Eingewöhnung in die Kita

Hallo,

ich bin schon länger stille Mitleserin und habe mich jetzt auch angemeldet.

Kurz zu mir: Ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und Mama einer 14 monatigen Tochter.

Meine Tochter wird jetzt seit vier Tagen in die Kita eingewöhnt. Die Eingewöhnung soll folgendermaßen laufen. Jeweils eine Stunde sind wir da, ich sitze still mit im Gruppenraum und ab dem vierten Tag soll die erste Trennung erfolgen.

Meine Tochter klammert nun total an mir und löst sich einfach nicht. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass es besser wird. Die Erzieher meinen, dass das so ist, weil ich noch nach Bedarf sille. Ich möchte aber nicht abstillen. Das wäre in meinen Augen zu viel Verantwortung auf einmal.
Das größte Problem sehe ich darin, dass meine Tochter am Ende der Stunde anfängt zu spielen (50 cm von mir entfernt) und wir dann gehen müssen. Länger bleiben dürfen wir nicht, da dann gefrühstückt wird und das wohl zu wuselig wäre.

Ansonsten ist die kleine Maus aufgeweckt und löst sich in anderen Spielecken super von uns (z.B. bei Ikea oder im Schuhladen).

Ich habe noch bis zum 13.09. Zeit. Danach könnte im äußersten Notfall mein Mann übernehmen.

Also, könnt ihr mir bitte Mit machen oder Tipps geben, wie ich meiner Tochter die Eingewöhnung erleichtern kann.

Liebe Grüße,

Sandra

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Tipps habe ich zwar nicht für dich da unsere Eingewöhnung nächste Woche erst startet, aber wir waren vor den Sommerferien schon immer Mal wieder ein bis zwei Mal die Woche in der Kita zum "Schnuppertag". Unser Sohn (ebenfalls 14 Monate) hat sich die ersten Male genauso verhalten wie eure Tochter und auch erst zum Ende der Stunde hin angefangen sich von mir zu lösen. Und ganz plötzlich (ich glaube es dürfte etwa der 10te Tag gewesen sein) war ich dann einfach schon nach 5 Minuten abgeschrieben 🤷 es gab immer Mal wieder Tage an denen es schneller funktioniert hat und auch Tage an denen er komplett geklammert hat. Dieses Verhalten hat absolut nichts mit dem stillen zu tun, also lass dir da nicht einreden, dass du damit aufhören musst!
Unsere Erzieherinnen sehen da übrigens kein Problem in dem Verhalten. Für sie ist nur wichtig, dass er es überhaupt schafft sich von mir zu lösen, sie sagten das wäre schonmal "ein gutes Zeichen" für den ersten Trennungsversuch.

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Danke für deine Antwort.
Das macht schon einmal Mut. Sie mag sonst auch gerne andere Kinder und ich bin nach wie vor überzeugt, dass sie ein Kitakind ist. Also, dass sie da eigentlich viel Spaß haben könnte.

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Bei welchem Tag seid ihr nun ?

Also was ich auch grad aktuell wieder feststellen muss, grad bei "Klammer Kindern" ..es klappt manchmal besser,wenn die Eltern dann tatsächlich einfach Mal raus gehen.

Gibt zwar am Anfang ein paar Tränen,aber dann klappt es meist doch .

Mein Sohn war zum Beispiel genauso

Also auch privat kann ich das so unterschreiben.

Nicht immer lösen sich die Kids,wenn die Eltern noch mit im Raum sind.

Von daher : abwarten wie es läuft,wenn die Trennung kommt :)

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Heute bei Tag vier. Die Erzieher nehmen mich glaube ich als Klammermama wahr.
Auf so Dinge wie, könnte sie sonst Mal ins Bällebad wird nicht eingegangen.
Sie liebt sonst Bällebäder oder so Klettersachen

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Das Bällebad ist nämlich im Flur bei der Garderobe

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Erstmal tief durchatmen, ihr seid ja noch ganz frisch dabei und für deine Tochter ist das natürlich alles sehr aufregend.
Dann steht das Stillen nicht einer erfolgreichen Eingewöhnung entgegen. Wir haben über zwei Jahre gestillt, mit 17 Monaten eingewöhnt, und unsere Tochter hat auch nach ein bisschen üben problemlos in der Einrichtung geschlafen.

