3 jähriger Sohn macht im Kindergarten nicht mit

Hallo zusammen,

So langsam bin ich mit den Nerven am Ende…
Mein Sohn hat am 01.09 beim Kindergarten angefangen mittlerweile ist er zwischen 8-12 Uhr dort, was er eigentlich auch super meistert ( er sucht nicht nach mir)

Allerdings ist mein Sohn ziemlich aktiv und bleibt ungern an einem fleck.

Der morgenskreis funktioniert nicht, er möchte sich nicht setzen
Frühstücken will er nicht
Mittagessen will er nicht

Er möchte nur spielen. Er ist kein Kind der schreit, weint oder Kinder ärgert aber er möchte ständig spielen und rennt von einem Spielzeug zum anderen.

Heute durfte er zum Mittagessen bleiben, mir war klar er wird nicht essen da er auch ziemlich wählerisch ist.

Nach dem abholen habe ich die Erzieherin gefragt wie der Tag heute war, und sie hat mir dein eindruck hinterlassen von meinem Kind genervt zu sein, weil er sich an die Regeln nicht haltet.

Sie meinte auch, wir bräuchten von draussen eine Unterstützung eine Pädagogin die sich mein Sohn vom weiten Mal anschAut, weil die Erzieher selber keine Ideen mehr haben.

Mir kommt das ganze zu schnell, dass ist seine zweite Woche erst dennoch möchte ich mich in die Arbeit deren Erzieher nicht einmischen.

Als ich nachhause kam, gab es erstmal eine Diskussion mit meinem Mann, da er dass ganze nach 10 Tagen nicht einsieht sofort ein Schlussstrich zu ziehen und Hilfe von draussen zu suchen.

Was würdet ihr tun?

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Hallo!
Unserer ist 2,5 Jahre und wird gerade in der Krippe eingewöhnt.
Sitzen bleiben beim Essen etc geht auch nicht, da er ständig Hummeln im Hintern hat.
Mir hat die Betreuerin heute auch erklärt, dass er eine Hersusfordering ist.
Also Kopf hoch, du bist nicht die Einzige 😘.
Und ganz ehrlich, wenn sie nach einer Woche schon mit den Ideen am Ende sind, ist das ein Armutszeugnis.

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Ist jetzt schwer von außen die Situation zu beurteilen. Aber wenn eine externe zusätzliche Person drauf schaut ist das doch nichts schlechtes? Dabei passiert doch nichts? Im Besten Fall heißt es alles in Ordnung so und die Pädagogin und ihr müsst euch keine Sorgen machen was übersehen zu haben. Und wenn doch was auffällig ist gibt's je nach Situation passende Tipps um den Alltag für alle angenehmer zu gestalten. Die kann man dann annehmen oder immernoch ablehnen wenn man anderer Meinung ist.

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Hallo,

ich würde mir definitiv auch nach 10 Tagen keine "Hilfe" suchen.
Ich meine das ist alles neu und er muss das erst noch lernen. Mein Sohn ist 2,5 findet so Sitzkreise auch eher doof und ihm muss auch immer wieder gesagt werden, dass er sitzen bleiben muss. Das erst gesungen wird und dann halt später gespielt wird. Mittlerweile klappt es immermal länger. Trotzdem wird er zwischendurch wieder eingesammelt und muss sich hinsetzen, weil er doch nochmal los ist.

Ich denke, dass sowas die Zeit bringt.

Wenn er ein schwieriger Esser ist und dann sowieso lieber spielt ist das ja irgendwie auch nicht ungewöhnlich, dass er dann nicht essen will. Vielleicht kannst du ihm was von zu Hause mitgeben oder er kann da eine alternative bekommen ?

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… und du gibst dem KiGa in der 2. Woche auch nicht grade dein Vertrauen. Warum nicht? Da arbeiten Fachleute. Warum soll da niemand von draußen drauf schauen? Du empfindest es als Einmischen. Mhm… es ist ja eure Entscheidung, aber vielleicht haben sie die Situation ja auch richtig eingeschätzt.
Bei manchen verwächst sich das, da erst 3 Jahre alt, manche bekommen ein paar Stunden ergotherapie… ich freue mich immer, wenn die Erzieherinnen mein Kind wahrnehmen und mich auf Situationen hinweisen. Ist doch nichts Schlimmes.

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Hallo,

also grundsätzlich ist es normal, dass die Kinder in der Eingewöhnung alles ausprobieren wollen und nicht lange bei etwas dabei bleiben.
Allerdings: so gar nichts? Wie lange bleibt er beim Essen sitzen? Hat er gar keinen Hunger?

Morgenkreis ist wirklich nicht jedermanns Sache.
Aber wenn er wirklich die ganze Zeit unterwegs ist, nicht zur Ruhe kommt und sich nicht mal 10 Minuten mit etwas beschäftigen kann, ist das schon auffällig.

Wie ist das denn zu Hause oder wenn ihr irgendwo unterwegs seit?

Liebe Grüße

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Also ich find das jetzt nicht so ungewöhnlich. Alles ist neu und will bestimmt alles anschauen. Vermutlich ist er auch noch aufgeregt wenn er dort ist. Wenn’s mit dem Essen sowieso schwierig ist, gibt es vielleicht Alternativen? Auch was mitgebrachtes. Wenn das geht.
Wenn zu Hause jetzt in dem Sinn nichts auffällig ist dann finde ich auch nicht dass es nötig ist schon eine externe Fachkraft auf deinen Sohn gucken zu lassen.

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Sehe ich auch so. Es ist noch alles aufregend, dagegen ist sitzen im Kreis doch weniger spannend. Mit der Zeit wird er sich an die Struktur und Routine dort gewöhnen. War er bis jetzt noch nie in Fremdbetreuung?

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So ein Quatsch. Dein sohn ist seit gerade mal 2 wochen in der Kita und es ist doch alles noch super neu und aufregend für ihn.
Mein Neffe hat auch so ca 4 wochen gebraucht, bis er im Morgenkreis sitzen geblieben ist. Essen wollte er anfangs auch nicht . Und jetzt? Will er garnicht mehr aufhören zu essen ( überspitzt gesagt )
Er isst Dinge dort , die er zuhause nie gegessen hat.
Und da kam nie eine Erzieherin und meinte was von ,,Förderung "oder sowas.
Lasst ihn erstmal ankommen.
Alles Gute

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Ich würde es mal so sehen. Die Erzieherinnen sehen super viele Kinder. Sie sind Experten und haben gute Vergleichswerte. Wenn die Erzieherin dir nach 10 Tagen sagt, dass sein Sohn sich ungewöhnlich verhält, dann blocke das doch nicht sofort ab. Es ist doch normal dass Erzieher und Eltern zusammenarbeiten. Gehe doch nochmal intensiv mit ihr ins Gespräch und versucht zusammen weitere Schritte zu unternehmen.

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Es ist doch völlig egal, ob das normal ist oder nicht, ob das der Eingewöhnung geschuldet ist oder nicht.
Ich würde mir die Frage stellen, ob ich mich tatsächlich schon nach 2 Wochen gegen die Erzieher stellen und Hilfe ablehnen würde. Zumal man ja auch davon ausgehen sollte, dass die Erzieher viel Erfahrung haben und wissen, was sie tun.
Meine Antwort wäre da nein. Denn wie andere schon sagen, es kann weder etwas schaden, noch bedeutet das irgendwelche Umstände für euch.