Hallo Zusammen,
ich kann bald echt nicht mehr! Mein Sohn Ben ist jetzt 16 Monate, und er hängt rund um die Uhr an meinem Rockzipfel, quengelt und heult, wenn ich mich mit etwas anderem als ihm beschäftigen muss, nicht mal etwas Essen lässt er mich, ich esse den ganzen Tag nur 1 Scheibe Brot, die ich mir wegmümmel, während er frühstückt, trinke oft den ganzen Tag nur 1 Tasse Kaffee (und die wird auch kalt), und dann erst abends wieder, wenn er im Bett ist. Wiege nur noch 50 kg bei 170 m, fühle mich nur noch gehetzt und habe das Gefühl, ich dreh irgendwann durch,wenn das so weitergeht.
Dann schläft er auch noch so wenig, mittags 1 Stunde wenn es hochkommt, abends kriege ich ihn nie vor 21 Uhr ins Bett und morgens steht er trotzdem schon wieder um 7 Uhr auf. selbst das Einschlafen ist ein Kampf,denn am Liebsten hätte er,dass ich dann auch die ganze Zeit bei ihm bleibe, sodass er dann zwischendurch zig mal aufwacht und brüllt, wenn er sieht,dass ich nicht da bin.Wie kann ein einziges Kind nur so fordernd sein?
Ich habe schon nervöse Tics (Augenlid-Zucken,Tinitus-Vorboten), es ist so ätzend, wenn man nicht mal aufs Klo gehen oder hier den Beitrag schreiben kann, ohne dass er vor Wut brüllt, an mir zerrt, mich kratzt und manchmal sogar haut, weil ich mich nicht mit ihm beschäftige. Ich bin total fertig und ausgelaugt, selbst die 3 Tage, die er jetzt bei meinen Eltern war,damit ich mich mal erholen kann, haben nichts gebracht - nach 3 Stunden standen mir schon wieder die Haare zu Berge.
Wenn ich mich mit ihm beschäftige, ist alles super,dann ist er der liebste kleine Mann, den man sich nur denken kann, ist sehr verschmust, fröhlich, und dann kann er auch spielen, ich muss halt bloß immer danebensitzen und darf nichts anders tun (also im selben Raum sein reicht ihm nicht).
Ich muss Schluss machen,weil er schon wieder den reinsten Nervenzusammenbruch kriegt, weil ich hier sitze. Ich kann nicht mehr. Ist das noch normal so?? Was tun???
Bensmutze
16 Monate - sooo fordernd und anstrengend - normal???
Ich glaube, das kennen viele hier. Aber vieleicht solltest Du Deine Einstellung etwas ändern. Also keinen Stress wenn Du auf Toilette mußt. Dann muß er halt warten. Es schadet ihm nichts. Wahrscheinlich merkt er auch Deine Nervosität. Und wenn Du Hunger hast dann esse, egal ob er quengelt, er wird es lernen ;O)....und nicht schimpfen.....
es ist nur eine Phase...es ist nur eine Phase...es ist nur eine Phase...es ist nur eine Phase...es ist nur eine Phase...
Du Ärmste....so schlimm ist es selbst bei uns nicht, aber ähnlich. Fabian ist auch 16 Monate alt und wir nennen ihn schon Mr. Klette (habe auch vor ein paar Tagen einen Beitrag dazu geschrieben). Er hängt mir den ganzen Tag am Rockzipfel, überall will er mit (natürlich auf dem Arm, wo denn sonst - nur draußen, da braucht er mich nicht und läuft davon).