Ich habe hier aber auch ein Exemplar, das erstmal eine Aufwärmphase braucht. Daher finde ich es tatsächlich etwas ungünstig, dass ihr da mit der Frühstückszeit so begrenzt seid und da so wenig individuelle Anpassung möglich ist. Gibt es keine Möglichkeit, vielleicht nach dem Frühstück zu kommen?
Auch wenn es schwer fällt, würde ich versuchen, entspannt zu bleiben. Noch seid ihr ja erst so kurz dabei und deine Tochter muss erstmal in der neuen Situation ankommen.

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Ich danke dir.
Wenn die Kinder, die um zehn kommen eingewöhnt sind, könnte ich auch um zehn kommen und bis um halb 12 bleiben. Dann gibt es Mittagessen. Also auch nicht viel besser.
Wir zahlen nämlich ab halb acht und ich werde morgen einmal vorschlagen früher zu kommen. Dann kann sie evtl eine halbe Stunde alleine im Raum spielen und alles erkunden.
Am liebsten würde ich sie mit frühstücken lassen. Manche Kinder lassen sich ja mit Essen auch ganz gut bestechen und vom Hunger würde es passen. Sie liebt nämlich Obst über alles

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Hallo!
Nur Mut, das wird schon.
Uns steht im November die Eingewöhnung von unserem 4. Kind (15 Monate) bevor. Bei ihm bin ich völlig gelassen, Typ Räuber, der sich mit Liebe in jedes Abenteuer stürzt und jetzt schon sehr gerne mit anderen Kindern interagiert. Er ist auch an den 2 Kennenlernnachmittagen dort sofort losgezogen. Damit ähnelt er vom Charakter sehr Kind 2, da war die Eingewöhnung auch super easy. Kind 1 und 3 sind vom Charakter viel zurückhaltender, anhhänglicher gewesen. Auch hier hat die Eingewöhnung letztendlich gut geklappt, hat allerdings einfach deutlich länger gebraucht (rund 4 Wochen). Alle Kinder wurden mit 13-18 Monaten eingewöhnt und alle noch gestillt. Ich würde niemals das Abstillen auf die Eingewöhnungszeit legen. Für meine Kinder war es lange einfach noch eine schöne Kuscheleinheit und Rückversicherung, die in meinen Augen überhaupt im Gegensatz zu einer komplikationslosen Eingewöhnung steht, ganz im Gegenteil. Auch mein kleiner Räuber liebt diese kurze Rückversicherung zwischendurch (oft trinkt er tagsüber nur sehr kurz). Wenn Papa oder Ona aufpassen geht es aber auch gut ohne. Lass dir da nicht reinreden.
Ansonsten kann ich dir nur viel Gelassenheit und Vertrauen in dein Kind empfehlen, dein Kind merkt deine Unruhe, Unsicherheit etc.
Kind 3 hätte sich in meiner Anwesenheit übrigens nie freiwillig gelöst, wir haben nach einer Woche trotzdem den ersten kurzen Trennungsversuch unternommen und nach kurzem Protest war dann alles in Ordnung. Nicht alle Kinder lösen sich freiwillig, das heiß noch lange nicht, dass eine Trennung nicht funktionieren kann. Bei der schüchternen Fraktion wurde uns nahegelegt morgens 20-30 Minuten eher zu kommen wenn erst wenige Kinder da sind, das hat meinen Kindern das Ankommen erleichtert.

