Hallo Zusammen,
mein kleiner ist mittlerweile ein Kleinkind und macht uns das Leben nicht wirkllich leichter. Er war als Baby ein Schreibaby, manche haben sicherlich das ein oder andere gelesen das ich da schon am verzweifeln war.
Mittlerweile schreit er sowas von schrill das einem die Ohren klingeln und ich hoffe inständig das die Nachbarn nicht vermuten das wir den kleinen missandeln! Denn dies ist nicht der Fall.
Ruhig zureden usw haben wir versucht, aber scheitern.
Situationen auslassen oder ablenken bringt nur kurze Zeit was, dann geht es wieder los.
Zähne putzen, ja das ist echt schlimm. So schlimm das ich schon Angst habe wenn es Abends wird. Ehrlich. Es geht nicht ohne festhalten und schreien. Das tut mir sooo Leid und ich bin echt am zweifeln. Verzweifeln. Soll ich es lassen? Auf einer Art sage ich ja lass es, aber auf der anderen Seite weiss ich das Karies kommt wenn ich nicht dahinter bleibe.
Was also tun? Ich habe eh schon ein schlechtes Gewissen wegen dem Festhalten und frage mich so oft bin ich denn so eine schlechte Mama?
Es tut mir unendlich weh mein Kind so zu sehen.
Wie machen andere Eltern das? Wenn Sie so ein Kind haben das per du nicht zähne putzen mag, sich wehrt und schreit? Und glaubt mir, ich habe etliche Ratschläge versucht. Es wird einfach nicht besser.
Dann schreit er so oder so schrill in durch den Tag wenn ihm was nicht passt. Egal ob wickeln, anziehen oder Duschen! Es wird immer abwechselnd durchgezogen was ihm nicht gefällt. Was soll ich tun? Ich bin auch nur ein Mensch bei dem die Nerven an einer mittlerweile ziemlich kurzen Zündschnur hängen.
Kann mich jemand verstehen? Ich brauche kein ich bin eine schlechte Mutter, nein , ich brauche dringend Austausch mit Eltern denen es genauso geht und diese auch leiden unter diesen Zustand.
lg
Belana
Vom Schreibaby zum Brüllkleinkind! Der tägliche Wahnsinn
Hallo ,
Also ich hatte zwar kein Schrei Baby aber unser 14 .Monate alter Sohn kreischt .
Z.b vorhin im DM er sitzt im Kinderwagen und lässt dann ein Kreischen ab . 1 dann wieder 1 . Und das ziemlich laut . Wenn ich was mache und er kann es nicht sehen was passiert er kreischt , geht was nicht schnell genug er kreischt . Diese Phase hatten wir jetzt schon 3 x .
Am besten ist es wenn er draußen ist oder beschäftigt . Dann kreischt er nicht .
Ja ich finde es echt anstrengend und mein Tinnitus erholt sich garnicht mehr .
Ich habe bis jetzt auch nichts gefunden was hilft . Leise reden , laut reden , schimpfen ,selbst Kreischen nix 🤷🏻♀️.
Manchmal denke ich schon das sind Tics .
Ich denke es wird besser wenn er sprechen kann .
Das dauert halt aber leider noch eine Weile 😏
LG
Genau. Die ganzen Emotionen habe ich auch durchgemacht. Aber es hat ihn nicht beeindruckt. Ich denke auch das es vielleicht eine aussenstehende Person versuchen könnte.
So. Jetzt gehts auf ins Bad und ich versuche es mit einem Tiervideo.
Er schaut normal kein Fernsehen und auch kein Handy! Aber ein versuch soll es wert sein
Ich bin auch definitiv gegen Handy und tv aber es gab auch eine Zeit lang kurz das Handy in die Hand nur so ,weil gucken wollte und dann konnte ich wickeln . Er hält sonst nicht still .
Und beim Fingernägel schneiden .
Lieber ist mir er hält das Handy , als das ich unruhig werde und danach völlig entnervt und fertig mit der Welt .
Also wenn es zum Zähne putzen ein Video gibt 🤷🏻♀️ Ich glaube kein Weltuntergang . Wenn er denn sonst nix guckt .
Beim Zähneputzen vielleicht mal 2 Zahnbürsten nehmen, eine er eine du, Himbeer zahnpasta von rossmann wird hier geliebt, vielleicht mal Ort wechseln.. Im hochstuhl vielleicht, bin eigentlich gegen Bildschirm für Kids, aber da würde ich ein Kinder Video anmachen, es gibt bei Youtube kids Videos bei denen Kindergarten kids singen oder Tiere rumlaufen, das find ich kurz ok.. Jacke oder Mütze ziehe ich oft erst draussen an, da ist sie schon abgelenkt..
