Abbruch mit Sterilisation

Liebe Gemeinschaft, noch steht es nicht zu 100 Prozent fest, aber höchstwahrscheinlich bin ich ungewollt schwanger geworden. Mitschuld besteht, aber viele Jahre hatten wir mit der natürlichen Methode sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach dem dritten bestand jedoch eine medizinische Indikation keine weitere SS zuzulassen, aber leider habe ich nach meinem Jüngsten (16 Monate) zu lange gezögert, was ich nun mache, Sterilisation oder Kupferspirale. Und nun ist es passiert. Wir sind so schon untröstlich, aber ich würde mich mit der SS in Gefahr begeben, darum müsste die SS schnell beendet werden. Da diese Erfahrung mehr als einprägsam ist, steht für mich die Steri nun fest. Ich habe nun gelesen, dass Abbruch und Die Sterilisation Gleichheit vorgenommen werden können, was nur einmal die Belastung der Vollnarkose bedeuten würde. Hat jemand damit Erfahrung, auch was die Kosten betrifft. Ich bin über Berichte sehr dankbar, denn das Netz bietet dazu kaum Infos. danke

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Gleichzeitig soll das natürlich heißen.

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Wegen der Kosten solltest du schnell mal bei deiner KK anrufen. Da gibt es unterschiede. Die können dich da am besten beraten.
Zu dem medizinischen Teil: Sprich mit deinem Arzt. Es gibt verschiedene Wege und ihr nur du und er zusammen könnt entscheiden was für dich infrage kommt.

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Danke. Bin in der PKV und muss nun sehen.

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Hallo

Ist es nun passiert oder ist es doch nicht klar, dass Du schwanger bist?

Lass doch eine allfällige Schwangerschaft durch einen Frauenarzt bestätigen. Die Kosten für eine Sterilisation betragen ca. EUR 600.-- - 1'000.--. Unter eng begrenzten Voraussetzung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Stell doch mal einen Antrag.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

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Danke für die wohlwollende Antwort. Das Leben ist nicht mehr das gleiche.

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Hallo!

Puh, das tut mir aber leid, was du schreibst! Du erlebst gerade sicherlich keine einfachen Tage, so empfinde ich. Nachdem du von der Natürlichen Methode begeistert bist, schließe ich daraus, dass du eine Frau bist, die es mag, sorgsam mit sich umzugehen. Eine, die gelernt hat, mit dem, was die Natur sich so ausgedacht hat, behutsam und verantwortungsvoll umzugehen. Aus Respekt vor dir, deinem Körper und euch als Paar #liebdrueck. Als Kontrapunkt zu künstlichen Hormonen. Das ist heutzutage schon etwas sehr Besonderes, finde ich.

„Doch nun ist es passiert.“ Du ahnst, dass du mit der Schwangerschaft gefährdet sein könntest. Darf ich dich fragen, weshalb? Wenn du magst, kannst du mir auch privat antworten, wenn du das nicht ausbreiten möchtest.

Ihr seid untröstlich – daraus spricht für mich so viel Trauer und Verzweiflung! Bereits im Vorfeld, ohne dass es schon zu 100 % sicher ist...verständlich, dass du dir schon viele Gedanken machst!
Du Liebe, weißt du denn heute schon, ob du tatsächlich schwanger bist? Konntest du mit dem Arzt noch ein klärendes Gespräch führen?

Weißt du, irgendwie geht mir deine Geschichte sehr nahe – da eine Bekannte von mir Ähnliches erlebt hatte. Bei ihr war es die dritte Schwangerschaft. Heute hat sie übrigens nach einigen Monaten des Bangens und bester engmaschiger ärztlicher Versorgung in der Tat eine fünfköpfige allerliebste Familie, alle gesund und munter!

In Gedanken bei dir, mit ein bisschen Hoffnung!