Euch alles Gute 🌼

Bearbeitet von Sommerkind.82
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oh man, wir sind mit 15 Monaten in der Eingewöhnung, Tag Nr. 4. Meine Tochter klammert auch total an mir und löst sich auch nicht. Wir stillen seit 4 Monaten nicht mehr! 😀 So ein Blödsinn! Die Kleinen sind halt klein, natürlich lösen sie sich schlecht. Mein Großer wird gleichzeitig in der selben Gruppe eingewöhnt, mit 2,5 Jahren, selber Eingewöhnungstag. Der bleibt ab morgen schon inkl. Frühstück da, nachdem ich heute problemlos gehen durfte. Er ist eben schon groß und versteht und kommuniziert viel. Der Kleinen geben wir mehr Zeit, das wird!

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Das ist schön zu hören, dass ich nicht alleine bin.
Die anderen neuen Kinder sind entweder schon zwei oder haben ältere Geschwister da.

Was mich persönlich auch so stört ist, dass die Bezugserzieherin schlecht organisiert ist.
Wir haben vier Male gesagt, dass wir beim Elternabend nicht da sind und es wurde einfach vergessen. Sie war dann kurz bei uns zu Hause, was hier üblich ist. Dieser Termin wurde aber auch zwei Mal verschoben und sie wollte den am liebsten ausfallen lassen.
Und hinter der Liste, was wann benötigt wird mussten wir auch hinterherbetteln.
Wahrscheinlich bin ich denen zu anstrengend, da ich sonst auch nachfrage. Also ich habe z.B. gefragt, ob wir länger bleiben können.
Die Kita wird von der Gemeinde erst im April zugeteilt und da war der Urlaub schon gebucht.

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Vielleicht kann ich dir Mut zusprechen.
Als meine Kleine eingewöhnt wurde,habe ich sie auch noch gestillt und sie ist ein absolutes Mama-Kind und klammert.
An den ersten zwei Tagen wollte sie auch nicht von mir weichen,am dritten Tag bin ich für 5 Minuten raus,sie hat natürlich geweint sich aber auch trösten lassen.
Plötzlich ging alles ganz schnell und sie war eingewöhnt.Sie hat ihre Bezugserzieherin geliebt und war so gern in der Kita.Leider mussten wir die Kita vor 5 Monaten verlassen,weil wir umgezogen sind.
Ich habe sie noch länger gestillt,es war aber nie ein Thema in der Kita.Auch das schlafen hat gut funktioniert

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Hab doch mal ein Umdenken. Du erweiterst den Radius deines Kindes. Dein Kind war noch NIEMALS in so einer Umgebung. Niemals nie. Es vertraut nur dir. Das Klammern ist ganz normal. Tränen bei der ersten Trennung ist der absolute Klassiker. Lass dich davon nicht verunsichern. Daher ist die erste Trennung oft nur für 15 min ca. Und dass das Kind dann aufblüht, wenn ihr länger da seid, ist auch normal.

Wir haben mit 13 Mte eingewöhnt und es war genauso.

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Das habe ich mir auch gedacht. Aber die eine Erzieherin hat mir das Gefühl gegeben, dass das bei uns niemals funktioniert.

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Das ist natürlich schade und nimmt euch bestimmt den Mut. Vielleicht hatte sie einfach einen schlechten Tag.

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Hallo Sandra,

tut mir leid, dass ich dir keine Antwort auf deine Frage geben kann, aber ich möchte mich gerne deinem Beitrag anschließen.

Wir haben ebenfalls mit der Eingewöhnung begonnen; heute war unser zweiter Tag. Bei uns läuft es zwar gut mit der Lösung, er "spielt" mit den Kindern und lässt sich auch gut auf die Bezugsbetreuerin ein. Das große Thema bei uns ist aber der Schlaf.

Er braucht viel Körperkontakt und würde-Stand jetzt- niemals einschlafen, wenn man ihn ins Bett legt. Da springt er wieder auf und möchte weiterspielen. 😄 Zwar sagten die Betreuer, dass sie ihn zunächst auch in den Schlaf tragen, aber ich hoffe natürlich auch, dass er sich darauf einlässt. Wie ist das bei dir? Er lässt sich abends z.B. auch nur von mir in den Schlaf bringen. Wenn der Papa mit ihm am Tag unterwegs ist, in der Trage oder im Sportsitz, kein Thema. Aber sobald ich quasi präsent bin, ist es vorbei. 🙈

Wie machst du das mit dem Stillen, wenn er in der Kita ist und du nicht dabei bist?

