HILFE!starke psychische Probleme nach ss Abbruch!

Guten Abend.

Ich hatte Anfang Juli einen Ss Abbruch.
Ich hatte von Anfang an Probleme damit.
Mal mehr mal weniger.
Das heißt mal bin ich super im verdrängen udn mal zerreißt es mich.

Ich habe mlt starken Schuldgefühlen zu kämpfen, und seit einigen Tagen plötzlich jeden Abend Kopfschmerzen in der Stirn, die bis in die Schläfen ziehen.

Oft das Gefühl das ich nicht richtig atmen kann, also oft das Gefühl das ich die Luft nicht in meine Lungen atmen kann.jetzt seit heute den ganzen Tag schmerzen in der linken Brust Seite.
Gedankenkreisen, innere Hitze mit Schweißausbrüchen udn ganz starkes reinsteigern auch.
Manchmal bis kurz vor eine Panikattacke.
Ich vermute das ist alles meine Psyche.

Ich hatte vorher schon mal psychische Probleme, hatte es aber soweit gut im Griff gehabt udn seit dem Abbruch, alles wieder da.
War sogar damals in Therapie aber selbst das bringt mir jetzt alles nichts mehr.

Ich gehe morgen Nachmittag zum Arzt.
Trotzdem frage ich, wem kommt das bekannt vor?
Wie kann ich mir helfen?

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Ich bin in einer Hinsicht bestimmt die falsche Ansprechpartnerin, möchte aber trotzdem zur Psyche gerne was sagen. Das klingt nicht als ob du vor kurz vor einer Panikattacke stechet, sondern immer wieder in eine gerätst. Meine Schwiegermutter hat diese auch "Atemprobleme" lange Zeit gehabt.

Bekommst du denn seelische Unterstützung von Familie oder Freunden? Gibt es welche die eingeweiht in die Abtreibung sind? Was sagt dein Partner dazu? Ich würde auf jedenfall mit einem Arzt darüber sprechen.

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Hallo
Es kann dir keiner helfen. Es ist zu spät. Du hast dich entschieden. Du wirst Gründe gehabt haben, warum du dich gegen dein baby entschieden hast. Für die Zukunft muss du lernen damit umzugehen. Rückgängig geht das leider nicht mehr.
Ich wünsche dir, alles gute für die Zukunft.
Viel Kraft

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Meine Oma sagt immer, wenn ich nichts gutes Beitragen kann, soll ich lieber gar nichts sagen!

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Hallo!

Ich finde deine Antwort als nicht angemessen. Diese Frau hat psychische Probleme und sucht Hilfe und du drückst sie noch mehr runter. Kein Mensch weiß warum es zu einem Abbruch kam. Jeder Mensch kann in eine Situation kommen in der man nicht mehr weiß wie es weitergeht. Ein wenig mehr Feingefühl wäre sicherlich angebracht.

Gabi

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Gut, dass du dir Hilfe holst, bitte versuch nicht das alleine durchzuziehen. Ganz wichtig ist da auch die professionelle Hilfe, die du vom Arzt bekommen solltest. Verschweige ihm bitte nicht wie schlecht es dir geht.

Kannst du dich auch einer Freundin anvertrauen? Es tut mir weh zu sehen, dass du vorher nicht genug Hilfe hattest und hoffe, dass nun jemand für dich da ist. Lass mich wissen wenn du keinen findest.

ich schicke dir ganz viel Kraft!#herzlich#herzlich

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Bitte schildere dem Arzt genau, wie es Dir geht. Er ist der richtige Ansprechpartner und es gibt ganz sicher Mittel, Dir zu helfen. Warst Du nach dem Abbruch in Therapie? Wohl nicht ausreichend lange, es ist doch noch nicht lange her, ich würde hier nochmal ansetzen. Alles Gute für Dich. LG Moni

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Nein ich war nicht in Therapie danach.

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Dann empfehle ich Dir das dringend. LG

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Guten Morgen,

Ich hatte weiter unten den Beitrag "Vergesse dich nie" eröffnet.
Da steht ein bisschen was wie es gerade so mit der Familie läuft..
Mein Partner weiß es nicht.
Er hat mich geschlagen gehabt.
Er denkt ich habe das Baby verloren.
Ich habe in Kurzschluss gehandelt und bereue es so sehr.

Ich will so gern nach vorn sehen aber es fällt mir so verdammt schwer.
Ich hatte vor 2 Jahren Schonmal mit Panikattacken zu kämpfen.
Aber das war sehr schlimm damals richtig mit hyperventilieren, in eine Tüte atmen und alles.
Ich dachte immer erst wenn jch da mit ner Tüte wieder sitze zum Atmen ist das eine Panikattacke.

Bin einfach nur froh das es heute zum Arzt geht.
Ich bin so wahnsinnig verzweifelt.
Weiß auch nicht ob und wie ich mich aus dieser Beziehung lösen soll.
Das sieht meine Familie alles nicht so eng.

