Hallöchen.
Es nimmt kein Ende bei uns.. der kleine (2 Jahre) geht seit Juli in die Kita und seit November ist er gefühlt dauerkrank.
- November Virusinfekt, kurz vor Lungenentzündung und er bekommt Antibiotika
- Dezember spastische Bronchitis mit Fieber, er bekommt wieder Antibiotika
Hab ihm dann ein Probiutikum parallel zum Antibiotika gegeben
Am Montag waren wir wieder beim KiA, da er seit über einer Woche seltsam hustet und verschleimt ist. Ich hab ihn also abhören lassen und Ergebnis war, dass Lunge und Bronchien frei sind..
Gestern musste ich ihn dann aus der Kita holen, da er total teilnahmslos rumstand, gezittert hat, kalte Hände hatte und am Kopf knallheiß war und einfach so eingeschlafen ist. Darauf hin hab ich beim Kinderarzt angerufen und sollte nicht vorbei kommen, sondern nur fiebersaft und ACC Kindersaft geben. Jetzt hat sich das Fieber über Nacht aber nicht großartig senken lassen, so dass ich heute wieder beim KiA war und er verschrieb schon wieder einfach Antibiotika. Auf meine Nachfrage, ob es denn überhaupt nötig wäre, meinte er nur, dass er ja nicht sagen kann, ob sich auf den Virus noch ne Bakterie draufgesattelt hat…
Übertreibe ich jetzt oder gibt er einfach viel zu schnell Antibiotika? So wird der muckel doch nie richtig gesund weil er sich doch gleich wieder das nächste holt.
Grüße, Miriam
Schon wieder Antibiotika?!
Ehrlich gesagt, sollte dein Arzt eine Blutentnahme machen.
Das hatte ich auch angesprochen. Oder vllt mal Urin checken.. Aber ich wurde immer nur abgespeist, dass es nicht nötig sei.
Wir waren mal im Urlaub bei einer ganz tollen Kinderärztin, da der kleine auch hoch gefiebert hatte. Die hat das volle Programm aufgezogen.
Und unser Kinderarzt nimmt dich bei solchen Sachen irgendwie nicht richtig ernst 🙄
Hey!
Bei uns gab es nur ein Antibiotikum, wenn der Infekt eindeutig zuzuordnen war. Für "kann ich ja nicht wissen, ob..." gab es keins.
Hi :)
Ich kann’s selber ja nicht beurteilen, ob es nötig war oder nicht.. aber trotzdem hab ich das Gefühl, dass er zu schnell Antibiotika verschreibt. Es hilf dem Kleinen zwar und erbost in zwei drei Tagen wieder fit, Adverbien es jedes Mal nötig war, keine Ahnung
Hallo... also meine grosse 9 jahre musste letzten Winter sage und schreibe 5 mal antibiotika nehmen aufgrund von streptokokken. Gefühlt jeden Monat für 10 Tage.ich bin auch selber schuld das ich es ihr so oft gegeben hab. Ich wär bald wahnsinnig geworden. Ihre darmflora war total kaputt dadurch und sie hatte am Ende fast gar kein immunsystem mehr und hat jedes kleinste Ding aufgeschnappt. Beim letzten Mal dann wieder antibiotika aufgeschrieben aber ich Habs ihr nicht mehr gegeben. Es wurde auch so gut. Ich hab ihr grapefruitkernextrakt gegeben und manukahonig. Die wirken beide antibiotisch und es war dadurch ganz schnell vorbei. Ich bin da mittlerweile vorsichtig weil unser Arzt ist da auch eher so der Typ " schreib mal sicherheitshalber antibiotika auf , man weiß ja nie was es sein kann .
Was es für Ärzte gibt…
Unsere Ärztin macht IMMER eine Blutabnahme aus dem Finger bevor es Antibiotikum gibt, einfach weil sie strikt dagegen ist, diese unnötig zu verschreiben. Sie macht es sogar bei Kindern wo sie weiß, dass sie keins brauchen nur um den Eltern die dann auf Antibiotikum bestehen den schwarz auf weiß Beweis zu geben, dass kein Antibiotikum nötig ist.
Das sollte meiner Meinung nach in allen Praxen standart sein…
Das sollte wohl der Standard sein und nicht einfach Antibiotika verschreiben.
Wird eh viel zu schnell verschrieben…
Ich finde es auch zu viel Antibiotika.
Der Arzt sollte den CRP-Wert über den Finger bestimmen.
