Gefahrenquellen bei den Schwiegereltern.....

Hallo,

ich muss jetzt mal hier meinem Ärger Luft machen und mich ausheulen. Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr und komme mir langsam echt blöd vor.#heul

Die Wohnungen von uns und meinen Schwiegereltern sind nur durch einen Hof getrennt. Wenn Konstantin draußen spielt (ich bin dabei) dann kann er sowohl in unsere Wohnung als auch zu den Schwiegies - ist ja kein Problem.

Allerdings haben meine Schwiegereltern sämtliche Türen offen stehen, so dass Konstantin zum einen ins Treppenhaus gelangen kann und zum anderen von der Küche ins Kühlhaus (4 Treppenstufen nach unten - Steintreppe)

Ich bin ständig hinterher und mache sämtliche Türen jedes mal zu, weil er ja auch flink wie ein Wiesel ist. Er wäre bei meiner Schwägerin schon fast mal die Treppe im Treppenhaus runtergefallen (etwa 15 Stufen) weil jeder vom anderen dachte, er würde auf's Kind aufpassen.

Zudem kommt ja auch noch dazu, dass Konstantin ständig im Durchzug rumturn und eh schon etwas erkältet ist. Es ist ja im Moment nicht gerade afrikanische Hitze draußen.

Meine Schwiegermutter bleibt leider auch nicht dauernd bei ihm. D.h., Konstantin klettert dann bei ihr auf dem Bett rum oder auf der Couch und sie ist mal eben in der Küche. Wenn er fällt, kann sie gar nicht so schnell bei ihm sein.

Aber als Konstantin bei seinem Papa mal von der Couch gepurzelt ist, da hat sie ihm eine Standpauke gehalten, dass das ja wohl nicht sein kann und er müsse besser auf sein Kind aufpassen.

Das passt alles irgendwie nicht zusammen.

Ich habe ständig ein ungutes Gefühl, wenn Konstantin bei seinen Großeltern ist.

#danke für's zuhören.

Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag wünscht Euch

Susanne #klee

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Dann musst DU eben dabeibleiben, wenn der Kleine bei deinen Schwiegis rumturnt.

Gruss
agostea

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Hallo
Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Du sagt das du immer mit draußen bist dann musst du aufpassen.
Aber man kann ein Kind nicht immer beaufsichtigen. MEine Tochter hat sich bei meiner SM das Lippenbändchen durchgefallen weil sie gestolpert ist und bei meinen Eltern hatte sie auch mal einen Unfall das sie ins KH musste. Ich habe keinen einen Vorwurf gemacht weil es eben passieren kann. Es hätte auch bei uns passieren können.

Ich stehe auch nicht immer neben meiner Tochter. Wenn du so Angst hast dann darfst du ihn nicht mehr zu deinen SE bringen.

LG
Jelena

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Hallo Jelena,

ja, natürlich bin ich immer mit draußen, wenn Konstantin im Hof spielt. Aber wie bereits gesagt, kann er von einer Wohnung in die andere, was ja auch okay ist.

Aber ist es denn so schwer, Türen zuzumachen ?
Gerade dann, wenn man weiß, dass ein kleines Kind da rum turnt ? Konstantin ist ja auch nicht der erste Enkel.

Ich würde auch nie, weder meinen Eltern noch meinen Schwiegereltern Vorwürfe machen, wenn etwas passiert, wo niemand was für kann.

Aber wenn Konstantin die Treppe runterfällt, nur weil mal wieder keiner die Tür zu gemacht hat, dann wäre ich schon extrem sauer. Weil das nämlich Leichtsinnigkeit ist.

Und wie gesagt, passen die Reaktionen nicht zusammen. Meine SchwieMu schnauzt meinen Mann (ihren Sohn) an, weil Konstantin bei ihm von der Couch gepurzelt ist. Läßt aber selber den Kleinen auf ihrem Bett rumturnen und rennt z.B. mal schnell ans Telefon. In dieser Zeit kann er 3mal runterfallen.

Ich denke, jede Mutter hat Angst um Ihr Kind. Aber ich lasse Konstantin schon seine Freiheiten und er muss ja auch seine Erfahrungen machen. Da ich aber mein Kind kenne, versuche ich immer in Reichweite zu sein. Wer läßt schon gerne sein Kind mit Absicht irgendwo runterfallen ?

Mich regt diese Leichtsinnigkeit auf. Ich verstehe gar nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt ?

LG Susanne

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Ganz einfach. Es ist das Haus deiner SE und wenn sie die Türen auflassen dann lassen sie sie auf und wenn es dir nicht passt, was ich teilweise verstehen kann, dann kann er eben nicht merh zu deinen SE oder du mußt dabei sein.

Ich habe auch so ein Exempalr von SM. Was ich mache ist verkehrt und wenn ihr das gleiche passiert ist es nicht schlimm. So langsam geht es mir am Popo vorbei.

Wenn ich mich recht entsinne, passt es dir auch nicht das dein Sohn im Wohnzimmer ist und sie mal in der Küche. Das verstehe ich nicht, das mache ich auch, weil ich nicht andauernd neben meiner Tochter stehen kann.

