Mein 1-Jähriger hat uns bisher das Leben sehr leicht gemacht. Allerdings war ich nicht auf so frühe Wutanfälle eingestellt 🙈
Wenn etwas nicht klappt wie er sich das vorstellt oder er etwas nicht darf wird es richtig laut. Er schreit, weint und wirft sich nach hinten. Meist setze ich mich dazu, oder will ihn in den Arm nehmen und rede ruhig mit ihm.
Er will das oft aber nicht. Er krabbelt bewusst weg und will mich nicht angucken.
Soll ich dann einfach in Ruhe lassen? Es dauert wirklich lange bis er sich beruhigt. Wenn ich ihn auf den Arm nehme wehrt er sich heftig, beruhigt sich aber tendenziell schneller..
Beide Wege fühlen sich nicht gut an, da er scheinbar etwas anderes sucht. Ideen?
Wutanfälle - 1-jähriger
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Du musst schauen was am besten klappt. Er muss ja auch lernen mit seiner Wut umzugehen. Er darf was nicht und das ist in Ordnung. Aber er hat halt sehr große Gefühle in einem sehr kleinen Körper und die muss er ja irgendwie wieder raus lassen bzw. lernen damit umzugehen.
Ich würde ihm abstand gönnen, aber immer wieder nach ihm sehen und fragen ob alles OK ist.
2
Bei uns war es gut, wenn ich versucht habe, herauszufinden was er eigentlich will und was ihn frustriert.
Zb war er total wütend, weil er das Duplo Männchen nicht auf das Auto setzen konnte, dann habe ich es ihm gezeigt und er hat sich dann aus dem Anfall rausgeholt.
Ich habe auch gelernt: er geht da eben durch. Ich muss ihm nicht immer heraushelfen und wenn er nicht auf den Arm will, dann mach ich das auch nicht.
Manchmal hilft dabei sein, manchmal ablenken, manchmal helfen, manchmal erklären.
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Im Schrei wirst du ihn mir keinem Wort erreichen. Erstmal schreien lassen, dann Verständnis äußern. Erklären. Begleiten.
Ich verstehe dich.
Das ärgert dich.
Du bist verärgert/traurig/wütend.
Ich weiss.
Komm wir finden gemeinsam eine Lösung.
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Mein Sohn ist zwar etwas älter aber stößt mich auch während einem Gefühlsausbruch oft weg. Ich setze mich dann einfach auf den Boden und warte ab, so weiß er dass ich für ihn erreichbar bin wenn er soweit ist.