Unterschiede Erziehung, Treffen, Sorgen

Hallo ihr Lieben,

Nach langer Zeit bin ich Mal wieder da, und würde mich über ein paar Gedanken freuen - mich beschäftigt eine Sache schon seit Tagen.

Der kleine Drachen (2) und ich sind am Wochenende zu einer Grillaction eingeladen. Soweit so gut, Essen und Gärten sind bekanntlich eine gute Kombination. Das einzige was mir Sorgen bereitet, ist ein weiterer kleiner Gast: C. ist 2,5 und hat bisher bei jeder sich bietenden Gelegenheit versucht, meiner kleinen das Genick zu brechen. Er haut und schubst, und das jedes Mal mit so viel schmackes, dass mir anders wird. Wer Geschichten zu meiner kleinen kennt, weiß, sie ist mit allen Wassern gewaschen, hart im nehmen und unfallerprobt. Und wenn ihr jemand was böses tut, dann wehrt sie sich auch immer vehement. Aber wenn er sie haut, dann scheint sie komplett einzufrieren, weint, die volle hysterische Bandbreite. Ich meine das gar nicht böse, aber so ist sie eben im Normalfall nicht.

Nun mag ich die Mutter dieses Jungen eigentlich ganz gern, aber Treffen haben sich immer so wie beschrieben gestaltet, und schlussendlich mussten die beiden getrennt werden bis jemand von uns ging. Ich habe bisher immer versucht ruhig zu bleiben, verständnisvoll zu sein, eben kein Helikopter. Aber je näher dieser Termin kommt, desto mehr Bauchweh hab ich. Auch weil ich nicht unbedingt zur Fraktion "auf Augenhöhe erklären" gehöre - ich sanktioniere "Gewaltausbrüche" meines Kindes mit einem Donnerwetter, oder wegsetzen, oder schlicht und ergreifend heimgehen, deswegen habe ich das Problem eines schlagenden, beißenden Kindes nicht. Aufmüpfig und Grenzen testend klar, aber... Naja, ihr versteht. Und ich erwische mich dabei wie ich urteile, was ich ja eigentlich gar nicht möchte, weil Kinder sind halt Kinder, und beratungsresistent, und die Eltern können auch nicht immer was dafür wenn ihre Goldschätze sich daneben benehmen.

Es geht so weit, dass ich mich frage, ob ich da überhaupt hinsoll. Mir widerstrebt es, sie den ganzen Nachmittag auf meinem Schoß festzubinden, um sie zu beschützen. Auf der anderen Seite denk ich mir, dass eine Auszeit mit Freunden mir auch Mal gut tun würde, und sollen halt die Eltern den kleinen Berserker zähmen. Aber ich kann auch von ihnen nicht verlangen das Kind anzuketten, oder gar (so wie ich es getan hätte, spätestens beim 3. Hauer) Mal ordentlich anzupflaumen - ich glaube wir sind uns alle einig dass mir so etwas nicht zusteht.

Ach, ich weiß nicht was die Frage ist. Ich fühle mich gefangen zwischen Beschützerinstinkt, Selbstachtung und dem Wissen, wie ekelhaft es eigentlich ist, anderen Leuten zu sagen wie sie ihr Kind zu erziehen haben. Es ist ja auch nicht so dass die besagte Mutter gar nichts sagt oder unternimmt - aber wenn das 20. Mal mit ruhiger Stimme erklären nichts hilft, dann...

Uff. Ich will doch auch nur ein kleines bisschen Spaß haben. Nur ein paar Stunden.

