Kitafrei

Hallo zusammen, mein Sohn (gerade 4 geworden ) möchte nicht in den Kindergarten!
Wir haben ihn jetzt 1jahr durchgeschliffen, unter Tränen und Bauchschmerzen. Die Eingewöhnung war schon anders als wir uns das vorgestellt hatten. Er freute sich nie auf den Kindergarten. Hab ich das im kiga angesprochen wurde ich abgewiesen.. mit den Worten er ist doch schon groß oder das ist normal.. gehen sie doch einfach.. kind weint und ich bin gegangen! Mama nicht gehen! Ich dachte mir, Alle machen das so...
er muss auch mal weinen, wenn ich gehe und ohne mich zurecht kommen. Das war der größte Fehler!
Nicht jedes Kind ist "ALLE"
Wir haben endlich gekündigt, ich arbeite am WE wenn Papa da ist. Finaziell können wir uns das erlauben. Wir haben einen großen Freundeskreis mit Spielkameraden und ich kann mein Kind besser fordern und fördern als der letzte kiga! Es gibt bestimmt tolle Einrichtungen/Kitas, wo Kinder glücklich sind und vorallem gern hingehen und soziale Kompetenzen entwickeln. Leider war das bei uns nicht der Fall. Jetzt haben wir uns entschlossen ihn zuhause zu lassen, ich freue mich sehr auf dieses Jahr. Endlich abends keine Fragen mehr ob kiga ist? Mama ich möchte nicht dorthin.. es hat auch nichts mit "nachgeben" oder "aufgeben" zu tun! Das ist unsere Entscheidung als Familie! Für meinen Sohn und vorallem für sein Selbstwertgefühl! Wer versteht uns und ist in einer ähnlichen Situation?

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Ich verstehe es total, auch wenn wir eine ganz tolle Kita haben und unser Kind sehr gern hin geht.
Aber ich habe selber in Kitas gearbeitet und weiß um die Unterschiede in der Qualität der Einrichtungen. Teilweise werden Eingewöhnung-Situationen ja ganz schlimm gestaltet.
Teilweise hatte ich Kolleginnen, die ich sehr grenzwertig fand.
Finde ich richtig toll, dass ihr das nun so regeln konntet.

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Danke für deine ehrlichen Worte. Guten Rutsch

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Wir hatten/ haben das Glück, dass wir eine super Krippe und KiGa haben und alle unsere drei Kinder sind sehr gerne gegangen/gehen gerne.
Ich kann mich aber gut erinnern, dass ich den Kindergarten gehasst habe. Ich war ab dem 4. LJ dort und es gab wirklich jeden Tag Tränen. Für mich war das so schlimm, dass ich mich dort fast jedes Mal übergeben habe (und dann von der jemandem aus der Verwandtschaft abgeholt wurde). Meine Eltern hatten damals leider nicht die Möglichkeit, mich zu Hause zu betreuen.
Ich lebe noch, aber es wurde bei mir in den zwei Jahren nicht besser. Es gibt also offensichtlich Kinder/Konstellationen, wo es einfach nicht passt. Deswegen verstehe ich Euch sehr gut und finde es super, dass ihr Euer Kind nicht quält und hin zwingt. Und wenn das finanziell geht ist es doch top.
In die Schule bin ich übrigens immer gerne gegangen und Freunde hatte ich auch genug:)

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Ich kann dich auch gut verstehen! Ich betreue unseren 2,5 Jährigen auch noch zuhause und genieße es sehr. Ich kann ihn so optimal fördern und ich glaube manches wäre mit Kita schwerer gewesen. Zum Beispiel trocken werden oder andere Lernfenster ausnutzen. Wahrscheinlich kommt er aber mit 3,5 in den Kindergarten, da es mit unserem aktuell 4 Monate alten Baby zeitgleich zuhause schon anspruchsvoll ist. Wenn der Jüngere zwei ist, muss ich auch wahrscheinlich wieder arbeiten.

Alles Gute euch!!

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Danke, euch auch alles Gute

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Genau die richtige Entscheidung. Auch Kinder haben ihre Gründe! :-) Gut gemacht.

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Bei uns war es gerade anders rum 🙈
Wir zogen um und unser sohnemann ging schon in die krabbelstube. Bei uns im „neuen“ ort gab es diese möglichkeit nicht mehr und es war jeden tag furchtbar für ihn bei mir alleine zuhause zu sein 🙈
Als er dann mit dem Kiga angefangen hat, hat er sich sooo sehr gefreut und auch ganz schnell neue freunde gefunden 🥰

Aber wenn es die möglichkeit gibt finde ich es mega toll wie du reagiert hast und das du ihm dies nicht „zumutest“ 💪🏼🥰

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Ich finde das super!
Wie gerne würde ich das auch so machen. Unser Sohn ist knapp 3, geht seit er 2 ist und er fragt mich jeden Früh: „Mama, muss ich heute in den Kindergarten?“
Bei der Abgabe gibt es an 4/5 Tagen Tränen.
Gegen die Kita kann ich absolut nichts sage . Alle super einfühlsam, sanfte Eingewöhnung, etc.
Wir haben leider nicht die Ressourcen und finanziellen Möglichkeiten ihn zu Hause zu lassen. Wäre das möglich, würde ich’s genauso wie du machen!