Baby 11 Monate geht über Tische und Bänke

Ich schreibe das im Kleinkindforum, da ich denke, im Babyforum werde ich mit dem Problem ziemlich alleine sein 😂

Vorneweg: ich hab in der Babylotterie das große Los gezogen, der Kleine ist einfach wunderbar 🥰 total verkuschelt, kann sich auch mal zwei Stunden(!) ganz alleine beschäftigen und strahlt den Großteil des Tages wie ein Maienkäfer 🥰🥰🥰 nichts liegt mir ferner als ihn ändern zu wollen.

Ich suche Strategien, wie ich mit ihm umgehen kann 😅

Er ist ein extremer motorischer Frühstarter. Noch läuft er zwar "nur" an der Hand, dafür klettert er wie ein Weltmeister. Gurt vom Hochstuhl losruckeln und ab die Post auf den Tisch war schon vor zwei Monaten Alltag. Anderer Hochstuhl mit eigenem Tisch und besserem Gurt und er hat sich mit gezieltem Rucken samt Stuhl durch die ganze Küche geruckelt. Mittlerweile findet die Nahrungsaufnahme daher auf einer Decke auf dem Boden statt 🫠

Treppen steigt er komplett alleine hoch (runter hat er Angst - NOCH 🤪)

Schiebetüren und einfache Riegel öffnet er. (Und lässt dadurch auch mal die Hunde raus auf die Straße 🫣)

Sich frei baumelnd an der Tischkante entlang hangeln.

Auf den Küchenstuhl klettern und von da aus auf den Tisch.

Sich im Kinderwagen winden, bis er Striemen vom Gurt hat. Unangeschnallt klettert er aber drin rum, und ich hab ja auch noch zwei große Hunde mit dabei 🤪

Und was er während dem Zähneputzen in seinem Lernturm veranstaltet, davon fang ich gar nicht erst an.

Nehme ich ihn aus der Situation raus (pflücke ihn z.b. vom Küchentisch), hat er den Wutanfall seines Lebens. Windet sich, wirft sich herum, überstreckt sich, tritt, beißt, macht sich "flutschig" (kennt ihr das? Wenn das Kind sich wie ein glitschiger Aal aus den Armen flutschen lässt?)

Selbiges wenn der werte Herr Hunger hat und Mamas Zubereitungsgeschwindigkeit nicht genehm ist. Alles sehr theatralisch - kaum hat er sein Essen vor sich, löffelt er fröhlich strahlend vor sich hin. (Er löffelt selbst)

Ja, wir reden wirklich ernsthaft von einem 11 Monate alten BABY. Er ist unfassbar anstrengend 😂

Habt ihr Mütter von trotzenden Kleinkindern Tipps für mich? Wie geht ihr mit Wutattacken um? Wie bändigt ihr die körperlichen Ausbrüche der Kleinen?

Wie lenkt ihr die Wut auf Positives um? Was, wenn Ablenkung gerade nicht geht und er spuren MUSS? (z.b. beim anschnallen im Autositz - fragt nicht wie das im Moment abläuft 🤪)

Und was genau soll diese berühmt-berüchtigte "kindersichere Wohnung" sein? Er turnt selbst in seinem "kindersicheren" Zimmer rum, da fallen mir die Augen raus 🫣 an der Heizung hochziehen aufs Fensterbrett und solche Geschichten. Wie sichert man das Kind gegen sich selbst?! 😅

ELTERN -
Die besten Kinderwagen 2024

Top Preis-Leistung
schwarzer Kinderwagen Kinderkraft MOOVE 3 in 1
  • 3-in-1 Kombifunktion
  • geringes Gewicht
  • große Liegefläche
zum Vergleich
1

Viel Gelegenheit geben um zu klettern. Kletterdreieck, oder Sprossenwand im Zimmer.
Bei meiner Tochter ist es nicht so "schlimm", aber ich merke dass sie mehr gefährliche Sachen macht, wenn sie sonst zu wenig Bewegung hat.