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Hallo,

du schreibst "Mal ordentlich anzupflaumen - ich glaube wir sind uns alle einig dass mir so etwas nicht zusteht."
Doch, in gewissem Rahmen steht dir das zu, finde ich. Und würde ich auch tun.
Gerne mit einer Vorankündigung bei der Mutter, so ähnlich: "Du Simone, beim letzten Treffen sind die Kinder ja ein wenig heftig aneinander geraten. Ich hoffe, das hat sich verwachsen und sie spielen heute toll zusammen. Sollte es aber nicht klappen, werde ich diesmal gleich dazwischen gehen. Ich möchte nicht, dass jemand gehauen wird und sich unwohl fühlt. Wir haben Straßenkreide und einen Ball dabei." Einfach freundlich im Ton aber deutlich in der Sache bleiben. Sie hat dann die Wahl, ihr Kind selbst zu beobachten und zu "sanktionieren", oder du übernimmst das. Wenn dann kommt "die Kids sollen das unter sich ausmachen", sagst du einfach, dass sie dazu deiner Meinung nach noch zu jung sind.
Ich würde das Kind beim ersten Mal deutlich verbal, aber in normaler Lautstärke, zur Ordnung rufen. Beim zweiten Mal lauter, strenger, mit Androhung der Konsequenz "wir spielen dann nicht mehr zusammen", beim dritten Mal durchziehen. Und irgendein ganz tolles Spielzeug für dein Kind in der Hinterhand haben, womit das andere Kind dann nicht mit spielen darf.
Du lässt ihr ihren Erziehungsstil, aber du musst deinen nicht ändern.

Viele Grüße
mavikelebek

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Ohje, ich weiß wie du dich fühlst. Ich habe eine Freundin, deren Sohn gleich alt ist wie mein Sohn und wir Frauen mögen uns sehr. Leider artet es jedes Mal darin aus, dass der Sohn mein Kind schubst, haut, ärgert, ins Gesicht oder auf den Kopf schlägt... Vor jedem Treffen Bauchschmerzen meinerseits, denn meine Freundin schreitet wenn dann nur sehr sanft ein und dem Kind ist das wurscht. Habe meinem Kind versucht beizubringen, dass es sich wehren darf, z.B. laut Nein sagen, die Hand abwehrend vorhalten wenn das Kind ihn angreift, das Kind wegschieben.
Du sagst ja, deine Tochter kann sich eigentlich ganz gut wehren - vielleicht kannst du ihr bezogen auf dieses spezielle Kind auch noch mal den Rücken stärken und üben, wie sie sich wehren kann?
Ansonsten habe ich mir fest vorgenommen, nächstes Mal nicht mehr den 3. Hauer abzuwarten, sondern sofort einzuschreiten und das hauende Kind streng zurechtzuweisen (denn die sanften Kommentare der Mama bringen so ziemlich nix). Die Kinder sind ja auch wirklich noch klein und wissen teilweise gar nicht wie sie sich wehren sollen - da müssen wir Mamas für sie einstehen!

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Dein letzter Satz: doch möchtest einfach nur ein paar Std Spaß haben.

Überleg einfach, ob es in der Konstellation ein Spaß wird.

-1. Ist es ein Spaß, wenn du deine Tochter den ganzen Nachmittag aufm Arm hast?) Für die Tochter wahrscheinlich nicht. Wäre es eine Möglichkeit, einfach nur für 1 Std hinzugehen? Mit der nachvollziehbaren Begründung, dass es dir weder Spaß macht, dass dein Kind 3 Std verdroschen wird, noch dein Kind 3 Std auf dem Arm zu schleppen.

2. Wird es ein Spaß, wenn du zu Lasten deiner Tochter die coole Mutter raushängen lässt? Für deine Tochter nicht! Sie wird verdroschen uns du reagierst nicht angemessen. Sie wird nur noch blanke Panik haben wenn sie den Jungen sieht! Deinem Kind steht es zu, von dir beschützt zu werden.
Die Angst, als Helikoptermutter dazustehen, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Kriegst du von den anderen Müttern nen Orden dafür? Wäre es das wert, dafür dein Kind zu verraten? Wer ist dir wichtiger?

- 3. Möglichkeit: du gehst gar nicht hin und machst dir nen schönen Tag mit deiner Tochter.

Ich persönlich würde die 1. Möglichkeit wählen und sofort gehen wenn ich merke, dass sich mein Kind unwohl fühlt. Zusätzlich würde ich ganz klar auch in der Runde ansprechen, warum ich nur kurz vorbeischaue.

