Wann ist eine Kita Eingewöhnung gescheitert?

Nicht am Abschiedsschmerz.
Nicht am nicht-Selbstständig-spielen.
Nicht am Weinen bei Trennung.

Das ganze Konzept ist nicht an gewissen Punkten festzumachen.

Es ist wichtig, dass Erzieher und Eltern richtig denken.
Nicht, das Kind muss in die Kita, sondern das Kind darf in die Kita, darf seinen eigenen Wirkungsradius erweitern, darf mehr von der Welt entdecken.

Wenn du dennoch ein Punkt brauchst: ... Dann, wenn die Erzieher abbrechen und sagen, es bringe nichts. Dann, finde ich (!!!!), ist an der Sache vorbei gehandelt.

Ich würde sagen, dann, wenn das Kind auch nach mehr als zwei bis drei Monaten nicht in der Kita bleiben will/kann. Also nur weint, nie ins Spiel findet, sich nicht trösten lässt, nicht isst, nicht trinkt und nur nach Mama fragt. Denn dann wurde offensichtlich keine Bindung zu einer Erzieherin aufgebaut und wenn das über so lange Zeit nicht klappt, ist die Frage, ob es überhaupt noch klappt. Kann dann an der Erzieherin liegen (eventuell wechseln) oder es klappt in der ganzen Kita nicht mehr, weil die Eindrücke nun so negativ sind.
Spätestens wenn die Erzieherinnen die Eingewöhnung als gescheitert ansehen, ist sie das auch.

Wenn das Kind nicht in den Kindergarten möchte trotz sämtlichen, angemessenen Versuchen

Wenn man zu viel Druck ausübt.

Oder wenn sich Ansichten zwischen Erziehern und Elrern so dermaßen unterscheiden, dass man sich nicht Wohl fühlt und es lieber in einem anderen Kindergarten versuchen sollte.

Schwierig
Ich finde nicht, dass man das Objektiv an irgendwas festmachen kann
Weil jede Konstellation anders ist

Ich kenne ein Kind das hat 6 Monate - mit 3 Jahren - nur geweint beim Abgeben und den restlichen Nachmittag ( Nachmittagsgruppe) mehr oder weniger auf dem Arm/ schoß einer Erzieherin verbracht
Jeden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag


Nur am Mittwoch nicht, weil es da vom Vater gebracht wurde

Das gleiche hatten die Eltern bei der TM vorher auch


Nach 6 Monaten war es kein Thema mehr ...