9

Sprossenwand hatte ich erst so ab zwei auf dem Schirm 🫠

Hab weiter unten schon geschrieben - vielen Dank für deine Antwort - wir haben jetzt nen Plan 😊

2

Bei unserem Sohn ging es in dem Alter auch in die Richtung, vielleicht nicht ganz so extrem. Mit 12 Monaten ist er auch vom Stuhl auf den Esstisch und vom Sofa aufs Fensterbrett geklettert und ja auch das Drama während das Essen hergerichtet wird, kommt mir sehr bekannt vor. Eine kindersichere Wohnung haben wir nicht geschafft, aber ein kindersicheres Wohnzimmer. Alle Möbel waren an der Wand befestigt, die erreichbaren Ablagen waren leer, die Schranktüren hatten Kindersicherungen, das Sofa haben wir dann vom Fensterbrett weggestellt und die zwei verbleibenden Stühle standen weg von allen anderen Möbeln an einer leeren Wand (mit der Lehne zur Wand, damit er sich nicht daran lehnt und mit dem Stuhl umkippt). Gegessen haben wir zu der Zeit eh an einem kleinen Tisch in der Küche. Wenn er die Stühle verschoben hat um woanders hochzukommen, habe ich diese festgehalten. Wenn er nicht aufgehört hat, habe ich sie eben auch eine Weile entfernt. Das war so ca. 2 Monate lang Thema. Ich weiß es klingt extrem, aber uns hat der kindersichere Raum viel mehr Mehrwert erbracht als ein schickes Wohnzimmer und man kann ja auch nicht von morgens bis abends nur Nein sagen. Bei unserer Tochter (ebenfalls ein kleiner Kletteraffe und sehr aktiv) waren diese Maßnahmen übrigens nicht nötig. Sie konnte sich bereits in dem Alter ein bisschen an Regeln halten, der Bruder aber nicht.
Wir haben dann übrigens eine kleine Rutsche neben das Sofa gestellt und er hat darin einen Parcours erkannt: Rutschbahn hochklettern, über die Seite der Rutsche aufs Sofa klettern, das Sofa entlang rennen, am Ende des Sofas auf einen Sessel springen und dann vom Sessel auf den Boden und schnell wieder zur Rutsche rennen. Der Parcours stand zum Glück auf einem großen weichen Teppich, denn mit war schon etwas mulmig. Aber er konnte sich da so richtig auspowern, 30min immer im Kreis, mal noch das ein oder andere Kunststück zusätzlich einbauen. Ich glaube das hat auch dazu beigetragen, dass er irgendwann die restlichen Möbel in Ruhe gelassen hat. Die klare Regel war: alles auf unserer Sitzhöhe (Stühle, Sofa etc.) ist erlaubt, alles auf Tischhöhe nicht. Als es genug andere Herausforderungen im Raum gab (besonders das Klettern oder hüpfen von Sofa zu Sessel, aber auch die Rutschbahn), war der Tisch nicht mehr so wichtig.

Wutanfälle zu begleiten ist zum großen Teil Übungssache, finde ich. Selbst ruhig bleiben, Verständis auszustrahlen, Verletzungen verhindern, Nähe anbieten aber nicht aufdrängen.. irgendwann ist man ein eingespieltes Team. Wenn es aber darum geht, dass er das Essen nicht abwarten kann, dann war bei uns Lautstärke ignorieren, tief durchatmen und möglichst schnell Essen beschaffen die beste Methode. Fand ich auch herausfordernd. Wir haben übrigens mit 14 Monaten den Babysitz vom Tripp Trapp entfernt, so dass er selbst hoch und runter klettern konnte. Rückblickend betrachtet hätten wir das schon früher machen sollen. Das ist viel ungefährlicher als wenn das Kind beim Versuch sich zu befreien Blödsinn anrichtet.

10

Ein schickes Wohnzimmer ist mir persönlich eh relativ schnuppe 😅

Wir halten uns zuhause tatsächlich überwiegend im Kinderzimmer auf. Das ist die hundehaarfreie Zone 😅 wobei er natürlich die Welt trotzdem erkundet und im ganzen Haus rumrutscht. Aber das Kinderzimmer ist so "sein" Platz, an den er dann auch selbständig zurückkehrt, wenn er Ruhe sucht...

Wir haben beispielsweise die Spielzeugtruhe vor dem Fenster entfernt, damit er da nicht hoch klettert... was macht er? Am Heizkörper hochklettern 🤪 den kann ich leider nicht wegmachen 😂

Aber ich seh schon an deiner Beschreibung, ihr habt auch gelitten 😅 dass das "nur" zwei Monate so ging, bis ihr euren Weg gefunden hattet, beruhigt mich 😅

Parcours bzw. Kletterecke wird nun gebastelt, habs weiter unten schon geschrieben. Ich hoffe er nimmt das gut an 😅 als Übergang hab ich jetzt seinen Lernturm zur Rutsche umgebaut... mir macht das allerdings noch etwas Angst, auch das ist ja schon ne Höhe 🫣