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Schwierig. Dass ein anderes Kind deins so angeht, dass es richtig Angst hat, das geht gar nicht. Egal, um welches Kind es sich handelt. Da Du mit der Mutter befreundet bist, werden sich solche Situationen aber immer wieder ergeben (wenn Dir an der Freundschaft was liegt). Ich würde da ganz entschieden das Gespräch suchen und gemeinsam verschiedene Szenarien oder Lösungen suchen. Es ist nicht fair, wenn Du eine Party verlassen oder auslassen musst, weil sich ein anderes Kind gar nicht benehmen kann.

und ja, ich würde auch dem Kind was deutliches sagen, warum nicht? Wenn es wirklich so aggressiv wird, überlässt man so was doch nicht den Kindern allein, was sollen sie schon machen, sich blutig schlagen?

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Oh, das ist echt schwierig. Gibt es denn aus deiner Sicht Gründe, warum das andere Kind so aggressiv ist? Vielleicht ist es Langeweile, die man irgendwie mit einem tollen Spielzeug oder so in bessere Bahnen lenken könnte?

Ansonsten würde ich, wenn ihr befreundet seid, die Thematik offen ansprechen. Sagen, dass du ihr nicht reinfunken willst, aber auch nicht zusehen möchtest, wie dein Kind verhauen wird. Möglicherweise nimmt sie es selber auch gar nicht so krass wahr, manche Eltern haben ja eine etwas verklärte Sicht aufs eigene Kind...

Und wenn das nichts hilft, würde ich dem Wutzwerg tatsächlich selber die Grenzen aufzeigen, denn meiner Ansicht nach gibt es durchaus den Punkt, wo man auch bei fremden Kindern einschreiten darf. Wenn meine Tochter das Kind meiner Freundin drangsaliert, hätte ich kein Problem damit, wenn die ihr (im vernünftigen Rahmen) die Leviten liest. Das geht einfach nicht, so ein Verhalten, und man kann auch Kindern in dem Alter nicht zumuten, das untereinander zu klären. Wie soll das bitte gehen?

Deswegen würde ich einschreiten. Vielleicht ist es auch einfacher, wenn es dein Partner tut...? Ich finde, dass die Väter da oft noch ein bisschen anders wahrgenommen werden, es ist nicht so schnell dieses "Aha, die will mich also kritisieren, hält sich wohl für die bessere Mutter!", sondern irgendwie entspannter. Gerade wenn es um einen Jungen geht, hilft es vielleicht auch eher. So von Mann zu Männchen... ;-)

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Es gibt keinen Partner, und wenn ich ehrlich bin, würde ich das auch gar nicht wollen. Ich mein, mein Vater ist ein toller Mensch, der immer hinter mir gestanden ist - aber da wo ich bin, bin ich nicht weil er mir das Händchen gehalten hat, sondern weil er es nicht getan hat. Du verstehst was ich meine.

Nein, es gibt keine objektiven Gründe für die Aggressivität. Es kommt sowohl wenn wir mit den Kindern aktiv spielen, als auch wenn wir sie einfach machen lassen. Er spricht quasi nicht, es hat von Außenstehenden schon öfter die Überlegung gegeben, dass das sein Ventil ist. Aber in der Krippe und mit anderen Kindern im privaten Rahmen passiert es nicht, laut seiner Mutter. Ich hab nach dem ersten Treffen auch sehr darauf geachtet ob meine irgendwas tut um ihn anzustacheln, aber ich muss wirklich Hand aufs Herz sagen: nein, sie geht ihm aus dem Weg und will auch gar nicht großartig mit ihm spielen seit den ersten hauern.

Ich sag mir nur - natürlich gehört sie beschützt, das ist meine Aufgabe und vor der will ich mich nicht drücken. Die leichteste Möglichkeit das zu erreichen ist einfach nicht hinzugehen. Aber auf der anderen Seite bin ich auch ein Mensch. Ich bin allein, ich arbeite, ich mache meinen Masterabschluss, und ich habe keinerlei Ausgleich oder Hilfe - und es hätte mir echt gut getan Mal mit echten Erwachsenen zu reden. Stattdessen dreht es mir den Magen um.

