Ab welchem Alter alleine auf Klettergerüst und Rutsche?

Hallo,

auf unserem Spielplatz gibt es ein Klettergerüst mit Rutsche. Es ist ca. 160 cm hoch. Eine Treppe führt herauf sowie zwei Kletternetze. An diesen Seiten ist oben dann natürlich auch keine Brüstung, es geht steil nach unten.
Ab welchem Alter habt ihr eure Kinder auf solchen Gerüsten klettern und rutschen lassen?

- bis wann seit ihr mit hoch gegangen und mit gerutscht?
- bis wann habt ihr unten gestanden und aufgepasst?
- ab wann durften eure Kinder ganz alleine rutschen?

Viele Grüße

1

Mitgerutscht bin ich nie, eigentlich. Entweder seitlich hochgehoben und drauf gesetzt, oder später ist er mit unserer Hilfe auf das Gerüst "geklettert", ich glaube nicht lange nachdem er frei laufen konnte. Ich bin immer an den Seiten gestanden und ihm eingeschärft, dass er sich sofort auf die Rutsche begeben muss. Es hat immer gut geklappt.
Vom Gerüst gefallen ist er jetzt mit fast 3, als er selbständig sehr gut hochklettern kann :)). Eine Sekunde unaufmerksam, als er oben (2 M hoch) ankam.

4

Meine Kinder dürfen überall hoch, wo sie selbst hochkommen. So Kleinkind-Gerüste (ca. 1,50 hoch? mit ü berall Zaun) mit Rutsche schafft die Kleine bereits mit 11 Monaten, der Große damals mit 16 Monaten. Auf 2m hohe Plattformen mit offenen Seiten kam der Große damals mit 1,5 Jahren hoch.
Gemeinsam rutschen mache ich nicht, kenne zwei Kinder, die sich dabei sehr verletzt haben (Beinbruch durch das Gewicht der Erwachsenen).

Bei neuen Herausforderungen bin ich in der Anfangszeit immer dabei (von unten, stehe quasi unter/hinter ihnen am Boden), bis ich sicher bin, dass sie es gut können. Bei der hohen Plattform hatte ich ziemlich Angst. Das hat mein Sohn mitbekommen und war extra vorsichtig (weil ich sonst nie Angst hatte, wusste er, dass es sicher seinen Grund hat). Er hat sich in 3,5 Jahren noch nie auf einem Klettergerüst verletzt.

7

Mit 11 Monaten? Zum Glück kennt ihr die schweizer Spielplätze nicht. 2 M hoch, senkrecht und grosse Abstände zwischen den Balken. Meiner ist nicht ganz unsportlich, aber allein hochklettern konnte er erst mit 2,5.

weitere Kommentare laden
2

Mitgerutscht bin ich nie und mit geklettert eigentlich auch nicht (höchstens, wenn das Kind irgendwo festsaß). So richtig am Kind aufgepasst (also immer an der Seite unten stehend, wo das Kind gerade klettert) hab ich wahrscheinlich so bis 2 Jahre. Danach war ich dann noch ne Weile in der Nähe. Mit 2,5 ist die große ziemlich sicher ohne mich in der Nähe herumgeklettert. Alleine rutschen habe ich auch schnell alleine lassen. Am Anfang auf dem Bauch und Füße voran und dann einfach selbst erfahren lassen.
Unsere kleine klettert auf den 1,50 hohen spielturm im Garten seit sie ca. 15 Monate alt ist. Jetzt ist sie 1,5 und ich stehe noch unten dabei und bewache die offene Seite des Turms. Nächsten Frühling werde ich das wahrscheinlich nicht mehr machen.

3

Ich bin mit keinem meiner 4 Kinder je gerutscht oder auf den Klettergerüsten rumgetobt (das ist nicht meine Welt 😅), das macht eher mein Mann (wobei auch der nicht rutscht). Der klettert gerne.

Meine Kinder durften von jeher alleine auf ein altersgerechtes Spielgerüst etc pp, wenn sie es alleine (aus eigener Kraft) schafften. Ich habe tatsächlich nie assistiert.

Geübt haben meine Kinder tagtäglich daheim (haben jede Menge Möglichkeiten dafür), so dass sie rasch auf Spielplätzen hochkamen. Gestürzt ist bisher nie einer…..toi toi toi 😅

Allerdings (jetzt kommt’s 😂😂😂) stehe ich immer dabei, aber nicht aus Sorge, sondern aus Interesse, was sie machen und um wegen unseres Autisten eingreifen zu können, wenn er Hilfe braucht. Seine jüngeren Geschwister genießen es, wenn Mama dabei ist (auch wenn sie nicht aktiv mitmacht).