Selber den Hochstuhl hochklettern ist auch notiert... anschnallen hab ich zwischenzeitlich ja eh schon aufgegeben - dann kann der Bügel auch noch weg, ja 😅

3

Es haben schon einige tolle Alternativen geschrieben. Meine Tochter haben wir auf den Tisch klettern lassen, wenn wir gegessen haben. Schließlich sieht das Kind mehr, wir haben uns sehr bemüht, aus ihrer Perspektive zu schauen. So war sie auch ausgeglichen und glücklich. Wenn etwas ungünstig/gefährlich war, haben wir sie aus der Situation rausgenommen und haben Propeller Geräusche gemacht und sind durch die Gegend geflogen. Fand sie lustig.

11

Oh ja, fliegen lassen, das findet er auch cool 😊 Mensch, manchmal hat man auch echt ein Brett vorm Kopf. Da sieht man nur das Kind auf dem Küchentisch und pflückt es hektisch runter, statt da ne lustige Gaudi draus zu machen...

4

Hey.

Ich glaube, das Verhalten ist relativ normal, wenn sie Süßen motorisch fit werden. Wir haben hier auch so nen Frühstarter, der mit 9 Monaten alleine frei regelrecht gerannt ist. Ich hab uns dann zügig beim Turnen angemeldet (nennt sich hier: Babys in Bewegung und ist ab 8 Monaten) und da können auch die Kleinsten klettern und sich in der Turnhalle austoben. Der Tag ist dann abends immer etwas ruhiger 😇.
Ansonsten haben wir viel im Lernturm gegessen, bzw beim Zubereiten genascht… machen wir mit 21 Monaten immer noch. Ich hab kleine Ausstecher für Brot; das beschäftigt und ich kann in der Zeit den Rest vorbereiten. Davon abgesehen hilft es bei uns noch, weil mein Sohn ein eher schlechter Esser ist.
Eine Zeit lang, muss auch so ab einem Jahr gewesen sein, war’s ganz schlimm und er hat gar nicht mehr im Hochstuhl gesessen. Er ist immer komplett um den ganzen Tisch gerannt und hat sich mal ein Häppchen von mir und mal von meinem Mann andrehen lassen. Ich finde so ein kleines Kind muss nicht still am Tisch sitzen. Es hat gerade die Welt entdeckt und die Phase geht auch rum. Jetzt zB will er plötzlich nur von meinem Mann gefüttert werden. Er kann mit Löffel und Gabel komplett alleine essen, aber das ist seit Monaten die aktuelle Macke 🫣. Mit 20 macht er nichts mehr von dem… so what 😂?!?

Uns hat wirklich der Sport geholfen und ansonsten alles gefährliche irgendwie reduzieren und Alternativen bieten. Ne Zeit lang hatten wir überall Decken ausgebreitet, weil wir nur harte Böden haben… die sind zum Glück wieder weg 🤷‍♀️. Alles nur eine Phase ❤️. Halte durch.

Ahh und zu den Ausrastern… manchmal schimpfe ich mit, dann beruhigen wir uns und dann wird gekuschelt. Bin ja auch nur ein Mensch. Ansonsten begleiten und trösten.

Liebe Grüße

12

Turnen gibts hier im Dorf erst ab zwei 🫣 und die Krabbelgruppe hat mit Sport nix zu tun 🤷 hab jetzt im Nachbardorf ein Mukiturnen ab eins gefunden, das guck ich mir mal an.

Lernturm ist hier auch schon Alltag, kochen fundet er super 🥰 mit dem eigenen Kochlöffel in der Pastasauce rummatschen und dann abschlecken etc. Ich koche jetzt mit Kind viel öfter als vorher und backe auch wieder öfter 😂 aber letztendlich bewegt er sich im Lernturm ja leider auch kaum 🙃 aber ja, stehend essen, also das Essen komplett in den Lernturm verlegen wäre auch noch ne Idee...

Die Essensmacken kennen wir hier auch schon - wochenlang komplette Breiverweigerung, nur noch Fingerfood, bis er bemerkt hat, dass er mit Löffel nicht nur spielen, sondern auch selbst löffeln kann... seither geht quasi wieder nur noch löffelbares Essen 🤪

Ausstecher sind auch notiert als Beschäftigung 😊

5

Huhu, meine Tochter ist gerade 1 geworden und bei ihr ist es ähnlich. Nicht ganz so ausgeprägt 😀 das war für uns eine große Umstellung, weil ihre große Schwester echt komplett das Gegenteil war. Ruhig, überlegt, besonnen und die Kleine ist na ja… manchmal eher kopflos 🥴
Von mir auch große Empfehlung zu gezielter Auslastung 😀
Wir gehen 2x die Woche zum Turnen, einmal zum schwimmen. Das macht ihr wirklich super viel Spaß und sie powert sich da wirklich gut aus.
Außerdem möglichst viel raus, Spielplatz oder Wald. Hier zuhause hat sie zum Klettern einen Kletterbogen und ein Dreieck.

