18 Monate alt und jeden Abend Krawall
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Hallo Zusammen,

mein Baby ist aktuell 18 Monate alt und jeden Abend dasselbe

Ich lege ihn nach dem Baden ins Bett, gib ihm seinen Tee und geh aus dem Zimmer. Bis der Tee ausgetrunken ist, ist auch alles super.
Dach geht’s echt los: Geschrei, Geweine, Gejammer, “Mamaaaaa“, Flasche wird aus dem Bett geschmissen. Teilweise echt 1- 1 1/2 Stunden.
Ich komm meistens rein und nehm ich nochmal raus, kuschel mit ihm usw. und leg ihn dann wieder ins Bett. Aber das hilft nix. Sobald er nicht mehr auf meiner Brust liegt, geht alles von vorn los. Am Ende muss ich ihn dann echt schreien lassen
 Ich kann ja schlecht um 19 Uhr ins Bett.

Da er Morgens frĂŒh aufstehen muss, geht er schon um die Zeit ins Bett. Durch Kita und vor allem jetzt die Hitze, wird er auch sehr mĂŒde ĂŒber den Tag, daher hĂ€lt er es Abends nicht lĂ€nger durch.

Kennt das jemand hier? Ich fang echt an, an mir zu zweifeln!

Lg

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„ Am Ende muss ich ihn dann echt schreien lassen
 Ich kann ja schlecht um 19 Uhr ins Bett.“

Nein musst du nicht. Das Kind schreien lassen ist grausam! Dein Kind braucht zum einschlafen offensichtlich deine NĂ€he, warum gibst du diese NĂ€he nicht ganz einfach?

Mein Sohn ist 20 Monate alt und noch nie alleine in seinem Zimmer eingeschlafen. Er wir immer von mir oder seinem Papa in den Schlaf begleitet. J schlĂ€ft teilweise auf mir ein, wenn er tief schlĂ€ft schiebe ich ihn von mir runter und stehe noch mal auf. Manchmal schlafe ich auch ein und bleib liegen đŸ€·đŸ»â€â™€ïž

Was mir noch einfÀllt, geht eine Stunde spÀter ins Bett wenn dein Kind sowieso erst um 20 Uhr einschlÀft

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Wie gesagt, ich geh ja mit ihm ins Bett. Ich liege auch neben ihm bis er einschlÀft. Wenn ich ihn aber wieder ins Bett lege, geht es von vorne los.

Grausam
 Ah was? Glaubst du vielleicht mir macht das Spaß?

Wenn es mir nichts ausmachen wĂŒrde bzw. wenn ich das okay finden wĂŒrde, dass mein Kind sich in den Schlaf weint, wĂŒrde ich ja hier nicht extra einen Thread dazu verfassen?

Aber war klar, dass man sich sofort an dem Satz aufhÀngt. Lest halt bitte gescheit, bevor ihr gleich urteilt.

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„ Ich lege ihn nach dem Baden ins Bett, gib ihm seinen Tee und geh aus dem Zimmer.“

Liest sich nicht als wĂŒrdest du dich mit ihm ins Bett legen. đŸ€·đŸ»â€â™€ïž

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Liebe TE,

habt ihr sonst ein Abendritual wie vorlesen, Lied singen usw.? Und ich glaube es ist keine gute Idee, wenn du ihm abends noch eine Flasche Tee mit ins Bett gibst. Als Alternative wĂ€reeine Flasche mit Wasser. Ist besser fĂŒr den Durst.

Abends hatte meinen Kindern immer eine Geschichte vorgelesen, auch in dem Alter. Meistens ein kleines Pixi-Heft. Oder daraus erzÀhlt. Und dann ein Schlaflied z.B Lalelu.

Schreien lassen ist keine Option. Ich weiß, dass fĂ€llt schwer. Bei meinem Großen sagte ich damals, es wird geschlafen nach den Abendritual. Machte die TĂŒr zu und lauschte. Ging dann rein, wenn er schrie, fragte dann, ob ich die BĂ€rchenlampe anmachen soll. Die ging nach 10 Minuten wieder aus. Die kaufte ich damals, weil es Tage gab, wo er aus irgendwelche GrĂŒnden schrie die wir nicht nachvollziehen konnten. Macht dein Sohn noch Mittagsschlaf in der Kita?

