Fühle mich nicht gut nach Abtreibung,..und anderes bin sehr traurig und haße mich

Hallo ihr Lieben ,

ich schreibe einfach mal hier weil ich einach mal was los werden muss. Ich weiß was ich getan habe kann man nicht wieder gut machen und einige werden mich dafür steinigen, aber ich kann nicht mehr.

Vor ca.4 Monaten hatte ich einen Schwangerschaftsabbruch *Medikamentös*. Ich war mir der Sache so sicher weil ich habe schon 4 Kinder die jedoch gewünscht waren.

Und ein weiteres Kind kam für mich jetzt zu diesem Zeitpunkt einfach nicht in frage, weil mein Mann strickt dagegen war, meine Schwiegereltern und ich schon 3 Kaiserschnitte habe und der letzte erst 1 Jahr her war und ich kein gesundheitliches Risiko eingehen wollte.

So sehr wie ich auch weinte und das Kind hätte behalten wollen , es wäre nicht gegangen ... ich habe damals gedacht das ich es nicht schaffen werde mit 5 Kindern alleine ob ich stark genug gewäsen wäre zu Kämpfen gegen meine Schwiegereltern. Ich wollte mein Mann nicht verletzten , was heißt verletzten ihm nicht ein Kind anhängen was er nicht will. Wendern hättet wir beide *JA* sage müssen , mir fehlte seine unterstützung, ich war alleine irgendwie.
Mein bester Freund hat auch auf mich eingeredet ich tuhe das richtige mit einer Abtreibung .. obwohl man irgendwie gehofft hat was anderes zu hören( ... das ich es schaffen kann und er für mich da wäre egal für was ich mich entscheide)
Nun ja bin dann auch ohne unterstützug zum Arzt und habe alles alleine durchgestanden ohne noch mal darüber nach zu denken.

...irgendwie ist nun etwas passiert in mir , mir ist etwas verloren gegangen.Seid Wochen bin ich gereitzt ,traurig,wütend ich könnt nur noch weinen. Ich bin so traurig auf mich selber , warum ich das getan habe. Mir fehlt mein Baby , was im August auf die Welt gekommen wäre .

Ich bin auf mein Mann sauer , ihm gegenüber total ecklig irgendwie .... ich würde nicht sagen das ich ihn haße , nein das tuhe ich nicht. Ich Liebe ihn aber irgendwie ist was zwischen uns .... Vor einer Woche habe ich erfahren das von mein Mann die Cousine Schwanger ist , ich freue mich für sie aber gleichzeitig bin ich traurig und könnt weinen.

Eine gut Freundin ist auch grad Mama geworden wirklich total schön und süß .... aber gleichzeitig ist man auch wieder traurig.
Meine Schwester ist nun auch in der Babyplanung und sie fragt mich wegen allen möglichen aus.Mir macht das grad irgendwiezu schaffen... ich dachte ich habe es irgendwie so verarbeitet aber momentan merke ich das es nciht so ist- Vielleicht entwickel ich auch grad eine Depression:-(

Die einzige die mich momentan zum lachen bringt ist meine kleine Maus ......

Ging es vielleicht hier jemanden ähnlich ? obwohl er sich sicher war das richitige zu tun und dann hat er es doch irendwie bereut oder so......

Also es ist ja auch nicht so das meine Zeit weg rennt ich bin erst 27 Jahre alt also ich hab noch paar Jahre um vielleicht noch mal ein Kind zu bekommen. Aber es geht einfach nicht darum, niemand kann mir das Kind ersetzten was in mir war . Mir tut es einfach so unentlich leid.Und irgendwo hätte ich es so gerne bekommen , auch wenn jeder mit den Ohren geschlackert hätte oder die Augen verdreht#schmoll
Ich bin schon gerne Mama und ein Leben ohne Kinder das kann ich mir auch nicht vorstellen ..

Danke fürs zuhören

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Hallo,

ich bin in der umgekehrten Situation.

Ich wollte dir nur eins sagen. Es gibt im Netz GECHLOSSENES Forum nur für Betroffene. Da findest du halt und Ansprache: www.nachabtreibung.de

Ich wünsche dir, dass du diesen blöden Verlust in dein Leben integrieren kannst. Ich hoffe sehr, dass du erkennen kannst, wann es schlau wäre, sich fachliche Hifle zu holen.
Weder dein Mann, noch kein anderer ist schuld an dieser Situation. Deine Agression braucht raum, damit sie verwandelt werden kann und dies wird mit Sicherheit Zeit brauchen.