Viel Spaß 😉

13

In Wald und Co sind wir mehrmals täglich, dann aber meist mit den Hunden und da der Kleine eben wenn dann nur an der Hand läuft, muss er dann in den Kinderwagen, da keine Hand mehr frei 🤷🫠

Wir sind aber auch oft schwimmen und tingeln von Spielplatz zu Spielplatz... aber alles noch sehr unstrukturiert.

Habs weiter unten schon geschrieben - wir fahren dann jetzt auch mal ein Beschäftigungsprogramm auf 😊

6

Hallo,
Im Moment habe ich ein einjähriges Baby (weil die kleine vom Verhalten wirklich noch ein richtiges Baby ist) aber deine Beschreibung erinnert mich 1 zu 1 an meinen Mittleren.
Der konnte mit 10 Monaten frei laufen und ist Kletteraffe durch und durch. Um ehrlich zu sein, viel hat nicht geholfen, durchstehen und möglichst viele Unfälle vermeiden (es gab leider doch einige) war und ist hier angesagt.
Beim Sportverein haben wir ihn auch sehr zeitig angemeldet. Mittlerweile ist er 6 Jahre, macht 2x in der Woche Fußball, geht 1x zum Pakourtraining, läuft 2 km Läufe ein paar mal im Monat. Er hat eine Boulderwand im Zimmer und in die Boulderhalle gehen wir auch regelmäßig.

Also er ist sportlich wahnsinnig begabt und braucht die Bewegung heute noch. Wichtig ist jedoch, dass wir auch ganz klare Zeiten zum runterkommen und ausruhen haben und diese mussten wir wirklich durchsetzen.

Wut ist bei ihm auch ein riesengroßes Thema, auch das hat sich noch nicht wirklich ausgewachsen. Impulskontrolle fällt ihm sehr schwer so wie sich an Regeln zu halten, Dinge machen zu müssen, die nicht in seinem Kram passen.

Ich muss sagen, er ist ein fröhlicher, mutiger und abenteuerlustiger Junge, aber er verhält sich auch wirklich besonders und das ist nicht immer leicht. Vor allem wenn von außen etwas anderes gefordert wird (Kindergarten/Schule) und da braucht mein Kind Unterstützung.


Liebe Grüße.

14

Schön zu wissen, dass ich nicht alleine bin 🙃

Ich kenne ja schon so einiges von meiner Nichte, aber mein Kleiner toppt selbst die 🤪

Er ist wie er ist, und ich mag ihn genau so 🥰 die Aufgabe des Babys ist, die Mama in den Wahnsinn zu treiben - und er nimmt seine Aufgabe verdammt ernst 😂

Nein ehrlich, ich liebe dieses Kind über alles. Er ist sowas von einmalig. Anstrengend, unfassbar anstrengend, aber etwas ganz besonderes! Ständig am Lachen, ständig am rumwuseln, und dann kommt er angerutscht, wirft sich in meine Arme und drückt mich ganz feste 🤩

Er darf so sein wie er ist. Das ist doch das, was das Kinderkriegen.ausmacht: sich auf einen neuen, kleinen Charakter einlassen, ihn annehmen und ein Stück durchs Leben begleiten 🥰

7

Ich möchte vielleicht hinzufügen, dass bei diesen Wutanfällen generell nicht das Ziel sein sollte, dass man diese Wut ablenkt.
Natürlich kann man das mal machen, besonders in Situationen, wo es grad echt ungünstig ist, ein tobendes Kleinkind minutenlang zu begleiten und anschließend zu trösten.
Aber grundsätzlich sollte schon eher die Devise sein, dass man das tut. Denn es ist wichtig, dass die Kleinen ihre Emotionen kennenlernen und ausleben. Sie müssen ja erfahren, dass nicht immer alles so laufen kann, wie sie sich das vorgestellt haben. Und sie müssen lernen, wie man dann damit umgeht.
Für mich hat sich eher die Devise "Pick your Battles" als sehr nützlich herausgestellt. Also vorher genau zu überlegen, welcher "Kampf" wirklich Sinn macht und ausgehalten werden sollte oder welcher eigentlich grad echt unnötig ist und schon von vorn herein vermieden werden kann. Das betrifft dann vor allem solche Sachen, die den eigenen Körper des Kindes betreffen, die wir Erwachsenen selbstverständlich für uns entscheiden (Will ich jetzt vorne oder hinten in den Bus einsteigen? Will ich die rote oder die grüne Hose anziehen? Will ich heute Nacht mit meiner Lieblingsjeans schlafen? Soll der Joghurtdeckel beim Essen dranbleiben oder nicht 😆). Und natürlich Konsequenz bei den Dingen, die mir wichtig sind (an der Straße ist stopp angesagt, es wird nicht auf Tische geklettert etc).