Apfelkern #blume

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Nach dem dritten bestand jedoch eine medizinische Indikation keine weitere SS zuzulassen,

Du hast das schon gelesen? Sie hat drei Kinder, die ihre Mutter brauchen und Du willst sie mit süßromantischen Umschreibungen und Anreden überzeugen, vielleicht ihr Leben auf's Spiel zu setzen? Du bist nicht ihr Arzt, um das beurteilen zu können. Finde ich nicht sehr seriös. Wir hatten hier schon mal eine Userin, die auf jedes Problem in diesem Bereich nur ihre weichgespülten Argumente dahinsäuselte. Das mochte ich da schon nicht. Sowas ist einer Frau in einer Notlage definitiv keine Hilfe! Ich denke, sie weiß sehr gut, was sie macht, wenn die Entscheidung gefallen ist.
DU musst ja Dein Leben nicht auf's Spiel setzen. Gruß Moni

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Da muss ich Frühchenoma recht geben. Ich bin generell kein Befürworter von Abschreibungen, weil ich eben finde man muss die Konsequenzen seiner Handlungen tragen, aber bei Vergewaltigungen oder gesundheitliche Gründe halte ich eine Abbruch für sinnvoll. Ich selbst habe eine gute Freundin schon bei diesem schweren Weg begleitet. Ihre erste Schwangerschaft hat sie und ihr Kind knapp überlebt und danach hatte sie weitere gesundheitliche Schicksalsschläge, so dass sie kurzzeitig ein Pflegefall war. Inzwischen hat sie sich Gott sei dank erholt. Hormonelle Verhütung darf sie nicht und so ist es eben einmal passiert....und die Aussage der Ärztin war deutlich, dass sie noch eine Schwangerschaft nicht überleben wird. Das Risiko war ihr zu hoch, eben weil es schon ein Kind gab und das auch ein Recht auf seine Mama hat!

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Dein jüngstes Kind ist 16 Monate und du hast es in dieser langen Zeit nicht auf due Reihe bekommen, dir die Spirale legen zu lassen oder zur Steri zu gehen, obwohl du weisst dass eine weitere SS lebensgefährlich wäre...lieber spielst du mit NFP rum, was man machen kann, wenn ein weiteres Kind kein Problem wäre. Aber ist ja kein Problem, gibt ja die Abtreibung, wenn es in die Hose geht...

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Der wunde Punkt ist definitiv getroffen. 11 Jahre regelmäßigen Zyklus und 3 Wunschkinder lassen einen zu sicher werden. Hormone fallen aus, und die anderen beiden Methoden haben auch nicht nur Vorteile. Da ich Myombedingt schon stark blute, hatte ich Angst, dass das noch mehr wird und die Sterilisation birgt auch Risiken. Ich habe zu lange gehadert, auch finanziell und organisatorisch ( noch nicht wieder volles Gehalt und Mann die Woche weg)...die Entscheidung hätte fallen müssen und unsere Schuld ist nun riesig, vor allem weil es keine Wahl gibt. Ob ich je damit klar komme, weiß ich nicht. Trotzdem dieser Versuch einer Erklärung.

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Dann hätte dein Mann zur Steri gehen müssen. Ist bei Männern eh viel einfacher. Jetzt mutet er Dir einen Abbruch zu. Super!

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Wie man so unsicher verhütet, wenn man weiß, dass eine Schwangerschaft lebensgefährlich ist.
Warum hat dein Mann keine Steri gemacht?
Nach der Geburt unseres 2.Kindes , was auch gleichzeitig mein zweiter Kaiserschnitt war, kam der Operateur zu uns uns bestand auf ein Gespräch mit meinem Mann und mir.
Er sagte die OP dauert normalerweise wenige Minuten von der Eröffnung des Bauchraumes bis das Kind da ist.
Aufgrund von schweren Verwachsungen hat er fast 2 Stunden gebraucht, unser Kind wurde verletzt und meine Blase ebenfalls.
Die Gebärmutter war total kaputt und drohte zu reißen.
Eine Sterilisation mit erneuter Bauch Op wäre nicht möglich gewesen aufgrund der Verwachsungen.
Er hat uns sehr deutlich gesagt, dass ich auf gar keinen Fall noch einmal schwanger werden darf.
Und dann ab meinen Mann gerichtet dass er am besten eine Vasektomie vornehmen lässt und zwar z.z.
Mein Mann war enttäuscht denn er wollte noch mehr Kinder mit mir aber das hat ihn geschockt.
Vier Wochen nach der Geburt hat er die Vasektomie machen lassen und das Thema war erledigt.
Andernfalls hätte ich auch nicht mehr mit ihm geschlafen denn lebensmüde war ich nicht.