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Also, dann mußt du halt mit oder er darf nicht rüber- fertig.

Ich weiß ja nicht, wie alt dein Sohn ist, aber zum Thema Treppen nur soviel:
laß ihn möglichst schnell Treppen laufen üben- und gut ist das Thema!
Meinen Beiden hab ich kaum dass sie Krabbeln konnten gezeigt, wie sie sicher rauf und runter kommen. Beim Laufen dann genauso- und ich hab ehrlich gesagt keine große Angst, dass ihnen auf einer Treppe was passiert, eben weil sie zur Not rückwärts runtergekrabbelt sind.

LG;
Lucy

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Hallo Lucy,

Konstantin ist jetzt 18 Monate und kann die Treppen hochkrabbeln. Mit dem runterkrabbeln ist das noch so eine Sache. Da sind wir noch am üben.

Dennoch finde ich es zu leichtsinnig, sorry, ist meine Meinung, wenn man die Kinder zu früh aus den Augen lässt. Wenn sie sich dann das Knick abgesürzt haben, dann kommt das große Jammern.

Aber jede Mutter weiß ja am besten wie ihr Kind ist und was sie ihrem Kind zutrauen kann. Wenn Deine schon soweit sind okay. Meiner ist es definitiv noch nicht.

Wir haben bei uns im Haus eine Marmortreppe und bei den Schwiegereltern sind es Steintreppen. Da Konstantin sehr quirlig ist und ihm von einer auf die andere Sek. irgendein Blödsinn einfällt, ist mir das definitiv zu gefährlich. Bei seiner Schnelligkeit kann er das Gleichgewicht verlieren und schwupps ist es passiert.

Und sag jetzt bitte nicht, ich sei zu ängstlich.
Selbst meine Schwägerin, die vorher in unserem Haus gewohnt hat, hat ihre Tochter mit frühestens 2,5 / 3 Jahren alleine runtergehen lassen. Und meine Nichte ist nicht so quirlig.

Und ihn nicht mehr zu den Großeltern zu lassen finde ich, ist nicht der richtige Weg. Was ist denn dabei, die Türen hinter sich zuzuziehen ?
Im Winter geht das doch auch. Und es ist doch auch nur eine begrenzte Zeit.

LG Susanne

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Hallo,

also ich finde auch, dass Du auf ihn aufpassen musst. Mit 18 Monaten darf man ein Kind noch nicht aus den Augen lassen. Schon gar nicht alleine in einer Wohnung?!

Ich würde ihn an Deiner Stelle gar nicht rüber lassen, sondern nur hingehen, wenn man zu Besuch ist oder wenn die Oma Babysittet - und dann weisst Du sie schaut nach ihm und macht eben keinen Durchzug! Sich darauf zu verlassen, dass andere nach Deinem Kind schauen ohne das abzusprechen finde ich ehrlich gesagt leichtsinnig. Denis ist fast 22 Monate und wird nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen - ausser er spielt in kindersicherer Umgebung wie zB Kinderzimmer!!!

Aber wie Du schon geschrieben hast, muss das jeder selber wissen :-)

Grüße
Helena & Denis *15.09.2005

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Hallo Helena,

natürlich muss ich auf ihn aufpassen. Und Du kannst es mir glauben, ich lasse mein Kind nie aus den Augen.

Das Problem ist ja, dass auch immer alles auf Durchzug ist, wenn sie die Verantwortung hat, sprich wenn ich Konstantin mal für eine Std. oder so bei ihr abgebe, weil ich etwas erledigen muss. Oder wenn ich sie frage, ob ich ihn mal eben schnell dalassen kann, weil ich z.B. schnell die Wäsche aus dem Keller holen will etc.
Dann habe ich ja für diesen Moment die Verantwortung abgegeben und kann meine Augen nicht mehr bei ihm haben.
Du verstehst, was ich meine !?

Ansonsten ist es schwierig, ihm zu verbieten, zur Oma rüber zu gehen. Das will ich ja auch nicht unbedingt. Wir wohnen auf so engem Raum nebeneinander, da möchte ich doch Frieden haben. Deswegen sagte ich ja, es kann doch nicht so schwer sein, die Türen zu zu machen. Zumal es ja wirklich nur noch um eine begrenzte Zeit geht.

Das Problem ist eben auch, dass er ja zur Küchentür reingeht und direkt an der Treppe (Tür) zum Kühlhaus vorbei muss, um ins Wohnzimmer zu gelangen. (das war früher mal eine Gastwirtschaft und wurde zur Wohnung umgebaut, daher auch das Kühlhaus, was inzwischen zweckentfremdet ist)

Wenn ihn irgendein Teufel reitet, dann maschiert er geradeaus zur Treppe, anstatt nach links Richtung Wohnzimmer abzubiegen. Man weiß doch nie, was gerade in so einem kleinen Köpfchen vor sich geht.

Liebe Grüße

Susanne #klee