Ich weiß jetzt nicht ob das eine Hilfe fĂŒr dich ist. Ich wĂŒnsche dir jedenfalls gute Nerven.

LG Hinzwife

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Was passiert, wenn du ihn in den Schlaf begleitest? Also mit singen, streicheln, kuscheln, so lange, bis er einschlÀft?

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Das tu ich ja. Er schlÀft auch normal ein, aber sobald ich ihn ins Bett lege, geht alles von vorne los.

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Du brauchst ja nicht um 19 Uhr ins Bett gehen, aber scheinbar braucht das Kind dich lÀnger als du ihm gibst bzw zu geben bereit bist.

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Das ist hier Ă€hnlich, nur ist es bei uns die reinste Party. Vielleicht hilft es, wenn er einfach in eurem Bett schlĂ€ft? Dann könnte er beim Einschlafen kuscheln und du könntest danach aufstehen, mĂŒsstest ihn nicht umbetten. Das ist nicht ideal, klar, mir geht es auch wahnsinnig auf den Keks, dass das Kind jetzt wieder die HĂ€lfte der Woche in meinem Bett liegt. War so schön, als man mal wieder Platz hatte :-D Aber ich kann nicht jeden Abend zwei Stunden sinnloses Theater veranstalten - es geht deutlich einfacher, wenn man sich einfach danebenlegen kann.

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Das hab ich mir auch ĂŒberlegt, aber ich hab furchtbare Angst, dass er aus dem Bett fĂ€llt. Es gibt ja diese Umrandungen, aber nicht das er da drĂŒber klettert? Wann habt ihr denn angefangen euer Kind bei euch schlafen zu lassen? Ist es nie rausgefallen?

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Die Angst hatte ich immer, aber es ist nie was passiert. Wir hatten diese Umrandungen und außerdem das Babyphon permanent an. Inzwischen schlĂ€ft sie ohne Schlafsack und kann selber aus dem Bett klettern (Nachtlicht reicht, um alles zu sehen), deswegen bin ich da inzwischen deutlich entspannter. Sie hat als Neugeborene ausschließlich bei uns geschlafen, es ging einfach nicht anders, sie brauchte tatsĂ€chlich konstante NĂ€he nachts und es war zwecks Stillen und so natĂŒrlich auch praktisch. Dann folgten einige Monate, wo es gut im eigenen Bett ging und sie nur zu uns kam, wenn sie nachts schreiend aufwachte und dort nicht mehr zu beruhigen war. Inzwischen ist sie knapp 19 Monate und ist seit ein paar Monaten wieder ab und an in unserem Bett.

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Leg doch eine Matratze neben sein Bett und halte HĂ€ndchen zum Einschlafen oder bleib zumindest neben ihm auf der Matratze und summe ihm vor und sag, dass du bei ihm bleibst, bis er gut eingeschlafen ist.
Ich weiß, wie anstrengend das ist.
Unsere Große war, bis sie 3 wurde, eine schlechte SchlĂ€ferin und eine noch schlechtere EinschlĂ€ferin.
Aber es hilft nichts. Schreien lassen geht gar nicht und zerstört eure Vertrauensbeziehung.
Also hilft nur Einschlafbegleitung, bis das Baby tief und fest schlÀft. Dann kannst du gehen.
Dazu kannst du dich mit deinem Partner abwechseln, zum Beispiel einen Abend du, einen Abend er.
Euer Baby wird viel schneller in den Schlaf finden, wenn es wieder Vertrauen in dich gefasst hat. Moment muss es ja wach bleiben, um dich nicht gehen lassen zu mĂŒssen. Es findet gar keine Ruhe aus Angst, dass du weggehst. Das hĂ€lt es ja gerade wach. Kein Mensch kann einschlafen, wenn er Angst hat. Du doch auch nicht.
Also, richtet es euch so gemĂŒtlich wie möglich neben dem Bettchen ein und steht es durch. Es geht alles auch wieder vorbei, aber es ist eure Pflicht, das durchzustehen, gemeinsam natĂŒrlich. Da mĂŒssen ALLE Eltern durch und ja es ist nervig und ja es ist total anstrengend und ja es macht wĂŒtend und aggressiv, wenn man das jeden Abend 1-2 Stunden mitmachen muss, aber es gehört verdammt noch mal dazu zum Eltern sein.
Und euer Kind ist ja wirklich noch sehr klein.
Aktuell muss ich unseren fast 4 JÀhrigen einschlafbegleiten und er ist aufgedreht wie ein DuracellhÀschen und schreit und turnt durchs Bett. Es kostet mich unendlich viele Nerven und mir graut es jeden Abend davor, aber es ist mein Job.
DafĂŒr hat er es uns schlaftechnisch die ersten 3,5 Jahre total einfach gemacht, aber irgendwann kommt diese Phase wohl bei jedem Kind.