8

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Hab mir jetzt mal ein bisschen Gedanken gemacht.

Tatsächlich bewegt der Kleine sich sehr sehr viel, aber recht "ziellos". Das heißt, wir gehen mindestens jede zweite Woche schwimmen, wir sind mindestens jeden zweiten Tag auf irgend nem Spielplatz, wir haben Schaukel und Co im Garten (wobei er da ja eigentlich nur sitzt, anschubsen tun ja wir) und laufen eben viel mit ihm rum. Er ist immer und überall dabei, da er aber bisher vehement nur an der Hand laufen will, wird er dann eben meistens doch schwuppdiwupp auf den Arm genommen, im Einkaufswagen rumgeschoben etc usw...

Sprich: er bewegt sich zwar viel, aber planlos und mit vielen Unterbrechungen...

Am schlimmsten an den Tagen, an denen Papa und Schwiegermutter auf ihn aufpassen - die sich ständig Sorgen machen, ihm könnten vom krabbeln die Knie weh tun oder vom Laufen die Füßchen und überhaupt müssen da Schuhe ran, dann ist es zu warm, zu kalt, zu nass, zu bäh 🙄 und zack trägt (oder schiebt) ihn wieder irgendwer rum, statt dass er sich bewegen darf. Ok, ich hör lieber auf, sonst wird das hier ein Schwiegermutter-Thread 😂

Sportgruppen sind hier im Dorf ziemlich mau, wir gehen zur Krabbelgruppe, aber da wird einfach eine Stunde pro Woche frei gespielt, mehr ist das nicht 🤷 Mukiturnen gibts hier erst ab zwei. Hab jetzt im Nachbardorf ein Mukiturnen ab eins gefunden. Das werd ich mir mal genauer anschauen.

Ich werd auf jeden Fall ab sofort auch ne "Tanzstunde" mit ihm anfangen - er fängt gerade an, zu Musik zu wackeln, da mach ich dann jetzt nen festen Termin mit ihm, wo wir einfach tanzen. Als Teil der Gute-Nacht-Routine. Mal sehen, wie er das annimmt 😊

Hab jetzt auch seine Indoor-Rutsche (Lernturm-Erweiterung) mal aufgebaut... ich muss gestehen, da hatte ich bisher noch Angst 🫣 ich seh ihn schon da oben runterpoltern 🫠 nun ja, Polster drum herum, wird schon schief gehen. Da hat er sich nun heut schon ordentlich ausgetobt.

Ansonsten hab ich heute spontan den Entschluss gefasst, das Bett zur Kletterecke umzubauen. Plan steht, in den nächsten Tagen wird umgebaut. Vom Bodenbett zu Bodenbett mit Kletterecke, noch ner Rutsche und Schaukelseil. Ein Glück, dass wir direkt so ein Bett statt Babybett gekauft haben ,😅

Ich hatte Sprossenwand und Co ja schon irgendwie auf dem Schirm, aber eher erst Richtung zweiter Geburtstag 😅 ich hab irgendwie das Gefühl, der Kleine hat das gesamte Babyalter einfach übersprungen und ist direkt ein Kleinkind... Wo andere bis zum nächsten Geburtstag oder Feiertag warten mit so großem Zeug, kommen wir mit seinen Entwicklungsschüben kaum hinterher, die Beschäftigung entsprechend nachzurüsten 😳😅

Nun ja, da ich immer dran denken muss, dass er vom Alter her eben noch ein BABY sein sollte, wird nun eben das Bett umgebaut - da plumpst er wenigstens auf die Matratze wenn er dann mal fällt 🫠

Vielen Dank nochmals für euren Input. Das hilft mir schon richtig gut weiter! Jetzt haben wir mal nen Punkt, an dem wir ansetzen können 😊