Nachdem bei uns gar nichts mehr ging (man möge mich jetzt bitte steinigen) haben wir ihm zunächst das allabendliche Theater liebevoll abgewöhnt. Er wollte nur noch bei uns im Bett schlafen und das mit uns !!! Also haben wir ihn hingelegt und uns neben sein Bett gelegt. Am ersten Tag hat er geschrien und als er merkte, wir nehmen ihn nicht raus, hat er angefangen im Bett zu spielen. Eine Stunde, zwei Stunden. Wir haben es uns gemütlich gemacht und ein bisschen gedöst. Erst ist mein Mann raus, danach ich und er hat sich nach einer Minute meckern dann hingelegt. Am zweiten Tag hat es noch zehn Minuten gedauert, bis er vom Spielen im Bett genug hatte und seit dem fünften Tag legen wir ihn hin und gehen raus. Er scheint verstanden zu haben, dass er jetzt schlafen muss. Gegen drei kommt er dann zwar zu uns ins Bett, aber das ist für uns ok, sogar schön, nur abends müssen wir ja auch noch was schaffen.
Naja, tagsüber lass ich ihn schonmal meckern, das legt sich meistens nach ein paar Minuten, wenn er merkt er hat jetzt mal zehn Minuten keine Chance.
Wünsche Dir noch viel Kraft.
Liebe Grüße
Natascha
hallo,
ja das kenne ich auch. Fabian war seit seiner Geburt ein muttersöhnchen. immer auf meinem Arm. ich durfte den Raum nicht verlassen. Aufs klo musste ich ihn mitnehmen. Es war wirklich schlimm, und ich wurde immer wütender. Bis ich den Riegel vorgeschoben hatte.
ich habe ihn ins Laufstall gesetzt und habe ihm erklärt, dass ich gleich wieder komme. War natürlich Gebrüll da. Ich habe dann in der Küche abgewaschen. Zuerst zwei Tassen und bin dann wieder zu ihm. dann drei Tassen usw. Irgendwann war ihm das warten zu blöd und er fing an zu spielen. Mittlerweile kann ich die ganze Küche aufräumen ohne was von ihm zu hören.
Es hat gedauert, aber er hat gelernt, dass er auch mal alleine spielen muss.
Seitdem ist unser verhältnis auch wesentlicher entspannter.
Lg Lena
Kann es sein das du von meiner Tochter schreibst??? 
Die ist genauso alt und genauso drauf! 
Nichts kann man machen, die Hausarbeit bleibt liegen, weil ich ständig ein Kind an der Backe kleben habe. Genau wie jetzt sie zerrt an mir rum und nölt dabei. Aber wenn sie spielt ist sie so süß, sie lacht und lernt sehr schnell. Aber es ist sehr nervent wenn sie an einem dran hängt. Wenn sie ihren willen nicht bekommt.............aber da! Genauso die Nächte sie sind der blanke Horror. Stündlich wacht sie auf. Nix mit durchschlafen, nur geht das seit der Geburt so! 
Ich sehe nicht aus wie 30 sondern ehr wie 50 
Ich bin totmüde 
Vom essen hält sie gar nicht viel da streikt sie ständig! 
Ich hoffe das ändert sich bald. Naja würde gern mehr schreiben, leider zerrt hier etwas an mir rum und fortert mich!
PS: Lass ihn mal bocken, ich mache das auch, sie müssen merken das wir nicht nach ihrer Pfeife tanzen. Bei meiner Maus kommt da nicht eine Träne nur Wutgeschrei. 
Aber wenn das so ist legt sich das auch sehr schnell. Da wird kurz rumgebrüllt und wenn sie merkt sie stöst auf taube Ohren ist schnell wieder ruhe. Anders gehts nicht. Nur Nachts muss sich noch viel ändern. Wichtig brüll du bitte nicht rum, das verunsichert die Kleinen nur und sie werden noch sturer ich sehs bei meiner Schwester. Die brüllt der kleine brüllt alles brüllt, da wirste noch bekloppter! 
