Hallo,
nun habe ich doch etwas länger gestillt als ursprünglich geplant ;) und meine Tochter ist jetzt schon 20 Monate alt. In den nächsten Wochen würde ich gerne versuchen abzustillen.
Leider ist das Zeitfenster in dem es ihr mehr oder weniger egal war ob sie gestillt wird oder nicht ganz ganz fest zu im Moment :(. Ich stille sie noch zwei mal täglich. Das Stillen am Vormittag werde ich ohne große Probleme aufhören können. Aber auf das Stillen nach dem Aufwachen vom Mittagsschlaf besteht sie regelrecht und wenn die Stillhühtchen mal nicht parat liegen fordert sie sie sehr deutlich ein. Es liegt bestimmt nicht nur am Hunger/Durst nach dem Aufwachen, sondern auch am Kuscheln usw. Obwohl ihr letzteres nicht auszureichen scheint.
Ich frage mich wie ich nun am besten vorgehen soll. Sie versteht zwar schon viel, aber ich glaube in diesem Fall würde ne Erklärung nicht ausreichen. Und sie einfach weinen zu lasssn bei so einer Sache kommt mir auch gemein vor und möchte ich ungerne machen müssen ( bitte keine gemeinen Kommentare ;) ).
Sie steht zur Zeit sehr auf "milk" (Kuhmilch) und fragt immer danach, sobald wir den Kühlschrank öffnen. Sie bekommt es so selten und daher ist es so erstrebenswert für sie :). Ich könnte mir daher vorstellen sie mit einem Schluck Kuhmilch aus einem Becher und etwas Kuscheln nach dem Mittagsschlaf vom fehlenden Stillen ablenken zu können. Aber frage mich ob das eine gute Vorgehensweise wäre wenn ich ihr einen solchen Ersatz anbiete/eine neue Sache die dann jeden Tag sein muss einführe.....
Habt ihr Gedanken oder Tipps dazu? 😊
Abstillen eines Kleinkindes-Tipps?
Versuch es einfach mal aus.
Erkläre ihr einfach, dass die Milch alle ist, dass da nichts mehr kommt. Dass du gerne mit ihr kuschelst.
Versuche doch doch nach dem Schlaf mit ihr hinzukuscheln und ein Buch anzusehen oder so.
Wenn das wirklich gar nicht geht, dann biete ihr doch ein schlucken Milch an. 🤷♀️ Ein Schritt nach dem anderen, das wird schon 👍😊
Mein Gedanke dazu ist, dass ich das mit der Kuhmilch nicht schlimm finde. Du gibst ihr ja wahrscheinlich auch täglich Getränke anderer Art. Was ich damit meine, ist, dass es keinen exorbitanten Aufwand darstellt. Wenn du sie als Alternative zum Stillen 10 Mal einhändig um den Block tragen wollen würdest, dann würde ich davon abraten :)
Allerdings finde ich es auch nicht schlimm, wenn man einem Kleinkind eine phantasievolle Lüge auftischt und dann vielleicht mit einem einmaligen Abschiedsgeschenk besticht. Wäre vielleicht auch ne Idee.
Bei uns gab es irgendwann als er Kuhmilch plötzlich doch auch gut fand eines Morgens (hab nur noch morgens nach dem Aufwachen gestillt) stattdessen ein kleines Fläschchen mit Kuhmilch. Ich dachte es gäbe sicher Theater, aber er hat es vom ersten Tag an akzeptiert und nur noch selten mal gefragt, was denn jetzt mit dem Busen ist. Da hab ich ihm dann gesagt er ist schon groß und braucht ihn nicht mehr. Für ihn hat das so gepasst. Aber selbst ein Jahr später weiß er noch, dass er mal gestillt wurde. Das fasziniert mich echt. Alles Gute euch fürs Abstillen, wenn du wirklich erschlossen hast jetzt ist Schluss wird es auch klappen.
*entschlossen.
Sorry Autokorrektur
Danke für deine Antwort :). Wie lange musstet ihr das mit dem Kuhmilch Fläschchen dann machen bzw wie lange macht ihr das schon?
Ja, echt faszinierent :). Das kann ich mir bei meiner kleinen auch sehr gut vorstellen.
Ich finde es nicht schlimm, wenn sie dann weint. Sie muss von etwas geliebtem und gewohnten Abschied nehmen, da darf sie doch traurig, sauer und wütend drüber sein?? Warum möchtest du ihr ihre negativen Gefühle absprechen?
Ich persönlich habe langsam abgestillt. An eurer Stelle würde ich dann erstmal vormittags weg lassen, wenn das ne Woche gut klappt nachmittags. :) und dann zur Not eben auch mal das Weinen und Zetern aushalten und die Alternative (Kuhmilch) anbieten ☺️ Und natürlich kuscheln und trösten :)
Alles Gute!
Danke für eure Antworten bisher! 🥰