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Hi,
unterschiedliche Erziehungsstile sind immer anstrengend, in jedem Alter. Wir sind auch eher bedürfnisorientiert (ich hasse das Wort, hab aber keine Lust auf lange Erklärungen und darunter kann man sich ja was vorstellen) unterwegs und meine 2-jährige ist das unkomplizierteste, netteste Kind aller Zeiten (mein 4-Jähriger ist da ein anderes Thema🤣). Ich bin davon überzeugt, dass jedem Kind auch schon bei der Geburt ein Päckchen mitgegeben wird, Kinder sind auch bei gleicher Erziehung unterschiedlich. Mein Schwager ist super streng und konsequent, ich finds auch anstrengend, wenn wir uns treffen, werden ständig die Kinder angepflaumt, bestraft oder "bedroht". Das führt teilweise dazu, dass die Herrschaften (4,5 Jahre alt) das Grenzentesten neu für sich erfunden haben. Mein Schwager findet uns weichgespülte Eltern ziemlich sicher auch anstrengend🙈🤣 ich will hier aber auch nochmal klar stellen, dass wir gewalttätiges oder grenzüberschreitendes Verhalten selbstverständlich nicht tolerieren.

Was ich machen würde: Wie gut seid ihr befreundet? Ist es euch wichtig, dass die Kinder Freunde werden? Nein? Dann würde ich mein Kind zur Oma bringen und alleine einen gemütlichen Grillnachmittag haben.

Wenn euch der Sozialkontakt für eure Kinder wichtig ist, würde ich mitspielen. In dem Alter läuft es entwicklungsbedingt oft einfach noch nicht ohne Erwachsene, je nach Temperament der Kinder. Da muss man dann einfach mit den Kindern spielen und präventiv eingreifen. Da hätte deine Tochter sicher am meisten davon. Du aber nicht, ein entspannter Grillnachmittag sieht anders aus🤣
Liebe Grüße

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Meine Eltern leben im entfernten Ausland, die Eltern des Vaters sind, wie er selbst, nicht im Bilde.

Natürlich würde ich einen Babysitter finden - aber warum eigentlich? Sie macht ja nichts böses. Quirliger Drachen-Kobold mit Hummeln im allerwertesten, ja, aber ich sehe nicht ein warum ich sie abschieben sollte, nur weil ein anderes Kind sich nicht benehmen kann. Da bestrafe ich ja definitiv die falschen

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Hi,
da hast du mich falsch verstanden, es geht mir nicht um abschieben. Für meine Kinder ist ein Nachmittag bei ihren Großeltern das allergrößte, da würden sie so einiges freiwillig für sausen lassen😅 Das wäre in keinster Weise eine Strafe, sondern eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Wenn das bei euch so nicht geht, ist die Situation natürlich eine andere.
Liebe Grüße

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Da bist du ja in einer blöden Situation. Ich würde es da folgendermaßen machen:
Wenn der Junge deine Tochter angeht, erst einmal deine Tochter aus dem Schussfeld nehmen. Dann der Mutter/dem Vater des Jungen die Chance geben zu reagieren. Wenn diese nicht oder nicht angessen reagieren und es nochmals vorkommt, dann selbst einschreiten und dem Jungen deutlich sagen, dass das so nicht geht. Es muss ja nicht gleich Schreien sein, aber ein lauter deutlicher Ton. Ohne viel drumherum erklären: Jetzt ist aber Schluss Fritz-Günther höre sofort auf die Carla-Marie zu Schlagen!
Wenn der Schuss vor den Bug nicht wirkt, sind in meinen Augen die Eltern dran ihre Konsequenzen zu ziehen und wenn ihr Sohn weiter andere Kinder schlägt die Party zu verlassen. Machen sie das nicht würde ich weiter dran bleiben und jedes Mal, wenn es wieder passiert und die Eltern nicht reagieren, den Jungen zu Recht weisen. Vielleicht verstehen es so zumindest die Eltern, wenn es beim Sohn immer noch nicht ankommen sollte.

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Hm, ich verstehe dich sehr gut!
Meine gute Freundin, deren Sohn 3,5 Jahre alt ist, lässt diesen kleinen Monsterich wirklich alles machen, ohne dass sie dazwischengeht. Er schlägt alle Kinder, spuckt das Baby einer Freundin an und wollte einen großen Felsbrocken auf den Kopf eines kleinen Kindes schmeißen! Und was tat meine Freundin? Nichts! Sie "erzieht" nicht - das ist ihr Motto.