Hallo
Mein Sohn ist 17 Monate alt aber sowas kenne ich nicht. Am Morgen wenn er aufwach früstücken wir zusammen,dan waschen anziehn. danach mach ich meinen Hauhalt und er spielt für sich alleine.Klar auch er kann sauer werden und trozig sein.Aber ich lasse ihn mir auch helfen er darf mir helfen die Geschirrspülmaschine auszureumen etc. dan spiel ich etwas mit im.Dein Kind merkt es ja auch das du nur noch sauer und genervt bist.Dein Kind isst ja auch Mittagessen dan setz dich mt deinem Kind an einen Tisch und isst auch Mitagessen er wird ja wohl schon alleine essen können oder? Am Nachmittag gehen wir meistens noch etwas spazieren.Am Abend haben wir ein Ritual.Zähne putzen das ist manchmal ein kampf weil er es hasst,dan Gesicht,Hände waschen,frische Windel anziehn,dan spielen wir noch etwas oder er darf mit Papa etwas Tv schauen.Um 20 uhr geht es ins Bett.Er hatte auch eine Phase wo er nur am weinen war und echt lange wach war,bis ich merkte das er noch eine Flasche haben möchte.Also lege ich ihn ins Bett gib im die Flasche 200 ml Kuhmilch mit ganz wenig kakaopulver,die trinkt er schön wärend dem seine Spieluhr läuft.Ich gehe solange aus dem Zimmer heraus und er ruft mich wenn er die Flasche leer hat und man glaubt es kaum Schnuller in den Mund und mein süsser schläft ohne weinen ein.Vielleicht musst du auch mal etwas an deinem Tagesablauf ändern oder dir mal überlegen ob im vielleicht auch langweilig ist.
Lg Andrea mit Janic 23.11.05 und 
im Bauch 29ssw
Hi,
unsere Zwillis sind jetzt ein bißchen über 17 Monate und ich verstehe Dich vollkommen!
Komme auch teilweise den ganzen Tag nicht zum Essen/trinken.
Am Abend bin ich fast immer fix und fertig.
Wenn sie wieder mal eine "ich will alles - sonst heule ich "- Phase haben, dann gehe ich ab auf den Spielplatz oder schiebe den Kinderwagen.
Im Moment bin ich auch nur noch an Spielsachen und Bücher kaufen, damit sie abgelenkt sind, denn meistens kann ich spielen wie ich will und sie sind trotzdem unzufrieden. Hoffe nur, das unser Garten bald fertig ist, dann kann ich sie ständig rausjagen, wenn es wieder soweit ist....
Grüße und Kopf hoch, noch hat das jede Mutter irgendwie überstanden....
Grüße
Lisa
21.11.05 Zwillinge
Hi.
Dein Beitrag hat mir grade bewußt gemacht, wie anstrengend auch ein klettendes Kind sein kann. Bei meinem Sohn ist es nämlich genau umgekehrt. Einige Beispiele:
Krabbelgruppe: Schönes Wetter, also raus gehts. Alle Kinder sitzen bei ihren Müttern. Meiner rennt immer so weit weg, bis ich ihn nicht mehr sehe. Ständig such ich ihn und halte ihn davon ab, Mist zu machen *g*.
Kinderturnen: Die Mütter machen mit ihren Kindern eine Übung. z.B. mit einem Ball. Meiner rennt immer weg. Die Bälle der anderen sind besser. oder einfach nur rumtoben quer durch die Halle. Ich werd echt fit dadurch *hetz*
Spazieren gehen: sehr schwer. Er läuft nicht an der Hand und möchte nur alleine Laufen. Natürlich nicht in die richtige Richtung. Nimmt man ihn hoch oder an die Hand gibts Geschrei. also ständig
Zuhause: Sehr oft rennt er alleine in ein Zimmer und nicht selten hat er Unfug im Kopf, wenn man nicht sofort hinterhergeht.
In der Uni: Nicht mehr möglich mitzunehmen. Er flieht aus dem Seminar oder läuft zum Prof und zieht seine Aufmerksamkeit auf sich, indem er lauthals erzählt, quietscht, ihm seine Unterlagen klaut etc. Meine Kommilitonin nimmt ihren Sohn noch öfters mit. der ist dann ganz ruhig und friedlich.
So kann es also auch sein. Immer schön dran denken: es wird besser.
Wünsch dir ganz viel Kraft, diese Phase durchzustehen.
Julia mit Niklas (10.01.06)