Der normale CRP-Wert liegt unter 5 mg/Liter. Bei mehr als 100 mg/Liter weist er mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine bakterielle Infektion hin. Bei weniger als 20 mg/Liter weist er eher auf eine Virusinfektion hin, die keine Antibiotikatherapie rechtfertigt.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist deine Aussage „So wird der Muckel doch nie richtig gesund, weil er sich doch gleich wieder das nächste holt.“
Daran ist aber sicher nicht die unnötige Antibiotikagabe schuld. Sondern eher, dass das Kind angeschlagen mit einem „seltsamen Husten und total verschleimt“ in den Kiga geschickt wird. Logisch dass er sich da sofort das nächste holt.
Mir ist klar, dass es bei manchen schwierig ist ohne Unterstützung und es nicht anders geht. Dennoch ist das der Grund.
Das werde ich das nächste Mal mal ansprechen!
Der muckel geht eigentlich nie angeschlagen in den Kindergarten, sondern bleibt beim kleinsten daheim. Diese Woche war es leider nicht anders möglich, da ich wichtige Projekte auf Arbeit hatte, der Mann dienstlich unterwegs war und die Schwiegereltern beide mit Grippe flach liegen.
Sein Immunsystems ist doch durch die ganze Antibiotika-Gabe auch schon im Keller, deswegen holt er sich wohl aktuell einfach schneller was
Ja da ist es dann natürlich schwierig, wenn man keine anderen Möglichkeiten hat. Dann geht es nicht anders.
Dein Sohn ist ja auch noch sehr klein. Meine Tochter war im ersten Kigajahr immer eine Woche im Kiga und dann zwei Wochen krank. Ging fast das ganze erste Jahr so.
Dieses Jahr ist es sehr sehr viel besser geworden.
Das wird bestimmt bei euch auch besser.
Ach ja und kurz vor Weihnachten war sie krank. Eitrige Mandelentzündung. Ich war beim Kinderarzt weil es ein Freitag war und ich die gelben Punkte an den Mandeln gesehen habe. Wollte nicht am Samstag in eine Bereitschaftspraxis gehen müssen.
Ich habe dann natürlich Antibiotika für den Notfall bekommen. Ihr Allgemeinzustand war gut, 38 Grad, sie hat gut gegessen und getrunken. Nur eben leicht angeschlagen.
Sie hat dann kein Antibiotika bekommen, weil es nicht schlechter wurde. Nach einer Woche war sie dann wieder komplett fit. Ganz von alleine.
Naja, was würdest du denn machen?
Das Kind hatte eine Lungenentzündung, dann eine spastische Bronchitis und jetzt offensichtlich eine Verschlechterung des aktuellen Infekts und fiebersenkende Maßnahmen reichen nicht.
Die Eskalation ist dann halt Antibiotikum. Oder nicht geben und hoffen, dass das Immunsystem es alleine hinkriegt.
Eine Blutabnahme bringt meiner Meinung nach eher wenig, dann sind die Entzündungswerte grenzwertig erhöht, und man ist auch nicht schlauer und muss wieder je nach Ausprägung der Krankheit entscheiden.
Du musst das Antibiotikum ja auch nicht nehmen, aber offensichtlich bist du ja doch so beunruhigt bzw dem Kind geht es so schlecht dass du dann immer zum Arzt gehst und der muss ja dann auch ein bisschen handeln und kann nicht immer nur sagen "das wird schon".
Und anscheinend hat das Antibiotikum in der Vergangenheit ja auch geholfen, oder?
Ich gehe zum Arzt, um den kleinen abhören zu lassen und um z.B. eine Lungenentzündung ausschließen zu können. Das Fieber hatte mich jetzt nur etwas beunruhigt und ich wollte es vor dem Wochenende abklären lassen. Die bisherigen Infekte haben nie Fieber (in der Höhe) mit sich gebracht.
Das was mich nur stört ist, dass er ohne weitere Begründung Antibiotika verschrieben hat. Hätte er es mir erklärt oder andere wege aufgezeigt, wäre ich damit auch zufrieden. Aber wir wurden abgefertigt und das war’s.
Ich bin generell Antibiotika gegenüber nicht negativ eingestellt und gebe es, wenn es nötig ist.
Aber bei den ersten beiden Abhör-Besuchen war die Lunge doch auffällig, oder?
Vermutlich habt ihr da einfach eine ungünstige Dynamik inzwischen. Kaum ein Arzt möchte unbedingt ein Antibiotikum verschreiben, aber sehr viele Patienten hätten halt total gerne eins und es ist echt mühsam sie davon zu überzeugen, dass sie das nicht brauchen. Und wenn man gerade keine Lust und Zeit für diese Mühe hat und vielleicht sogar den Eindruck, dass der Patient gerne etwas tun möchte, dann nimmt man halt auch mal den einfachen Weg... Völlig sinnlos wird das Antibiotikum nicht sein. Aber wie du schon gesagt hast, diesmal vielleicht auch nicht nötig.