Damit will ich meine Freundin nicht mit deiner vergleichen. Wie du sie beschrieben hast, ist sie ja keine "Anti-Erziehungs-Fanatikerin", aber ihr Kind ist ähnlich rabiat wie der Sohn meiner Freundin.
Und ich mag sie aus diesem Grund auch kaum noch treffen, was ich sehr schade finde.
Man ist da wirklich im Zwiespalt: einerseits möchte man seine Freundin sehen und andererseits will man ja nicht Kopf und Kragen riskieren. Zumal ich wirklich niemals ruhig bleiben könnte, wenn ein Kind meinem Kind wiederholt wehtut und wirklich in Gefahr bringt! Da könnte ich nicht zusehen, wie die Mama des Kindes dann ein "Mausipups, bitte sei lieb." schnurrt!
Ich müsste mir sehr, sehr auf die Zunge beißen, um kein "Hör sofort auf, meinem Kind wehzutun, du fieser kleiner Satansbraten!!!" rauszublöken!!!!
Tja, so bin ich: geht es um meine Kinder, werde ich zur (manchmal sozial nicht ganz konformen) Löwin.
Und ich finde, das ist auch das Recht einer jeden Mama!
Mal hauen oder streiten ist unter Kindern ja total normal. Aber ständig und immer andere Kinder zu schikanieren ist echt was anderes!

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Siehst du, das ist das Problem: ich habe bei meiner Tochter keinerlei Scheu, ihr zu sagen dass sie ein fieser Satansbraten ist, wenn es denn Mal vorkommt. Ich bin der Meinung dass ein Kind, das so abgöttisch geliebt wird wie der kleine Drache, auch erfahren darf dass es sich komplett daneben benimmt. Beim ersten Mal nett, beim zweiten Mal bestimmt, und ja, ich gebe es zu: beim 20. Mal auch Mal sehr sehr laut. Dass so etwas schockiert, wenn man nicht weiß wie unsere Beziehung wirklich ist, verstehe ich sehr gut. Genauso würde ich auch verstehen, dass jemand anderes nicht möchte, dass ich mit seinem Kind so spreche. Aber die Realität ist: wenn dieses Treffen wieder so verläuft wie die letzten wird es dazu kommen, dass ich brülle. Und dann bin ich wieder die böse. Oder ich gehe nicht hin. Egal wie man es dreht und wendet, die Ars*hkarte liegt gänzlich und allein bei mir.

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Ich kann dich sehr gut verstehen und ich finde auch nicht, dass du auf den gemeinsamen, entspannten Tag verzichten solltest, weil eine andere Mutter ihr Kind nicht im Griff hat!
Sobald der Junge anfängt , deine Tochter zu pisacken, würde ich ihm ruhig und bestimmt sagen, dass er bitte damit aufhören soll, weil er ihr weh tut. Bei jedem weiteren Mal würde ich lauter und bestimmter werden. Dann muss ja auch von der Mutter eine Reaktion kommen. Die würde ich nach 2 bis 3 Angriffen direkt ansprechen. Dass du dich ungerne einmischst, aber ob sie nicht sieht, dass ihr Kind deinem weh tut. Wie sie an deiner Stelle reagieren würde. Nimm sie in die Verantwortung! Ich würde vor Scham im Boden versinken, wenn eine andere Mutter meinen Sohn zurechtweisen müsste. Es geht ja nicht um Kabbeleien wegen Spielzeug, sondern um Schlagen und dass deine Tochter wirklich Angst hat. All das würde ich offen kommunizieren. Wäre mir auch ziemlich egal, ob da die Freundschaft drunter leidet. Wenn sie das nicht einsieht, könnte sie von mir aus beleidigt sein...

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Also ob es jetzt rein dein erzieherisches Talent ist, dass deine Tochter nicht haut, sei mal dahin gestellt.

Ich würde persönlich gehen und wenn das andere Kind haut und die Eltern nichts sagen, definitiv auch mal was sagen! Ansonsten - sind noch andere Leute vor Ort, denen du vertraust? Motte sitzt dann nämlich auch einfach mal bei anderen erwachsenen und wird von denen beschützt 😜