Ich stille ebenfalls noch und möchte so lange stillen, wie es für uns möglich ist. Die Betreuer bei uns würden ihm zwar auch noch die Flasche geben, wenn er das möchte (hat er noch nie bekommen. Ich wüsste gar nicht, ob er die nehmen würde. ), hoffe aber darauf, dass er in der Kita einfach mit isst und gut ist. Hast du oder jemand anderes dahingehend Erfahrung? (Ach so, niemals würde ich mir einreden lassen, wann und wie lange ich zu stillen habe. Das hatte eine Kita bei uns auch gefordert, wir sollten doch bitte bis zum Kitastart abgestillt haben. Der Kita haben wir abgesagt. Wir wussten, dass passt dann einfach nicht zu uns.)

Heute hatte er z.B. kurz angefangen zu quengelt, weil er was trinken wollte. Ich war ja da, kein Thema. Aber ich denke, dass wäre für alle einfacher, wenn er dann einfach nen Snack nehmen würde und gut ist oder?

Liebe Grüße
Luise

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Meine Tochter bringt mich mit dem Stillen in Verbindung und isst einfach mehr wenn ich nicht da bin. Mittwochsabend bin ich immer beim Reiten und Milch ist kein Thema. Am Samstag haben meine Eltern aufgepasst und ich habe mich gewundert, wie viel so ein kleiner Mensch futtern kann.
Unsere Maus schläft beim Papa oder mir auch nicht so ein. Bei Oma und Opa schon. Evtl ist das bei euch ja auch so

Bearbeitet von Sandra7821
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Achso und wenn Papa sie ins Bett bringen möchte klingt es als ob das Jugendamt kommen müsste

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Hallo,

meine Maus wurde mit 13 Monaten eingewöhnt. In einen Kindergarten mit offenem Konzept, also alle Alterstufen zusammen. Die Eingewöhnung lief so ab, dass wir erstmal zu dritt in einem Raum waren und gespielt haben, hat gar nicht funktioniert. 3 Tage lang ist sie auf meinem Schoß gehockt 🫣 Ich hab mich von vornherein gewundert, warum nur zu 3. Die Bezugserzieherin wollte sie erst kennenlernen. Aber der Knoten ist erst geplatzt als an Tag 4 bei schlechtem Wetter die anderen Kids reingeplatzt sind. Sie ist weggekrabbelt und wir haben für 10 Minuten die Trennung versucht. Hat gut geklappt. Ich war sehr überrascht.

Aber... meine Kleine ist ja nicht auf den Kopf gefallen. Sie ist dann keinen Millimeter mehr von meiner Seite gewichen in den darauf folgenden Tagen 😂 Es war irgendwie alles doof und nach der Trennung hat sie erst geweint und ist dann in den Armen der Bezugserzieherin eingeschlafen.

Als ich aber vorgeschlagen habe einfach früher zu gehen, nämlich kurz vor dem Essen, hats wunderbar funktioniert. Keine Probleme mehr und auch kein Einschlafen mehr. In Woche 3 war sie dann schon 4 Stunden am Stück. Papa hat sie dann gebracht und konnte direkt wieder gehen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Die Bezugserzieherin meinte später, dass es von ihrer Seite überhaupt nicht nach Plan lief und sie schon Angst hatte das Ganze abbrechen zu müssen und sie froh war, dass ich ihr da Input gegeben habe, was ich für sinnvoll halte.

Sprich doch einfach nochmal an, was du denkst, wie es für euch besser laufen könnte und dass die Teilnahme am Frühstück euch evtl voranbringen könnte. Ein bißchen Flexibilität muss man als Erzieherin auch mitbringen. Ist ja bei Weitem nicht jedes Kind gleich.

Und wegen dem Stillen ist ja wohl Quatsch. Geht die ja so eigentlich nix an, solang deine Tochter tagsüber keine Milch mehr braucht.

Ich drück die Daumen, dass der Knoten bald platzt.