Ich zünde #kerze für dein Kind und hoffe sehr, du findest so viel Nähe, Geborgenheit, und Verständnis findet, damit deine Wunden heilen können.

#sonne

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ach Mist Mensch - ich glaube, das pasiert immer, wenn die Frau zu einer Entscheidung gedrängt wird.

Die Entscheidung zur Abtreibung muss aus der Frau heraus kommen und sie sollte sich 100 Prozent sicher sein, Besser 120 Prozent.

Ich denke, du solltest dir Hilfe holen in Form einer Therapie.

Diese Vorwürfe gegenüber denen, die dich gedrängt haben sind schon gerechtfertig - nur sie wußten nicht was sie taten.

Laß die Wut zu und dann versuche ihnen zu verzeihen - wer nicht selbst betroffen war, wird nie wissen, was für ein Gefühl und welche Belastung das ist

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Hi du arme, dass tut mir leid für dich und ich würde dir empfehlen zu einer beratungstelle zu gehen um dir unterstützung bei der verarbeitung der abtreibung zu bekommen, damit es für dich nicht noch schlimmer wird! Lg alles gute

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Hallo,ich kann dich echt gut verstehen.War vor 7 Jahren auch schwanger mit meinem ersten Kind.Mein damaliger freund wollte es auch überhaupt nicht!Auch meine Eltern haben gesagt es wäre besser,wenn du es weg machen lässt.
Wie ein Roboter hab ich es dann über mich ergehen lassen.Ich hab doll geweint danach und es ging mir sehr schlecht.Ich hab mir Hilfe geholt,bin für 6 Wochen in eine Klinik gegangen.Würde ich dir auch empfehlen und wenns wegen der Kinder nicht geht dann google das mal im Internet.Es gibt mit Sicherheit auch in deiner Nähe,eine Gruppe zur Selbsthilfe.
Man lernt damit zu leben und auch wenns grausam klingt,etwas gutes in der Entscheidung zu sehen.Nicht jetzt und wohl auch nicht das nächste Jahr aber irgendwann,wenn du soweit bist!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft :)

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Ich bin nicht in Deinr Situation, war es auch nie. Ich drücke Dich aber mal ganz fest #liebdrueck
Was zwischen Dir und Deinem Mann steht, ist eine Entscheidung, die Du eigentlch gar nicht gewollt hast. Oder es fehtlte Dir die Auseinandersetzung mti dem Ja/Nein mit Deinem Mann. Dass Deine Schwiegereltern sich so einmischen dürfen, verstehe ich nicht so ganz. Das würde ich für die Zukunft anders machen.

Du hast alles mit Dir selber ausemacht, hast Dich weiter um deine Kinder gekümmert, als wäre nichts gewesen. Ich kann mir das gut vorstellen. Du bist sehr tapfer, brauchst aber trotzdem jemanden zum reden. Ich hoffe, Du hast so jemandenen in Deinem Umfeld.

Dein Mann? Für ihn ist das Thema erledigt? Wenn ihr nicht darüber sprechen könnt, wird es eure Beziehung mindestens stark verändern (merkst Du ja schon) oder aber kaputt machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft.

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hallo,

mir geht es zur zeit so wie dir. Ich habe mich zu einer Abtreibung von meinem Freund und meiner Familie drängen lassen. Er wollte dieses kind absolut nicht haben. Ich habe bis zur 11. Woche mit dem Abbruch gewartet, weil ich dachte, dass er vielleicht seine Meinung ändert. Nun ist es so das ich nicht wirklich weiß was ich für ihn noch empfinde. Ich weiß nicht ist es Hass oder irgendwas anderes. Es belastet die ganze Beziehung. Ich ziehe mich komplett zurück und lasse ihn nicht mehr an mich ran. Ich weiß erst jetzt, dass es ein großer Fehler war. Nur leider ist es jetzt zu spät. Es vergeht kein Tag wo ich nicht an dieses kind denke. Und wenn ich ihn mit ein anderen Kind spielen sehe, da werfe ich ihn immer gleich vor " Hättest du dich mal um dein Kind so gekümmert". Und es baut sich immer mehr Hass auf. Ich habe auch schon oft daran gedacht diese Beziehung zu beenden, weil ich ihn als schuldigen sehe. Ich weiß am Ende lag es an mir, dass dieses Kind nicht mehr da ist aber hätte er mich nicht dazu gedrängt, wäre dieses Kind noch in mir. Bei mir ist es erst einige Wochen her, dass ich den Abbruch hatte.