Mach du es so, wie es für EUCH passt 😘

6

Hallo.
Dazu hab ich ne lustige Anekdote.
Meiner rutscht so mit 2,5 Jahren auf rutschen die er kennt alleine.
Nun waren wir in einem kleinen Erlebnispark und er wollte mit den anderen mit hoch auf eine wirklich hohe rutsche. Ich also hinter ihm her die Treppen hoch, fals er daneben tritt. Oben angekommen verließ ihn etwas der Mut und es kam wie es kommen musste. Mama soll mitrutschen. Ich hab etwas mehr popo und natürlich bin ich auf der ca. 3 Meter hohen rutsche stecken geblieben mit meinem Sohn auf dem schoss. Und nein es war keine röhrenrutsche. Alle konnten uns sehen. Gott sei dank hab ich genug Humor und hab mich laut lachend runtergerobbt.
War bestimmt ein Bild für die Götter#huepf

10

Mitherutscht bin ich nie. Kam er allein hoch, durfte er auch alleine rutschen. Ich stand zur Not nebendran oder unten, um ihn abzufangen.
Alleine hoch (er lief mit 15,5 Monaten) kam er mit 1,5 ohne Hilfestellung. Nicht mehr daneben gestanden: mit ca. 2, wenn er den Spielplatz kannte. Bei Unbekanntem auch später. Er ist jetzt 3 und macht alles allein.

11
Thumbnail

Das ist unser Klettergerüst im Garten, ca 1,60m hoch und der kleine 21 Monate, klettert und Rutsch komplett alleine seit ca 5 Monaten. Hat ein riesen Spaß dabei. Auf dem Spielplatz gehe ich beim Klettergerüst mit, rutschen macht er alleine. ( Zusammen ist übrigens viel zu gefährlich)
Unsere Tochter ist 6 und ist mit ca 2 Jahren alleine geklettert, Rutschen aber auch immer alleine.

12

1. In der Babyzeit, als Sohn nicht laufen konnte
2. Bis er alles alleine konnte, kam etwa mit dem Laufen rund um den ersten Geburtstag
3. Seit das zweite Kind da ist, Sohn war damals 14 Monate alt, beaufsichtige ich lediglich auf bekannten Spielplätzen von einer Bank aus.

13

Meine Kinder sind ab ca 16 Monate überall raufgeklettert, wo sie hochkamen. Treppen war anfangs einfacher, Sprossen schwieriger, das kam später. Die Höhe war da leider zweitrangig, ausschlaggebend war eher, ob die Art des Kletterns schon ihren Fähigkeiten entsprach. Mir ist oft der Atem gestockt, als sie oben waren. Aber Kinder kennen sich besser, als wir denken. Sie trauen sich das zu, was sie auch schaffen. Selten verlässt sie der Mut - dann muss man natürlich helfen.
Ansonsten ist die beste Unterstützung, sie einfach machen zu lassen. Unten stehen, um evtl auffangen zu können. Wenn nötig, gut zureden. Meinen Kindern hat ne Zeit lang die Hand am Po Sicherheit gegeben (bitte nicht raufheben).
Eltern sollten nicht mit aufs Klettergerüst, das ist eher eine zusätzliche Gefahr für alle Kinder - weniger Platz und Bewegungsfreiheit für alle, alles wackelt noch mehr durch das viel höhere Gewicht, die Statik verändert sich (zum Nachteil der Kinder).
Und helfen kann man dann oben eh meistens nicht mehr, weil man im schlimmsten Fall selber keine Hand mehr frei hat.

14

Hi. Wie meinst du das mit Hand am Po? Was gibt da Sicherheit?

16

Wenn sie eine große Leiter hochklettern, leg ich (wenn sie sagen „Mama helfen“) meine Hand an den Po, dann fühlen sie, dass ich da bin - ohne dass ich aktiv was mache.

15

Mein Sohn ist auf dem Spielplatz schon den kleinen Kletterturm hoch gekrabbelt und auf dem Bauch gerutscht, da war er kein Jahr alt. Das sind aber auch sehr breite Stufen und ich war immer hinter ihm. Als er mit 12 Monaten frei laufen konnte war ihm die kleine Rutsche zu langweilig und er wollte auf den großen Turm. Da ist auf einer Seite ein schräges Brett mit Latten dran, da hat er sich hoch gezogen und stand oben. Von der anderen Seite des Turms gibt es ein Netz. Da ist er eines Tages einfach hoch geklettert, da war er etwa 19 Monate.

Ich lasse ihn einfach machen, habe ihn immer im Blick und sitze in der Nähe, passiert ist noch nie was. Er ist motorisch aber auch echt fit.

3