Trocken werden / Erfahrungen

Hallo zusammen,

Mein Sohn ist im März 2 geworden und wir haben so langsam angefangen ihm zu erklären wie man ohne Windel Pipi macht. Er interessiert sich auch dafür und zeigt auf das Klo und sagt Pipi und er liest gerne mit mir ein Buch übers trocken werden.
Als er sein Töpfchen bekam haben wir es gemeinsam ausgepackt und er saß 2-3 mal drauf, allerdings mit Hose.
Seitdem steht es in der Toilette im Eck und wird ignoriert. Am großen klo drückt er gerne die Spülung und setzt sich auch mit Deckel zu und Hose an drauf und sagt Pipi aber über diesen Status kommen wir momentan nicht weiter raus.
Ich frage ihn ab und zu ob er mal ohne Hose auf Töpfchen oder Klo sitzen mag und er sagt immer sofort nein.
Da ich keinen Druck ausüben will lasse ich ihn dann natürlich in Ruhe.

Nun meine Frage an euch: Sollten oder können wir momentan noch irgendwas tun um das Thema interessant zu machen oder einfach nur abwarten bis er vielleicht mal ohne Hose drauf sitzen mag und eben einfach immer wieder fragen?

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Sieht er euch auch mal beim Klogang zu? Ansonsten würde ich nur weiter thematisieren, wenn es sich ergibt (Bücher oder im Kontext), ohne nervig zu werden. Weiter nichts, das Kind ist noch sehr jung.

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Ja er begleitet uns schon seit er mobil ist von sich aus auf die Toilette. Das kennt er also gut 😊

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Also in dem Alter muss ja noch nichts passieren, aber wenn ihr wollt, könntet ihr z.B. vor dem Baden mal probieren, ob er sich nackig aufs Töpfchen setzen will und Pipi machen spielen. Wenn er das okay findet, könntet ihr mal versuchen morgens direkt nach dem aufwachen aufs Töpfchen zu setzen, da ist die Blase oft voll.

Aber ihr könnt auch einfach abwarten, er wird dadurch nicht unbedingt schneller trocken. Unser Sohn hat bereits vor dem zweiten Geburtstag mehrmals täglich Pipi ins Töpfchen gemacht (morgens, vor dem Baden, vor dem Rausgehen, vor dem Schlafen), aber er ist erst mit 4 Jahren nun endlich trocken geworden. Wenn das Kind die volle Blase nicht spüren kann, ist es nicht trocken, egal wie gut es aufs Töpfchen gehen kann. Und wenn es den Harndrang spürt, wird es vermutlich von sich aus bereitwillig auf die Toilette gehen.

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Ich würde es nicht weiter thematisieren. Töpfchen ist da und da heißt es, abwarten.
Es ist ja noch klein und grade Jungs brauchen gerne etwas länger. Er sollte euch beim Toilettengang begleiten dürfen, damit er es als etwas Normales wahrnimmt.
Unser Sohn wurde "erst" mit 3 Jahren und vier Monaten trocken.

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Wir haben unseren gerne nackig spielen lassen - so hat er zumindest gemerkt, wie es sich anfühlt, dass er muss. Ich weiß, dass das nicht immer was bringt, aber bei uns hat es ganz gut geklappt :-)

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Also bei uns steht das Töpfchen beim Wickeltisch.
Sobald die Windel unten ist, setz ich ihn drauf. Er ist noch nicht trocken, aber sein Kot geht zu 99% immer ins Töpfchen. Pipi macht er meist in die Windel, aber nicht ausschließlich.
Ich Wickel ihn immer nach dem Essen und halt mal zwischendurch, wenns länger her ist. (und halt nach dem schlafen).
Er liebt sein Töpfchen. Er darf darauf spielen, lesen, basteln, halt alles was er will. Er hat auch spielzeug, dass er nur auf dem Töpfchen bespielen will. Alles aber seine Entscheidung und nicht von mir gedrängt.


Noch versuche ich ihn nicht zu fragen ob er darauf achtet, wann er muss. Denke, dass wir das probieren, wenns wärmer ist und er untenrum nackig rumlaufen kann.

Ich werde das Töpfchen nicht aufs Klo packen bis er nicht größer ist. Ich sehe ihn wie kleine Kätzchen. Wenn man zu Katzenbesitzern sagen kann: "verteil mehr klos überall, weil es sein kann, dass sie im Spiel zu spät daran denken, dass sie aufs Klo müssen", dann kann man das Eltern erst recht sagen. Der Weg zum Klo, oder das Töpfchen aus dem anderen Raum holen, kann meist schon zu lange dauern und es geht buchstäblich in die Hose :)

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Neben dem Interesse gibt es noch andere Zeichen, die darauf hindeuten, dass das Kind bereit sein könnte, trocken zu werden. Ich denke, dass diese viel wichtiger sind, denn ein Interesse am elterlichen Toilettengang und Spaß, die Spülung zu drücken.. Das hat wahrscheinlich jedes kleine Kind, sobald es laufen oder klettern kann.
zB kann sich selbst an- und ausziehen, hat eine entsprechende Stuhlkonsistenz, zieht sich zurück für das Verrichten der Geschäfte, gibt Bescheid, wenn es gemacht hat.
Mehr als eine Sichtbarkeit des Töpfchens, vielleicht alle paar Wochen mal fragen, ab und zu mal ein Buch lesen passiert hier nicht. Sich draufzusetzen war auch nur spannend, als es neu war.

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Sorry wenn ich deine Antwort vielleicht nicht richtig verstehe aber was soll mir das nun sagen was du geschrieben hast?
Ja, er zieht sich zurück fürs große Geschäft und er kann mir dann sagen wenn er fertig ist damit.
Aber bedeutet das nun aus deiner Sicht dass wir das Thema präsenter halten sollten oder nicht?

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Das sollte einfach nur bedeuten, dass ich auf Grundlage deines Posts angenommen habe, dass du dir ein Trockenwerden wünschst nur auf Basis des vermeintlichen Interesses an der elterlichen Toilette.
Aber nein, auch dann würde ich nicht mehr tun, als wie gesagt, das vielleicht in großzügigen regelmäßigen Abständen mal zu fragen und Bücher zu lesen und so. Also ich mein, was will man auch sonst großartig mehr tun... Im Sommer vielleicht, wenn sich bis dahin nichts ergeben hat, vermehrt die Windel einfach weglassen, wenn Kind fein damit ist.

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Huhu ☺️

Meiner ist nur 4 Monate älter, als deiner.
Und ich kann aus Erfahrung sagen:

Wenn er keinen Bock hat, dann hat er keinen Bock.

Unser kann da richtig stur sein.
Obwohl er sogar manchmal selbst bescheid sagt, dass er auf die Toilette muss.
Er will dann einfach nicht.😭

Wenn du also einen Trick gefunden hast, bitte, schreib ihn mir. ❤️