Also mit den Ohren ist alles in Ordnung.
Ich meine, sie ignoriert uns Eltern einfach, wenn sie etwas lassen soll, oder tun muss.
Wir sind gerade im Urlaub, da ist es vielleicht schwieriger als im Alltag, weil die Umgebung ungewohnt ist und es viele neue Eindrücke gibt, wir mehr zu Fuß unterwegs sind, häufiger auswärts essen, die Ferienwohnung nicht so kindersicher ist wie Zuhause...
Aber das Problem besteht auch Zuhause.
Nur heute war so heftig, dass es echt anstrengend war, ich war heute die ganze Zeit eine blöde, laute Meckermama.
Ganz viel, lass das, nein.
Ich spreche davon, unterwegs nicht mitzukommen, bei jedem Steinchen stehen zu bleiben, einfach in Geschäfte rein zu laufen, mit dem Wasserhahn zu spielen, aufs Regal zu klettern, nicht beim Wickeln mitmachen, tausend kleine Situationen, die an sich nicht so schlimm sind.
Sie ist 25 Monate und spricht sehr gut, kann sich also gut mitteilen.
Wie läuft das bei euch?
Sie hört einfach nicht.
Mit 18 Monaten genau so! Ich spreche quasi gegen eine Wand. Ich sage dann 1-2 Mal nein, wenn er zB auf die Couch und von dort auf die Fensterbank klettert, um das Dachfenster zu öffnen. Ich erkläre ihm, dass das gefährlich ist und wieso, aber es interessiert ihn nicht 😅. Ich nehme ihn dann immer wieder runter, bis er was Neues findet, was er nicht tun soll.
Ich finde das Verhalten aber nicht ungewöhnlich. In meinem Umfeld sind fast alle Kleinkinder so. Wenn es bei euch mit 25 Monaten immer noch so ist, dann geht das bei uns ja noch eine Weile so weiter 😄
Bei uns ist es ganz genauso und das x2 😅 Aber so langsam wird es (teilweise) besser und die beiden begreifen langsam, dass es mich nervt, wenn sie mich einfach ignorieren, wenn ich etwas sage. Sie sind vor ein paar Tagen drei geworden... Bei unserem letzten Urlaub (im Februar) haben wir scherzhaft ein streng gerufenes "M...!" als den Sound unseres Urlaubs bezeichnet 🙈😄
Das ist wohl leider normal und da muss man dann einfach durch... Ich wünsche auf jeden Fall gute Nerven und einen schönen Urlaub.
Das Kind muss ja erstmal lernen, was man darf und was nicht. Zudem ist der eigene Wille immer ausgeprägter. Dein Kind entscheidet nun selbst und weiss, dass es das darf.
Alles Gute. Wir haben alle das Gleiche mitgemacht .
Mal als Info: Die meisten Eltern haben in ihrer Ansprache zu den Kindern zu über 80% Kritik. Das ist ja eigentlich nicht die Art von Kommunikation, die wir uns für uns selber wünschen. 🫠
Eine Möglichkeit wäre, anstatt zu sagen „nein lass das!“, „schau mal was hier drüben zu sehen ist…“
Das funktioniert bei uns ganz gut und zudem versuche ich immer auch zu erklären, warum etwas so ist (z. B.: wenn Du hier hoch kletterst kann es gefährlich sein und Du könntest Dir weh tun, deshalb wäre es mir lieber Du kommst wieder runter)
Ich weiß, im Alltag hat man die Geduld nicht immer, aber gerade im Urlaub ohne Termindruck könnte man sich darin üben 🤗
Und dann freu Dich auf einen entspannten Abend mit einem kühlen Getränk, wenn das Kind schläft 😂
Ich weiß ja, dass man nicht zu viel nein sagen soll und ich habe mein Kind noch nie ernsthaft geschimpft, bin noch nie aggressiv geworden, aber es war wohl einfach ein blöder Tag.
Manchmal ist es auch einfach anstrengend mit Kind, das kennt jede Mama und jeder Papa…
Aber danach kommen wieder gute Tage 🤗
Ein Kind ist eher bereit zur Kooperation, wenn es im Gegenzug viele Freiheiten bekommt und es nicht den ganzen Tag "Nein" und "Pass auf" hört. Irgendwann geht das dann zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.