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Auch meine Gebärmutter ist durch eine große myomnarbe beim ungeplanten Kaiserschnitt (hatte ein ss Vergiftung und musste notoperiert werden) bereits geöffnet gewesen und eine weitere SS wäre somit sehr risikobehaftet. Mein Mann will sich nicht sterilisieren lassen und diese Entscheidung musste ich nach vielen Gesprächen hinnehmen. Nur habe ich mich zu sehr auf unsere alte Methode verlassen, etwas was ich nicht hätte tun dürfen und schneller auf etwas endgültigeres bei mir unsteigen. Im Moment funktioniere ich nur vor mich hin. Ich liebe meine Kinder und möchte auch dieses annehmen, aber die Gefahr ist zu groß... es zerreißt mich.

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Welche Anzeichen für eine Schwangerschaft hast du denn bisher? Ist die Hochlage schon länger als 16 Tage?
So wie ich dich verstehe, bestünde das Risiko für eine Schwangerschaft darin, dass deine Gebärmutter nicht mehr stabil ist. Eine Gestose hast ja keine Auswirkung auf eine folgende Schwangerschaft. Welche konkreten Risiken könnten für dich eintreten?

Die erste Wahl wäre doch eine sorgfältige Begleitung der Schwangerschaft.
Kann es sein, du machst es dir für den Moment zu schwer?

Dass ihr beide so sorgfältig "ihr selbst" seid (also ohne Hormone und Eingriffe in die Fruchtbarkeit), finde ich beachtlich. Ihr habt mit 11 Jahren viel Erfahrung. Keine Verhütung, und nicht einmal eine Sterilisation ist 100%ig. Diesen Vorwurf brauchst du dir nicht machen. Am sichersten fahrt ihr (selbst wenn sich die Schwangerschaft nicht bestätigen sollte), wenn ihr dabei bleibt und die unfruchtbaren Tage sehr genau eingrenzt. Da dürft ihr durchaus bei dem bleiben, was euch immer wichtig war. Und es ging euch ja richtig gut damit und ihr habt das als Bereicherung erlebt. Es war nicht nur, weil du Hormone nicht verträgst oder nicht magst. Daher war euer Zögern begründet (und nicht verbummelt).

Die letzte Geburt ist sicher noch nah in deiner Erinnerung. Tage von Ungewissheit und Schrecken. Das steckt einem in den Knochen. Gehts dem Kleinen gut? Und konntest du dich wieder erholen seither? - Was erschwerend durchklingt, ist eure finanzielle Situation und dass du das Gefühl hast, du müsstest mehr zum Familienunterhalt beitragen.
Ich denke, jetzt ist guter ärztlicher Rat gefragt und vielleicht auch der eines Spezialisten, wenn es um deine körperliche Unversehrtheit geht. Und noch zuvor die Gewissheit, ob überhaupt!?
Ich verstehe aber auch gut, dass mit der Ahnung einer Schwangerschaft gleich alles über dich "hereingebrochen" ist. Es kann aber alles doch viel besser sein/werden als du im Moment fürchtest.
Liebe Grüße von Kyra

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Zunächst einmal kann ich gut verstehen, dass du unter diesen Umständen einen Abbruch in Erwägung ziehst. Allerdings weißt du doch noch nicht ganz sicher, ob du wirklich schwanger bist. Ich würde daher zunächst einmal zum Frauenarzt gehen und das abklären lassen, damit du Gewissheit hast. Auch ich hätte an deiner Stelle zuvor eine endgültige Verhütungsmethode gewählt, aber nun ist das Kind ja wahrscheinlich schon in den Brunnen gefallen. Im Prinzip ist NFP bei korrekter Anwendung und viel Disziplin eine sichere Verhütungsmethode, aber sie ist ungeeignet, wenn man definitiv kein Kind mehr bekommen sollte.

Ich finde es aber gut, dass du dir wenigstens jetzt Gedanken über eine Sterilisation machst. Du könntest ja in der jeweiligen Klinik nachfragen, wieviel ein Abbruch in Verbindung mit einer Sterilisation kosten würde. Es könnte nämlich sein, dass die Preise nicht überall gleich sind. Die Krankenkasse übernimmt übrigens unter eng begrenzten Voraussetzungen die Kosten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dein Fall darunter fallen, da du ja medizinische Gründe hierfür hast.

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Anfang nächster Woche geht es zum Arzt. Ich versuche mich auch erst einmal durch einen analytischen Handlungsweg nicht der totalen Verzweiflung hinzugeben. Ich war den Weg der Steri schon eingeschlagen und hatte eine kostenübernahme beantragt, da es ja die medizinischen Einwände gab. Leider fiel in genau diese Entscheidungsphase mein notwendiger Wechsel in die PKV (war nicht genau vorauszusehen, wann das kommen würde und ging dann schneller als gedacht) und da ging es dann von vorne los. Das Geld so für die Steri war auch ein Knackpunkt, da ich noch nicht wieder annähernd Richtung Vollzeit arbeitete und wir kaum Reserven hatten. Nun ist das Thema besser und der Leidensdruck immens.

