Wie lernt das Kind an der Hand zu laufen?

Ich habe beim Strassen überqueren entweder die Hand stark festgehalten, oder bin am Strassenrand stehen/sitzen geblieben, bis der Kerl die Lektion gelernt hat. In dem Alter können sie ja nicht kapieren, was es heisst, überfahren zu werden, aber sie verstehen schnell welche Konsequenzen es von meiner Seite gibt.
Auf dem Bürgerstein war ich nicht immer so streng, beim überqueren schon. Meiner hats schnell verinnerlicht, jetzt mit +3 darf er auch mal neben mir herlaufen, früher nie. Man muss da konsequent sein bei bestimmten Dingen.

Hey 👋
Mein kleiner Mann (20 Monate alt) mag auch nicht die Hand und protestiert.
In den letzten zwei Wochen ist es aber ein bisschen besser geworden.
In manchen Situationen ist es mir egal, wie sehr er protestiert. Dann nehme ich ihn hoch und überquere dann die Straße (falls Dreirad oder Buggy nicht dabei ist) und erkläre es ihm.
Ich nehme mir jetzt alle paar Tage vor, ihn entscheiden zu lassen, wo wir hingehen. Ein kleiner Spaziergang und er entscheidet, welche Richtung er erkunden mag. Ich weiß nicht, ob es wirklich hilft, aber er läuft jetzt besser an der Hand oder greift meine Hand freiwillig.
Vielleicht hilft es Euch auch?!

Liebe Grüße

War bei meinen Kindern in den ersten Monaten des draußen Laufens genauso. Ich hatte halt immer den Kinderwagen dabei und wenn es gerade zu gefährlich war oder zeitlich nicht anders möglich, mussten sie eben da hinein. Mit der Zeit haben sie sich besser an die Regeln gehalten und sind auch meist in die richtige Richtung mitgekommen. Somit war es nur noch selten nötig, sie an die Hand zu nehmen und in diesen seltenen und kurzen Momenten wird es dann eher akzeptiert.

Bei meinem Bruder damals hab ich ihn noch mit 5 an die Hand genommen, weil er einfach auf die Straße gelaufen ist, weil er es lustig fand wie geschockt und sauer und ängstlich wir waren, wenn er das gemacht hat.
Da hat nur fest festhalten geholfen und durchziehen. Einfach nicht loslassen und ansonsten ignorieren. Bei einem 2-jährigen wäre ich nicht so brutal, aber dann muss er halt auf den Arm und wird getragen oder der Ausflug wird vorzeitig beendet, mit ansage: "Wenn du jetzt nicht an der Hand läufst, gehen wir zum Auto und fahren wieder heim!" und das dann durchziehen.

Hi .

Ich hatte das gleiche Problem.

Er hat sich versucht los zu reisen und gewindet. Ich habe ihn so lange fest gehalten auch wenn ich Kraft aufwenden musste bis er es kapiert hat. Oder bin so lange stehen geblieben und hab ihn fest gehalten bis es geklappt hat.

Seit wann läuft er denn und wie habt ihr das bisher gemacht?

Ich glaube ich würde in eurer Situation bis es sich bessert immer den Kinderwagen dabei haben, um ihn da rein zu setzen falls er deine Hand abschüttelt.
Meine Kleine durfte schon circa 2 Wochen nach ihren ersten Schritten neben mir oder meinem Mann auf dem Bürgersteig gehen. Wir wohnen in einer Großstadt und mir war auch von Anfang an wichtig, dass sie beim Straße überqueren an meiner Hand geht.
Auf dem Bürgersteig habe ich mich am Anfang einfach immer zu 100% auf sie und ihre Bewegungen konzentriert und mit meinem Körper und dem Kinderwagen die Barriere zur Straße gebildet.
Beim Straße überqueren habe ich von Anfang an nach ihrer Hand gegriffen und wenn sie das nicht wollte, kam sie in den Kinderwagen.
Inzwischen ist sie 18 Monate alt (läuft also seit gut einem halben Jahr) und lässt sich beim Überqueren problemlos an die Hand nehmen bzw greift teilweise schon selbst nach meiner Hand. Sie weiß genau, wann sie mit Hand laufen muss (maximal 5% der meisten Spaziergänge) und wann sie "alleine" laufen darf und genießt die Autonomie natürlich sehr.

LG und gute Nerven

Ich würde in der Übergangszeit immer den Kiwa dabei haben. Wenn die Situation zu gefährlich wird, wird er im kiea angeschnallt. Wenn die situation vorbei ist kann er wieder raus.

Außerdem immer ne halbe Stunde früher losgehen. Slmit hst er zeit seine spannende Umwelt kennzulernen.
Um immer eas spannendes parat halten. Wenn er eine andere Richtung einschlägt ihm was "anbieten":
Schau mal, bei dem Hydrant krabbelt eine Feuerwanze.
Oder
Komm, wir sammeln mal ein paar tannenzapfen da drüben.

Du kannst versuchen ihm die wahl zu lassen deine hand zu nehmen oder das er sich am kiwa festhält. Das hat mit meinem kind super geklappt.

Und dann immer wieder an Orte gehen wo er relativ weit auch alleine laufen kann. Felder/wiesen/parks etc.
Da ksnbst du jedes mal nebenbei erwähnen, dass er hier laufen kann, aber an dwr Straße muss er dekne gand nehmen.

Achtung, wenn er wegrennt nicht hinterher und ihn "fangen". Das kann schnell als Spiel verstanden werden.

Wenn das alles nicht klappt musst du daran denken, dass dein Kind 1 Jahr alt ist.
Wrnn freies Laufen noch nicht klappt muss er weiterhin in den Kiwa.
Da kannst du ihm ja auch immer mal einen Stein, einn Tannenzapfen etc in die Hand geben zum beschäftigen.

Oh ja, war bei uns auch so in der ersten Zeit (Laufstart mit 16,5 Monaten). Eine Weile habe ich mich gar nicht getraut, mit meiner Tochter an der Straße zu laufen, weil sie so oft unkontrolliert irgendwie hin lief. Daher bin ich dann mit ihr in der Trage zu einem Wald-und Wiesengebiet um die Ecke und habe sie da ganz viel laufen lassen.

Irgendwann haben wir dann angefangen, kleine Wege durch die Stadt zu machen. Sie hat sich dann meist mitten auf der Straße losreißen wollen Dann habe ich sie gleich wieder hoch genommen und getragen. Oder, wenn dabei, gleich in den Buggy gesetzt.

Heute mit 2 Jahren und 3 Monaten läuft es schon deutlich besser. Auf dem Fußweg läuft sie frei, über die Straße an der Hand. Wenn das nicht klappt, ist es mit dem frei laufen gleich vorbei. Wir haben aber auch das Glück, dass sie das wirklich möchte. Bei anderen Kindern wäre es dann vielleicht so, dass sie den Buggyservice genießen und das Laufen zu kurz kommt?

Jedenfalls, es kann und wird nur besser werden