Also mach die Wohnung kindersicher und unternehmt Dinge, die für ein Kleinkind ansprechend sind oder lasst ihr die Zeit, sich jedes Steinchen und jedes Vögelchen am Wegrand anzuschauen. Warum denn nicht? Ein Kleinkind hat eben wenig Lust dazu, den ganzen Tag hinter den Eltern herzuwatscheln oder durch Shops zu tingeln.
Das weiß ich, ich habe die gängige Literatur dazu gelesen und versuche, ihr so viele Freiheiten wie möglich zu lassen.
Gerade im Urlaub ist es aber weniger kindersicher.
Und ich wollte gar nicht shoppen, sie liebt einkaufen und ist einfach in Geschäfte gelaufen.
Wir verbringen einen Großteil des Urlaubs am Strand, auf Spielplätzen, im Schwimmbad und im Kleintierzoo.
Die Situation ist nicht so, dass wir den ganzen Tag langweilige Erwachsenendinge tun und sie muss mitmachen.
Ich habe auch grundsätzlich kein großes Problem damit, es war nur ein besonders blöder Tag.
Dann ist das eben grad mal so. Wie schon jemand anderes gesagt hat.. Kennen wohl alle. Manche Phasen sind einfach kacke und super nervig. Da kann man die besten Vorsätze haben..
Huhu ☺️
Mein Partner, der Vater unseres Sohnes (2j7m) kennt das.
Durch dieses ständige "Nein" sagen, hört Mini-Me ihm einfach nicht zu.
Schlimm ist das vor allem in gefährlichen Situationen.
Denn er ignoriert den Papa bewusst.
Ich mache mir nichts daraus, wenn er auf der Wiese neben dem Bürgersteig fährt mit dem Laufrad. Da passiert nichts und es ist für ihn scheinbar einfach interessant und lustig.
Papa kommt direkt mit der Aufforderung, auf den Gehweg zu kommen, daher.
Oder Prinz schaut sich die Maispflanzen im Garten an.
Ist OK für mich, Papa sagt sofort, er soll da weg gehen. Er macht ja sonst noch was kaputt. 😮💨
Und dann eskaliert es. Und dann gehen wirklich Sachen kaputt.
Denn es spielt dann natürlich auch eine gewisse Frustration mit.
Heute Morgen wollte er die Zähne nicht putzen, meine Geduld war sehr knapp bemessen.
Also hab ich ihn gefragt, wie er sie denn geputzt haben möchte.
Er kam mit seinem Fahrrad ins Bad und saß drauf während des Putzens.
Dann ist das halt so.
Davon geh ich nicht kaputt und für ihn hat das ja per se auch nichts Negatives im Nachhinein.
Urlaub ist natürlich nicht immer nur entspannend, vielleicht bist du gerade ein wenig zu verbissen.
Liebe Grüße ❤️
Nee, ich verbiete wenig und bin auch nicht verbissen, es war nur ein blöder Tag und ich wollte ein paar Erfahrungen dazu hören.
Nur wenn sie auf das Regal in der Ferienwohnung klettert oder einfach auf die Straße läuft, das macht sie Zuhause nicht, dann muss ich was tun.
Ich finde das ganz normal. Insbesondere, wenn es ein Programm ist, das für Kinder echt öde ist zB Shoppingtrip.
Versuch, Alternativen einzubauen in euren Weg. „Hier schau mal, da kannst Du balancieren.“
Spielplatz ansteuern zwischendurch zum auspowern.
Ständiges Gemecker ist nicht schön und vor allem auch nicht wirksam.
Bei uns war es heute zB mit Pfützen schwierig. Der kleine wollte unbedingt rein hüpfen, hat unser nein ignoriert. Da half dann nur an die Hand nehmen und galant in eine andere Richtung lenken, wenn die nächste Pfütze den Weg kreuzte.
Sucht Euch Ziele, die für Euch alle Spaß machen und überleg Dir, welches Verbot wirklich notwendig ist.
ZB Blume pflücken am Wegesrand finde ich völlig ok, wenn die Zeit da ist und nicht gerade ein Hund direkt daneben gek***t hat.
Regale klettern im Geschäft ist natürlich nicht ok. Das dann verbal äußern und mit konsequenten Handlungen untermauern.