MMRV Impfstoff bei erster Impfung

Hallo,

meine Tochter hat eine Woche vor ihrem ersten Geburtstag die MMRV Impfung bei der U6 bekommen. Heute Abend habe ich einige rote kleine Flecken auf Brust und Rücken entdeckt, also erstmal die Impfnebenwirkungen gegoogelt.
Überall steht, auch im Beipackzettel, dass bei der ersten Impfung der MMR + V geimpft werden soll, also auf zwei Spritzen verteilt, weil das Risiko von Fieberkrämpfen um das 1,5 fache höher ist, wenn beim ersten Mal die Impfung mit Varizellen in einer Injektion verabreicht wird.
Sie hat nach 5 Tagen Fieber bekommen, aber nur bis 38,8 und auch ohne Fieberkrampf, aber ich bin trotzdem wirklich stinkesauer! 😠
Wir hätten hier einen Schock bekommen wenn unser Kind plötzlich krampft, und es wäre einfach gewesen das Risiko zu senken.

Oder ist das vielleicht so üblich, dass da nicht jeder Arzt drauf achtet, kann ich mir kaum vorstellen?

Bei der U4 haben die schon 1 Kilo zu wenig von der Waage abgeschrieben, da hieß es dann, ich hätte nicht genug Milch und soll nach jedem Stillen eine Flasche geben, leider ist der nächste Kinderarzt über 20 min Fahrt entfernt.

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Das Fieber war nicht mal nennenswert hoch und noch weit vom Fieberkrampf entfernt.
Die Flecken können sogenannte Impfmasern sein, aber das lässt sich als Laie aus der Ferne nicht beurteilen.
Ich weiß jetzt nicht, warum du stinksauer bist. Dein Kinderarzt:in hat doch nirgends fahrlässig gehandelt oder so.
Ein Risiko, was 1,5 mal erhöht ist, ist deshalb nicht gleich hoch. Wenn das Risiko sonst bei 1% liegt, liegt es nun bei 1,5%, also geringfügig höher- und ich vermute stark, dass das Risiko insgesamt nicht jedes 100. Kind trifft.

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Hi, ich denke dein Arzt wird Erfahrung haben und sich besser auskennen als wir Laien mit unseren ergoogelten Wissenschaften. Wenn du grundsätzlich kein Vertrauen zu ihm hast musst du wohl wechseln.
Zunächst würde ich aber davon ausgehen,dass er nichts tut, was deinem Kind schadet.
Und zum Thema Fieberkrampf: es gibt Kinder die neigen dazu und andere wiederum nicht... Das kann einem also immer passieren.
Eine Tochter unseres Kinderarztes hatte ebenfalls einen Fieberkrampf nach einer Impfung.
Freu dich, dass dein Kind die Impfung so gut weg gesteckt hat.
Lg juju

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Da kann ich mich den anderen nur anschließen. Du solltest deinem Arzt vertrauen und wenn du das nicht tust, musst du wohl eine weite Fahrt in Kauf nehmen.
Aber danach dann zu googeln und sauer zu sein, weil du irgendetwas gelesen hast im Internet ist wohl etwas übertrieben.

Und beim Fieberkrampf ist es auch ganz einfach, dass wird ausgelöst durch Fieber. Jeder Mensch kann durch jede Impfung Fieber bekommen und alle können darauf auch mit einem Krampf reagieren. Das ist nunmal so. Manche Kinder neigen zu Fieberkrämpfen und manche nicht.

Jedes Elternteil wäre schockiert, wenn das eigene Kind krampft. Denn das sieht schlimm aus. Aber da kann der Arzt nichts für.

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Das mit dem Fieberkrampf ist in der Regel so , das wenn ein Elternteil als Kind schon dazu neigte, auch dad Kind dazu neigen kann.
Meine Schwester hatte das seht oft , und ihr Sohn jetzt auch schon das 3.mal . Sie wurde diesbezüglich aufgeklärt im KH.
Ich finde dein Arzt hat nichts verwerfliches getan.
LG und ärgere dich nicht

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Hallo, unser Kinderarzt hat mich gefragt , wie ich das gerne hätte und mir erklärt, dass so ein fieberkrampf sehr selten vorkommt ,ich hatte mich dann für eine Gabe entscheiden, statt für's 2 mal impfen, mein Sohn hätte den 2.Stich nicht zugelassen... am Montag bekommen wir die 2.Impfung und auch hier will ich es in einem haben ,wir kamen Fiebertechnisch auch nicht über 39 Grad, wir hatten auch keinen Ausschlag... wenn du mit deinem Arzt oder ärztin nicht zufrieden bist und generell kein großes Vertrauen hast, dann würde ich vermutlich wechseln und halt länger fahren, ich fahre auch knapp 20 min ca 18km...
Alles gute für euch

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Unser Arzt sticht beide Spritzen auf einmal. Das ist quasi wie eine Spritze. Macht deine Praxis das echt nacheinander? :D

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Keine Ahnung, da ich mich fürs einmal spritzen entschieden hatte, gab es eine Spritze in den oberarm...

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Ich wäre über die MMRV auch nicht erfreut und würde beim nächsten mal nachfragen, warum sie das so gemacht haben, wenn die Empfehlung von XY anders lautet. So handhabe ich es bei meinen Ärzten immer, wenn ich mich selbst vorher nicht erkundigt habe und im Nachhinein feststelle, dass ich mich anders entschieden hätte.
Die Empfehlungen, gerade, wenn sie vor kurzem geändert wurden, haben die meisten Ärzte nicht auf dem Schirm. Da muss man realisieren, dass die Sache, die unser Kind betrifft, für Ärzte nur eine von sehr vielen ist. So ärgerlich es auch ist, können sie nicht alle geänderten Empfehlungen auf dem Schirm haben. Da hilft nur sich selbst im Vorfeld zu informieren und überall ein Auge drauf zu halten. Das mag Helikoptermutti wirken, aber letztendlich ist das die einzige Chance, dass zu deiner Zufriedenheit gehandelt wird.

Wenn du mit dem Arzt unzufrieden bist, würde ich wechseln. 20 Minuten Fahrtzeit sind doch quasi nichts.

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Naja kommt drauf an wie krank und wie oft krank das Kind ist. wir mussten teilweise 2 mal am Tag da antanzen zur Kontrolle weil sonst die Aufnahme ins Krankenhaus angesagt gewesen wäre und mit fiebrigem Kind mit schwerer Bronchitis würde ich nicht dauernd stundenlang durch die Gegend gurken wollen.

Aber ja vorher informieren ist für mich auch die Hauptsache und nicht "Helikoptern", ich finde dieses Wort eh schwachsinnig in vielen Zusammenhängen. Für mich wäre das einfach Ausdruck einer mündigen Mutter.

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Naja es geht hier um 20 Minuten Fahrzeit. Das ist lächerlich wenig.