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Aufgrund deiner anderen Beiträge verstehe ich nun sehr gut, warum du dich auf NFP verlassen hast. Ich habe auch sechs Jahre lang so verhütet und bin nie ungewollt schwanger geworden. Folglich denke ich auch, dass das normalerweise eine sichere Methode ist, wenn man sich strikt an die Regeln hält. Durch den Versicherungswechsel hattest du jetzt sicherlich auch noch einen bürokratischen Mehraufwand. Folglich müsstest du nun einen neuen Antrag bei der PKV stellen. Hast du denn Angst, dass dieser abgelehnt wird oder hast du schon eine Bewilligung? Falls ja, wäre dieses Problem ja ebenfalls aus der Welt geschafft.

Dann hattest du noch geschrieben, dass der Leidensdruck immens ist. Das liegt vermutlich daran, dass du rein vom Verstand her die Schwangerschaft abbrechen solltest und dein Bauchgefühl dir aber etwas anderes sagt. Ich würde daher nochmals bei deinem nächsten Arztbesuch abklären, ob die medizinischen Gründe gegen eine weitere Schwangerschaft wirklich gravierend sind oder ob es nur ein gewöhnliches Risiko darstellen würde.

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Hallo!

Wie geht es dir denn inzwischen? Mit all den Antworten hier?

Übrigens empfinde ich, dass du mit dir momentan hart ins Gericht gehst, hm? Viele Frauen werden ungeplant schwanger. Wenn man es streng betrachtet, hat eine Pille oder eine Spirale ein höheres Risiko zu versagen, als eine korrekt angewandte Natürliche Methode, nicht wahr? Du hättest beispielsweise auch mit/ trotz Spirale schwanger werden können. Denn der Pearl-Index ist ja bekannt. Man lebt daher immer mit einem gewissen „Risiko“.

Falls es nun ausgerechnet bei dir zu einer Schwangerschaft gekommen sein sollte, ist es schwer genug für dich. Für deine Entscheidung, wie auch immer sie ausfallen würde und die du dir sicherlich nicht leichtmachen würdest, musst du dich hier nicht erklären – außer vor dir selbst. Das macht es dir schwer genug, denn dich kennzeichnet (und ehrt) dein hohes Verantwortungsgefühl.
Belaste dich daher, #bitte, nicht noch zusätzlich mit Schulgefühlen! (Zumal du ja schon einiges in die Wege geleitet hattest.) Auch wenn das sicherlich leichter geschrieben als emotional nachvollziehbar ist...

Doch nun ist es erst einmal wichtig, Gewissheit zu haben. Hast du deinen Arzttermin denn gleich morgen?
Vielleicht gibt es sogar noch eine Entwarnung, so oder so. Ob mit Schwangerschaft oder ohne. Irgendeinen Ausweg, der sich dir bisher noch nicht dargestellt hat und der dir den Leidensdruck wieder zu nehmen vermag. Den würde ich dir sehr wünschen!

Ich hoffe, du erlebst heute – dennoch – einen erholsamen Sonntag mit deiner Familie (wie alt sind denn deine Wunsch-Kinder?)! Einen, an dem du noch einmal tief durchatmen kannst vor der nächsten Woche!

Herzlichst,

Apfelkern #blume

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Danke für den netten Beitrag. Ist immer noch in der Schwebe, keine Regel aber auch noch keine Gewissheit. Melde mich morgen noch einmal. Hatte gestern ein sehr intensives Gespräch mit meinem Mann zum Thema Schuld und wie ich das im Moment bewerte. Es geht mir seitdem etwas besser, vor allem weil wir uns in manchen Ansichten treffen konnten. Wir sind uns auch einig, dass es die gesundheitliche Situation nicht zulässt, aber wir beide das Kind sonst bekommen hätten. Das war mir auch wichtig. Nun heißt es warten. Die Brüste und Leiste schmerzen, Geruchssinn ist hypersensibel... trotzdem hoffe ich auf einen negatives Ergebnis morgen.

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Guten Morgen!