Wir haben schon 3 Zahnbürsten. Eine oder 2 darf der kleine halten. Sogar eine elektrische Kinderzahnbürste habe ich gekauft da er immer auf unsere guckt. Aber die will er auch nicht.
Die Zahncreme verlangt er regelrecht um diese dann von der Zahnbürste zu lutschen
Es ist nicht einfach
Wärend er die Zahnbürste ablutscht lenke ich ab und putze schnell nach, sie liegt auf dem wickeltisch und ich hab zb spielzeug im Mund und mach mich zum Affe :)
Fühl dich mal ganz arg gedrückt. Wir sind auch das 1.Lebensjahr durch durch Hölle gegangen. Es gab Tage da wollte ich einfach nicht mehr. Mein Mann war fix und fertig. Er ging morgens zur Arbeit-der kurze brüllte. Er kam abends von der Arbeit-der kurze brüllte. Keiner hat mich verstanden. Ich fühlte mich so allein gelassen. Es wollte ja auch keiner her kommen. Spazieren gehen, artete völlig aus . Irgendwo mal sitzen und n Kaffee trinken, Pustekuchen.
Ich weiß noch ,als der kurze 8Wochen alt war , wurde ich ins KH eingeliefert. Nierenkoliken . Ich dachte ich muss sterben. 1 Woche Ruhe. Im Inneren dachte ich Jackpot, 1 woche Ruhe obwohl ich wahnsinnige schmerzen hatte. Mein Mann tat mir unglaublich leid. Natürlich habe ich den kurzen vermisst, aber es war auch etwas Erholung.
Etwas besser wurde es mit so 13 Monaten. Er wird jetz 17 Monate. Er hat immer mal wieder solche Phasen. Ich muss dann auch schauen ,dss er vor schreien nicht dss bewustsein verliert ( was schon einmal vorkam ) das ist wirklich anstrengend manchmal.
Und wenn er dann abends schläft, ist das oft alles vergessen .
Aber es geht am nächsten Tag wieder los.
Zähneputzen, habe ich oft ausgelassen,bin ich ganz ehrlich. Was soll ich tun ? Ihn festbinden und den kiefer ausreißen ? Was uns ganz gut hilft ist eine elektrische Zahnbürste. Ich weiß die meisten sind ab 3 Jahre. Aber damit hat er tatsächlich Spaß. Vll ist das noch eine Idee für dich.
Lg
Oh man, das hört sich echt hart an und ich glaube euch auch wie anstrengend das sein muss.
Ich habe Gott sei dank Glück gehabt, absolut ruhiges Kind und das heute noch, mittlerweile 14jahre, was mir jetzt aber in dem Alter langsam auch ein bisschen Angst macht, er wird NIE laut, nix, gar nichts, selbst wenn man sich streitet.
Was ich vielleicht aber mal versuchen würde, das Kind in dieser Situation stehen zu lassen, weg gehen, das er/sie mich nicht mehr sieht, aber ich ihn/sie. Gar nicht auf das Schreien eingehen, dem Kind zeigen das es nichts mehr bringt, meine Schwägerin hat den Schnuller weg genommen, mit Ritual, aber trotzdem geschrien, sie hat ihn schreien lassen, 3 tage, dann war es vergessen.
Beim zähneputzen hatte ich damals auf dem Handy son zähnputzen Video für Kinder, wo die Kinder putzen sollen und wie lange, als Aufgabe nach machen und dann war da zum Schluss, Feuerwerk, prima, Platz 1 und so.
Weiß nicht wie alt er/sie ist, sonst auch Bilder von kaputten Zähnen zeigen, erklären, wenn man nicht ordentlich putzt, hat man ganz dolle Schmerzen und keine Zähne mehr, wie möchte man dann essen, ( aber halt erst ab ein bestimmten Alter)
Ich versteh dich gut, habe aber leider keine Tips. Wenn meiner was nicht will, wird auch mit 3,5 Jahren noch genauso geschrieen und getobt. Das fing in etwa am 2./3. Lebenstag an - erinnere mich noch an die zweite Nacht im Krankenhaus, die er komplett durchgebrüllt hat - und war dann die ersten vier Monate wirklich schlimm. Danach war es etwas besser aber ein ruhiges Anfängerbaby war er nie. Tja er hat halt meinen Dickkopf geerbt 
und Zähneputzen ist hier auch ein Kampf. Mal ist es zwei Tage besser und dann gehts wieder los. Wir haben alles probiert, gegenseitig putzen will er nicht, selber putzen will er nicht, Video bringt nichts. Wir haben 5 Zahncremes und zig Zahnbürsten durchprobiert. Er mag es einfach nicht. Selbst Erklärungsbücher, warum man Zähneputzen muss, helfen nur kurz. Ich habe ihm jetzt mehrmals gesagt, dass es okay ist, wenn er es doof findet und es bestimmt unangenehm ist, wenn da ein anderer mit der Zahnbürste putzt, aber dass es sein muss. Meine Hoffnung ist, dass er es so irgendwann besser akzeptiert.
