum.
Falls Du es noch nicht gemacht hast, dann handel jetzt. Hol Dir gute Bücher, setz dich auf den A**** und LIES. Alles, was Du zu Hundeerziehung in die Hände bekommen kannst. Über das A und O, nämlich Konsequenz, bis hin zu Stubenreinheit (kann bei einem Hund, der so jung weggeholt wird, locker 2-3 Monate dauern) und Clickertraining.
Ein Bernersenne darf in den ersten 15 Monaten körperlich nicht über Gebühr beansprucht werden, wegen Wachstum & Gelenken, er muß aber unbedingt JETZT gut erzogen sein, solange er körperlich noch handelbar ist usw.
Hoffentlich hast Du Dich für eine Hündin entschieden. Die sind tendenziell leichter 'lenkbar' und darum Hundeanfängern zu empfehlen.


6

Hallo leonie,
ich kann dir da eigentlich auch nur dringend empfehlen gute Bücher und eine gute Hundeschule zu suchen.
Wichtig ist jetzt das er gut sozialisiert wird.
Mach einen Bogen um Hundeschulen auf den Gebrüllt wird und im Stechschritt über den Rasen marschiert wird.
Hier kannst du auch viel Infos finden:
http://www.hundeakademie.de/index.php?option=com_content&task=section&id=10&Itemid=59
Viel Erfolg und Spaß mit dem neuen Familienmitglied
lg
Dagmar

8

Hallo Leonie!
Mich würde vorrangig interessieren, aus welcher Motivation heraus Ihr Euch wohl ziemlich überstürzt für einen Hund entschieden habt?
Wenn es das 'och ist der süüüüüüß' war, dann laßt es! Denn der kleine Racker bleibt nicht so süüüüüß, sondern wird zu einem großen, stattlichen Hund. Und das ziemlich schnell!
Auch sollte der Hund niemals als 'Spielzeug' für die Kinder dienen, auch wenn diese es sich noch so sehr wünschen.
Bestellt Dir HEUTE noch das Buch 'Hunde sind anders' von Jean Donaldson (bekommst Du bei Amazon). Dann suche Dir HEUTE noch eine gute Hundeschule (die Betonung liegt auf 'gut' und nicht auf 'preiswert' oder 'nah').
Die ganzen Fragen, die Du hast, sollte eigentlich der Züchter beantworten (können).
Schreib' doch bitte etwas genauer, aus welchem Grund ein Berner, wie habt Ihr den Züchter gefunden, seit wann tragt Ihr Euch mit dem Gedanken einen Hund zu Euch zu nehmen, was passiert mit dem Hund wenn Ihr in Urlaub fahrt, usw?
Viele Grüße
Trollmama