Das freut mich für dich, dass du für dich ein wenig „Entlastung“ bekommen hast durch euer intensives Gespräch. Wie gut, dass ihr euch derart miteinander auseinandersetzen könnt! Mit euch selbst und mit eurer Situation. Es hört sich an, wie wenn ihr eine tragfähige, belastbare Beziehung lebt, in der trotz Verbundenheit jeder sich auch selbst treu bleiben kann. Dennoch tut es dir gut, wenn ihr euch in wichtigen Themen einig seid, nicht wahr?

Tja, die Symptome, die du so beobachtest, könnten natürlich durchaus für eine Schwangerschaft sprechen. Jedoch kann auch der gedankliche Stress und die Angst den Körper hormonell irritieren und solche Beschwerden hervorrufen.
Fühlst du dich denn gut aufgehoben bei deinem Frauenarzt?
Auf dass dir der Besuch heute bei ihm sehr weiterhilft!

Einen guten Tag – und ich denke an dich!

Apfelkern #blume

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Hallo du Liebe!

Bist du denn wohlauf? Hier ist es ein bisschen still geworden um dich...ich hoffe so sehr, dass dir der Arztbesuch Klarheit (und vielleicht auch Erleichterung?) brachte!
Ich würde mich sehr freuen, wenn du wieder schreibst!

Mit einem herzlichen Gruß durch das Netz!
Apfelkern #blume

P.S.: Wenn es dir lieber ist, auch gern privat!

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So, endlich kam die Erlösung - sowohl körperlich, als auch schriftlich. Nochmal gut gegangen - aber diesen Schuss vor den Bug werden wir nun zum Anlass nehmen unsere Steri vorzunehmen. Mein Mann hat nach diesen kritischen Tagen entschieden, dass das bitte nicht mehr vorkommen soll und wir es beide machen. Klingt zwar eigenartig, aber er meint sowohl zur Sicherheit, als auch für die innere Mitte. Es kam nur von ihm - ich würde mich in jedem Fall nun sterilisieren lassen. Danke für die lieben Worte an alle.

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Hey, ist das gut!! Bin richtig erleichtert mit dir und spüre die Steine vom Herzen poltern. #huepf Erlösung sagst du. Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Welche Angst hast du ausgestanden!!
Und jetzt - vorsorglich - die Steri und gleich doppelt, wie aus Solidarität auch dein Mann.
Obwohl ihr ja Vorbehalte hattet wegen der Risiken und es euch auch zu teuer war, und du weißt, dass ihr in der Aufmerksamkeit aus Sicherheitsgefühl nachgelassen hattet.
Schuss vor den Bug - ein gewaltiger Ausdruck. So habt ihr es erlebt auf eurer Fahrt.
Ob ihr nicht mit großer Aufmerksamkeit jetzt gut so weitergehen (weiterfahren ;-)) könntet wie bisher und damit eure Bedenken gegen die Steri berücksichtigen? Oder ist die Angst so schrecklich gewesen, dass ihr nun alles tut, um diese Angst nieeeeemals mehr durchleben zu müssen? Ist dir vielleicht die Geburt und alles, was da war, noch sehr nah und der eigentliche Angstmacher?
Jetzt wäre nochmal Raum und Zeit die wirklichen Risiken einer Schwangerschaft und Geburt und die erlebten Schrecken beim letzten Mal mit jemandem zu besprechen (Hebamme, Arzt und auch miteinander). Deinen Worten nach würde eine Schwangerschaft nicht automatisch lebensbedrohlich werden. Das vorher Durchlebte und die Angst davor kann die Gefahr größer erscheinen lassen als sie ist. - Nimm´s mir bitte nicht krumm. Aber vielleicht müsst ihr wirklich nicht, was ihr eigentlich nicht wolltet. Ihr seid so aufmerksame Menschen mit so viel Achtung vor allem, was geschieht. Also das Körperbewusste meine ich. Und ihr seid so aufmerksam füreinander und so fürsorglich. Was jetzt natürlich auch in dem Entschluss zur Sterilisation zum Ausdruck kommt, aber so anders motiviert und nicht so richtig passend zu euch. So empfinde ich es und wollte es gerne zum Ausdruck bringen.
Vielen Dank jedenfalls, dass du die gute Nachricht mitgeteilt hast! #danke Es tut so gut, etwas Gutes zu wissen. :-D
Kostet jetzt wirklich die Entspannung nach der Angst und Sorge aus! #fest
Liebe Grüße von Kyra #winke

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