Wirklich. Wie bei uns.
2. Nacht im Krankenhaus, von da an entwickelte er sich zum Schreibaby. Keiner konnte mir helfen. Abklärung von Kinderarzt war ok und Physio ergab nichts.
Er wollte keinen Schnuller. Erst mit fast 7 Monaten. Von da an ging es dann etwas besser.
Ich hoffe so das der nächste Meilenstein nicht mehr weit entfernt ist und er anfängt zu reden.
Ich hoffe mit dir 
Unser Sohn ist auch ein kleines Brülläffchen, mittlerweile ist er 3 und meckert auch noch oft.
Unser 2. Kind hingegen weint nie, immer fröhlich, lacht gefühlt den ganzen Tag.
Was ich damit sagen will - wir erziehen beide gleich, es liegt also schon sehr am Charakter des Kindes.
Viele Grüße und gute Nerven 🌸
Puh ohja, es liegt definitiv am Charakter. Das merke ich jetzt mit dem 2. Kind. Sie ist wirklich das Gegenteil. Schreit kaum, wenn dann lässt Sie sich beruhigen. Will Kuscheln und Körperkontakt, kann sogar bei mir mit im Bett schlafen. Lächelt mich an. Schaut mich an beim stillen. Es ist wirklich ein wahres Wunder für mich. Denn mit meinem kleinen hatte ich diese Momente einfach nie! Und das tat verdammt weh. Habe viel versucht aber nichts hat geholfen. Nur die Zeit. Es wurde erst um den 7. Monat etwas besser. Anfangs war gar nicht an schlaf zu denken. Er schlief fast nie länger als eine halbe Stunde bis Stunde. Das war Horror. Jeder gab mir unmengen an Tipps, die nichts brachten.
Jetzt denke ich, hätte ich doch bloss eine Dondolo mit Motor gehabt, glaub das hätte einige Schreistunden erspart. Denke ich. Wissen kann ich es nicht.
Der kleine hat einen sehr starken Charakter, ganz wie sein Papa.
Kann ich komplett unterstreichen!! Oft bin ich auch traurig dass ich diese wahnsinnig schönen Momente nie mit ihm hatte odernur so selten. Waren die Geburten deiner beiden Kinder gleich? Das wäre bei uns nämlich der einzige unterschied, naja und das Geschlecht halt 😅
LG
Oh je! Ich fühle mit dir. Wir hatten kein Schrei, aber im Nachhinein ein sehr gefühlsstarkes und aufmerksamkeitsintensives Baby und Kleinkind. Im ersten Jahr geht man davon aus, dass es anstrengend wird. Ich fand das 2. Jahr persönlich noch anstrengender.
Ich kann dir nur sagen: versuche sooft es geht Kompromisse zu schließen. Ist es wirklich immer nötig, deinen Plan durchzuziehen? Unsere Kinderzahnärztin hat immer Entwarnung gegeben. Sie war absolut gegen festhalten, dann eher für selber putzen. In dem Alter essen sie ja auch noch nicht wirklich Süßigkeiten, wenn man auf den zugesetzten Zucker achtet, ist das schon ok. Einmal gründlich abends putzen und ggf morgens ausfallen lassen oder selbst putzen lassen. Wir haben auch Videos dabei geschaut, weil es anders nicht ging. Ich finde in der Not ist alles erlaubt.
Wir haben zuhause eine bejahende Umgebung geschaffen. Schränke in der Küche haben wir gesichert, alles andere war kindgerecht, so dass sie unsere Wohnung ohne große Einschränkungen erkunden konnte. Deko etc stand gar nicht mehr rum, weil ich nicht ständig „Nein“ sagen wollte.