Ich fühle mich so einsam udn kraftlos
Und sonst sind keine Freunde eingeweiht mit denen ich reden könnte..
Ich muss das alles mit mir selber ausmachen.

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"Ich muss das alles mit mir selber ausmachen."

Das stimmt so nicht. Oft sind in so einer Situation die Familienmitglieder eh die falschen Ansprechpartner, die haben ja gar keine Erfahrung mit solchen Entscheidungen und den Folgen.

Es gibt Anlaufstellen, professionelle mit erfahrenen und liebevoll angierenden Mitarbeitern, an die man sich auch erstmal gerne anonym wenden kann.

Probier doch einfach mal in einem ruhigen Moment aus, was passiert, wenn Du Dich an die www.telefonseelsorge.de wendest. Du kannst dort hin schreiben, chatten, anrufen. Was Dir am Ehesten liegt. Und dort bekommst Du dann auch weitere Tipps und Adressen, falls Du das möchtest.

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Guten Morgen!

Erstmal tut es mir total Leid für dich.

Such dir ganz schnell ärztliche Hilfe, die brauchst du nun.

Habe selber seit vielen Jahren immer wieder mit Panikattacken zu kämpfen. Als kleiner Anreiz, was mir immer richtig gut hilft.
Die Panikattacke zu akzeptieren. Nicht noch zusätzlich Panik vor der Panik zu bekommen sondern erstmal die Situation so annehmen wie sie ist und dann bewusst zu erleben.
Das klingt jetzt erstmal ziemlich makaber - hilft aber langfristig.
Horsch in deinen Körper rein, was passiert da grade? Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüche? Nimm das an. Achtsamkeit hilft ganz schnell auch wieder runterzukommen. Bleib in der Situation so lange drinne bis es dir wieder besser geht.

Hatte das letzte Woche erst wieder in der Stadt, mir blieb einfach die Luft weg und alles fing sich an zu drehen.
Dann sich einfach bewusst machen was passiert grade in mir. Nicht zusätzlich panisch werden. Nimm die Situation so an wie sie ist und versuche nicht davor wegzulaufen. Nur so kannst du dich selber austricksen.

Lg und gute Besserung!

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Hallo!

Das klingt nicht gut. Du brauchst unbedingt professionelle Hilfe. Ich wünsche dir dass du alles gut verarbeiten kannst und du wieder gesund wirst.
LG Gabi

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Ich habe ebenfalls mit großer Betroffenheit deinen Beitrag gelesen. Dieser zeigt wieder einmal, dass psychische Probleme nach einem Abbruch nicht so selten snd, wie meistens von Abtreibungsbefürwortern behauptet wird. Du bist meiner Meinung nach wahrlich kein Einzelfall, wobei bei dir das Risiko für psychische Probleme aufgrund deiner Vorgeschichte schon erhöht war. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass du die Entscheidung nicht selbstbestimmt getroffen hast, sondern dazu gedrängt wurdest. Leider hast du nichts dazu geschrieben, welche Meinung dein Partner zu der Schwangerschaft hatte und inwieweit er dich beeinflusst hat.

Ich würde dir auch raten, nochmals eine Therapie zu machen, um das Ganze zu verarbeiten. Da dir die bisherige nicht geholfen hat, wäre es wichtig, entweder eine andere Therapieform oder einen anderen Therapeuten zu wählen. Leider weiß ich nicht, ob es spezielle Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen für Frauen gibt, die nach einem Schwangerschaftsabbruch Probleme haben. Ich würde mich an deiner Stelle aber auf alle Fälle darüber informieren. Ich habe allerdings im Internet eine Seite gefunden, die sich mit diesem Thema beschäftigt (www.nachabtreibung.de). Außerdem hast du doch sicherlich einen Psychiater, der dir Antiderpressiva oder Beruhigungsmittel verschreiben kann. Wichtig ist, dass du die Sache nicht mit dir selber ausmachst, da diese viel zu komplex für einen Laien ist.

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Hallo!

Ich hatte mit 19 einen Abbruch und bin mittlerweile 26 und wieder schwanger und überglücklich.

Ich bereue es nicht den Abbruch gemacht zu haben, denn wie es auch bei dir sein wird, hatte ich sehr gute Gründe dazu und bis jetzt hat mich auch niemand deswegen verurteilt und ich würde mich auch nicht verurteilen lassen.

Nur du alleine konntest dich dafür entscheiden, die Entscheidung hätte dir niemand auf dieser Welt abnehmen können. Selbst wenn dich viell. Jemand dazu gedrängt hat, hast du es getan und weißt dass es letztendlich somit richtig war.

Mich hatten meine Eltern anfangs dazugedrängt, DACHTE ICH und ich habe sie verurteilt, dass sie Schuld wären, sie aber nie damit konfrontiert. Mittlerweile bin ich heilfroh, dass sie mich in die richtige Richtung gewiesen haben und ich trotzdem meine eigene Entscheidung getroffen habe.

Wenn du mal reden möchtest, melde dich einfach!
Aber denk immer daran, es war die richtige Entscheidung!