Hallo Ihr Lieben,
gestern waren wir im Krankenhaus in der Kinderchirurgie zur Abklärung von Pauls geschwollenem Hoden.
Hatte er als Baby schonmal, ist alleine wieder verschwunden und jetzt vor ein paar Wochen erneut aufgetreten.
Tja, bildet sich nach dem 1. Lebensjahr definitiv nicht zurück, der Doc hat zur OP geraten, da die Gefahr eines eingeklemmten Leistenbruchs besteht.
Nun denn, keine Frage, nach langem Überlegen und Abwägen von Nutzen/Risiko haben wir uns für die OP entschieden.
Dafür müssen wir ca. 2-3 Tage im KH bleiben.
Hat jemand Erfahrung?
Wurde noch ein Kind daran operiert?
Würde mich freuen, falls sich jemand zum Austausch findet!
LG,
Andrea mit Paul, der schon seit 10:45 Uhr Mittagsschlaf macht
Jemand Erfahrung mit Hodenwasserbruch (Hydrocele) im Kleinkindalter?
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Rasmus ist letztes Jahr (mit fast 4) wegen einem Wasserbruch operiert worden, er wurde gleichzeitig beschnitten (aus mediz. Gründe). Die Sache ist recht schnell erledigt, da bei ihm 2 Sachen auf einmal gemacht wurden, war er aber schon ein paar Stunden im Op (mit Aufwachen und so). Er mußte wegen dem Bruch ganz ruhig liegen bleiben, daher auch die "lange" Zeit im Krankenhaus. Der Bruch kann nämlich innen nicht wirklich genäht werden, sondern wird anders geschlossen, haben die Ärzte erklärt. Bewegt sich das Kind zu früh zu sehr, kann der Bruch wieder aufgehen und dann war alle Mühe umsonst. Rasmus ist relativ gut liegen geblieben, ich habe mich einfach mit zu ihm ins Bett gelegt (tagsüber). Was sie brauchen, ist Ablenkung, Geschichten zum Vorlesen, Hörspiele, auch TV (wir hatten keinen im Zimmer)... Zur Toilette habe ich ihn getragen (ich hatte einen Bammel, dass da was passiert...) Rasmus hat auch ein Geschenk von uns bekommen, das er nach der OP auspacken durfte, das half auch noch. Ausserdem waren die Ärzte (auch die Schwestern) total lieb, der eine hat ihm seinen Mundschutz geschenkt als Andenken (liegt jetzt noch in unserer Arzttasche
). Er hat nur eine ganz feine Narbe behalten, auf die er stolz ist, ansonsten ist alles tiptop!
Wenn du noch etwas bestimmtes wissen willst, frag mich!
Alles Gute!
Gunillina, für die es ganz komisch war, das eigene Kind zur OP abzugeben
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Oh, das war mir noch gar nicht klar, dass er dann noch liegen soll...
Das gestaltet das Ganze ja dann etwas schwieriger!
Also viel Ablenkungskram mitnehmen...
Ich finde es auch furchtbar, bin zwar total cool, was das ganze medizinische Zeugs angeht (bin Krankenschwester), aber es ist ein doofes Gefühl, weil er ja noch gar nicht so genau kapiert, worum es hier geht...
Aber ich hab ja noch 1,5 Wochen Zeit, ihn darauf vorzubereiten.
für deine Antwort, falls mir noch Fragen einfallen, komm ich auf dich zurück
LG,
Andrea
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Ich habe ihm extra ein Buch dafür gekauft. Es gibt da diese kleine Kinderbibliothek, ein Buch zu einem Thema (Autos, Baustelle, Krankenhaus etc.), wo alles kindgerecht erklärt ist. Das hat auch geholfen!
Alles Gute!
Gunillina
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Hallo Andrea,
unser Sohn wurde mit 15 Monaten an einem Leistenbruch / Wasserbruch operiert. Es war eine Notop da die Gefahr bestand, dass der Darm schon ausgetreten war.
Das schlimmste war, dass er von morgens 7:00 uhr bis nachmittags 15:00 h nichts trinken und essen durfte, der arme Kerl! Aber irgendwie ging die Zeit auch rum, zum Glück durften wir auch raus mit ihn und konnten ihn so gut ablenken.
Ich durfte dann mit in den OP, wo sie dann die Vollnakose gelegt haben, er war sehr taper und als der Arzt ihn dann aumf dem Arm mitgenommen hat, hat er mir sogar noch gewunken. Ich habe Rotz und Wasser geheult
, weil er so süß war!
Dann mußte ich aus dem Op und durfte wieder rein als er ca. eine Stunde später nach der OP in den Aufwachraum kam und war dann bei ihm als er wieder wach wurde. Dann mußten wir noch ca. eine Stunde warten und dann konnten wir nach Hause. Er durfte dann auch gleich wieder rumlaufen, weil der Arzt meinte in dem Alter kann man sie eh nicht won etwas abhalten 
.
Die Narbe ist super verheilt und ist nur ein kleiner Schnitt.
Euch alles Gute für die OP
Viele Grüße
Bettina
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Danke für deine Antwort, das lässt ja wieder hoffen...
Bin mal gespannt, wie es abläuft.
Jetzt erzählt Paul allen Leuten ganz stolz, dass er ins Krankenhaus muss ("ich werde opiert!")
Naja, mal sehen...