Und Jacke etc…. Draußen anziehen. Da lassen sie es meist ganz schnell über sich ergehen, wenn es doch kalt ist😅
Mach dir das Leben so leicht wie möglich! Ständig im Widerstand zu sein ist für euch beide sehr anstrengend. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass das Kind verwöhnt wird. Manche Kinder haben schon sehr früh ihren eigenen Kopf und setzen alles daran, ihn durchzusetzen. Wenn wir erwachsenen das dann auch wollen, was manchmal auch ganz normal ist, dann knallt‘s😅
Ich hab mich bei jedem Nein gefragt, „ist das jetzt wirklich wichtig? was passiert, wenn du ja sagst?“
Und jetzt mit 3,25 Jahren ist unsere Tochter sehr kompromissbereit und weiß genau, wann wir verhandeln können und wann nicht, weil sie genau weiß, in welchen Situationen wir keine Alternative haben „wir müssen zur Kita, Arbeit, Termin….“
Versuch dich zu entspannen und nicht alles perfekt machen zu wollen. Das gelingt keinem von uns ❤️ aber wir geben alle unser Bestes❤️
Toll geschrieben 💗
Danke🥰
Du Arme, das klingt ja wirklich mega anstrengend! Unsere hat mittlerweile auch oft solche Momente, ist wohl das Alter (2.2J). Anziehen ist manchmal unmöglich, dann ziehe ich es durch, wenn es sein muss (weil Termin oder Zeitdruck). Ansonsten lasse ich sie halt auch mal drinnen ohne Hose rumlaufen.
Zähne putzen ist auch so eine Sache. Ich halte sie nie fest und ziehe es so durch, das finde ich schon heftig. Sie kooperiert mal so, mal gar nicht. Solange sie wenigstens kurz die Bürste im Mund hatte, reicht mir das fürs Erste. Selten mal wird nicht geputzt. Bin mir sicher, dass das viel besser klappt, wenn sie etwas älter ist. Ich denke aber auch, dass ein Kleinkind nicht sofort Karies bekommt, wenn es ab und an keine Zähne putzt. Unsere Zahnärztin meinte, einmal am Tag würde reichen und vor allem die zweiten Zähne seien wichtig, aber die kommen ja viel später. Bis dahin sollte das Putzen klappen 🙈 Karies ist auch Veranlagung, wobei Putzen natürlich wichtig ist.
Haare schneiden geht mit kurzem Video (Bagger oder Tiere zB). Da sie sonst null TV oder Bildschirm bekommt, ist das dann eine spannende Abwechslung. Das könntest Du probieren zum Zähne putzen 🤔 Wobei auch blöd ist, dass es eine Gewohnheit werden könnte.
Bei uns hilft auch, wenn ich mir gleichzeitig die Zähne putze. Oder vorm Spiegel.
Generell versuche ich sie so selten wie möglich zu etwas zu „zwingen“, also es durchziehen, aber manchmal geht es leider nicht anders (anziehen, weil Kita zB).
Hallo meine Liebe,
meine Tochter war auch ein Schreikind. Das hat sich bei uns tatsächlich irgendwie ausgeachsen. Und natürlich ganz wichtig: Du bist auf keinen Fall eine schlechte Mutter. Du hast ein fordernedes Kind und da käme sicherlich jeder irgendwann an seine Grenzen. Wir sind ja nicht nur Mamas sondern auch einfach nur Menschen.
Aber Zähneputzen ist auch hier noch ein Garant für Kreischkonzerte (muss dazu sagen, meine Tochter wird bald 3). Aktuell ist es aber ganz ok. Wir machen es folgendermaßen:
Ich habe einen tollen Zahnputzbecher besorgt mit vielen bunten Zahnbürsten. Sie darf jeden Abend für mich eine Farbe und für sich selbst eine auswählen. So hat sie das Gefühl sie kann es selbst bestimmen und dann klappt es auch ganz gut. Dazu noch eine Erdbeer-Zahnpasta und wenn ganz schlimm eben auch mal eine Folge Bobo oder Sandmännchen (wichtig mach den Nachmodus am Handy an, dann wird das blaue Licht ausgeschaltet und es reibt vorm schlafen nicht unnötig auf 
)
Versuch mal für eine Weile den Druck mit Festhalten rauszunehmen und das Zähneputzen mit etwas positiven zu belegen (geht zusammen Zahnbürsten und Zahnpasta kaufen, einen tollen Becher, etc.). Vielleicht klappen die ersten Male noch nicht wie gewünscht, aber ihr werdet vielleicht beide entspannter.