Welche Milch bei Kuheiweißallergie?

Hallo,

unser Mann trinkt morgens und Abends noch 1-2 Flaschen Beba 1.

Nun habe ich gerade einen Thread bezüglich Ekzeme und Kuheiweißallergie gelesen, indem die Ekzeme bei Weglassen des Milcheiweißes weg gingen.
Unser kleiner leidet leider an den Wangen auch stark an Ekzemen.

Da mein kleiner seine Milch morgens und Abends aber noch sehr brauch und ich dieses Experiment gern mal probieren möchte, muss ich ihm aber eine andere Milch anbieten.


Was könnte ich ihm stattdessen geben lol?

Bearbeitet von Jefour
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Mit der Milch wäre es aber nicht getan. Du müsstest dann alles Milchmäßige weglassen - Butter, Joghurt, Quark, Käse,...

Für einen überschaubaren Testzeitraum kannst du auf Pflanzenmilch umsteigen. Dauerhaft würde ich das nicht tun, da diese nicht genug bzw kein Calcium liefert.
Ansonsten müsstest du auf spezielle Milch aus der Apotheke zurück greifen, wo die Eiweiße soweit aufgespalten sind, dass es zu keiner allergischen Reaktion kommt. Diese Milch schmeckt jedoch ziemlich herb, so dass nicht alle Kleinen sie mögen.

Auf Ziegen-/Schafsmilch zurück zu greifen funktioniert übrigens oft nicht, da das Eiweiß der Kuhmilch zu ähnlich ist.

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Die müsstest du dir vom Kinderarzt verschreiben lassen, da sie so sehr teuer sind.

Wir hatten das Nutramigen als erstes, das ist auf Milchbasis mit aufgespaltene Milcheiweiße. Das vertragen die meisten Kinder mit Kuhmilcheiweißallergie. Der Vorteil hier ist, die Kinder entwickeln eine Kuhmilchtoleranz und können leichter auf die Kuhmilch zurück eingestellt werden.

Mittlerweile haben wir Neocate. Das ist komplett auf Aminosäurenbasis. Das verträgt unsere Tochter noch ein Stück besser. Die 400g Packung kostet etwa 50 Euro, deshalb besser verschreiben lassen.

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Wie alt ist euer Mann den?
Bei uns ist es zwar keine Allergie aber eine Unverträglichkeit gegen Kuhmilch.
Unsere war damals zum Glück alt genug damit wir die Milch weg lassen konnten.
Wir haben sie von einem Tag auf den anderen gestrichen. Sie wurde nie vermisst oder eingefordert. Ansonsten achte ich schon sehr drauf das sie im Alltag auch keine Kuhmilch Produkte bekommt. Ab und zu aber dann in sehr geringen Mengen. So Unverträglichkeiten können sich ja bei den Kleine oft noch verwachsen. Mittlerweile gibt es ja eine gute Auswahl an Alternativen. Obwohl es da besonders bei Milchalternativen ein paar Tipps gibt welche besser sind für die Kinder.
(Insta: plantpowerpediatrician)
Ein Test beim Kinderarzt könnte auch Klarheit bringen. Leider können die eigentlich nur Allergien feststellen. Unverträglichkeiten erkennt man oft nur durch ausprobieren.

Bearbeitet von Inaktiv