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Hallo,

meine Tochter zum Beispiel war immer schon kompliziert, was das betrifft. Als Baby ist sie nur an der Brust eingeschlafen und hat stundenlang genuckelt. Sobald ich sie lösen wollte, hat sie sich die Seele aus dem Leib gebrĂŒllt. Da hĂ€tte ich vielleicht auch frĂŒher eingreifen und abgewöhnen mĂŒssen, aber ich war unerfahren und dachte, sie braucht das. Schnuller ging nie. Sie kam bis zum abstillen mit 18 Monaten stĂŒndlich, bzw. hat Dauergenuckelt. Jeder Versuch, es ihr abzugewöhnen ist gescheitert. Bis mein Mann fĂŒr eine Woche die NĂ€chte ĂŒbernommen hat, weil ich Körperlich nicht mehr konnte. Von da an ist sie ohne Hilfe eingeschlafen. Es musste aber immer jemand bei ihr sein und es war jeden Abend ein Kampf.
Bis sie 2 Jahre und 2 Monate alt war, hat sie zwischen uns geschlafen. Sie hat jeden Abend 2 bis 3 Stunden zum Einschlafen gebraucht und hat nur mich akzeptiert. Ich bin jeden Abend mit ihr ins Bett und hab gewartet, dass sie schlĂ€ft. HĂ€tte ich sie allein gelassen, hĂ€tte sie sich die Seele aus dem Leib gebrĂŒllt. Das konnte ich nicht.
Mit 2 Jahren und 3 Monaten haben wir sie ins Kinderzimmer ausquartiert, weil Ende August das BrĂŒderchen kommt.
Ich bin auch da jeden Abend 2-3 Stunden bei ihr geblieben und hab ewig Schlaflieder gesungen, bis sie endlich geschlafen hat, weil sie so extrem schwer runter gekommen ist. Klar war ich auch oft genervt. Allein und brĂŒllen lassen hĂ€tte ich sie nie können. Bin dann auch immer direkt liegen geblieben, weil ich dann selber totmĂŒde war und sich Aufstehen nicht mehr gelohnt hĂ€tte. Zwei Monate hab ich dann neben ihr auf einer Matratze geschlafen, damit sie sich ans eigene Bett gewöhnt. Mittlerweile schlaf ich wieder bei meinem Mann und sie alleine, wenn sie mal schlĂ€ft. In manchen NĂ€chten ruft sie nach uns. Dann geh ich rĂŒber und bleib so lange bei ihr, bis sie wieder schlĂ€ft.
Seit ca 3 Wochen kann mein Mann sie jetzt abends ins Bett bringen und ich hab dann Auszeit. Mit ihm klappt es sogar viel schneller als mit mir. Freie Abende kannte ich davor gar nicht.
Ich weiß, dass das total anstrengend ist und viel Geduld braucht, aber die MĂ€use brauchen uns einfach noch. Ich hĂ€tte auch oft lieber Zeit fĂŒr mich gehabt.
Das wird sich alles auch noch Àndern.

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Hallo :)
In deinem Anfangspost schreibst du, dass du gleich aus dem Zimmer gehst und den Kleinen alleine liegen lĂ€sst. SpĂ€ter schreibst du, dass du neben ihm liegen bleibst, bis er eingeschlafen ist, er aber wieder aufwacht, sowie du ihn in sein Bett legst. Somit gehe ich davon aus, dass du es erst versuchst, ihn alleine schlafen zu legen, da er aber dann zu schreien beginnt, du bei ihm bleibst. Vielleicht liegt genau da das Problem - das ist so ein hin und her, kein festes Ritual. Er schreit, du kommst doch wieder rein, wirst wahrscheinlich auch ein klein wenig genervt sein, weil es jeden Abend das selbe ist und der kleine Mann fĂŒhlt sich unsicher und klammert natĂŒrlich noch mehr.
Mein Vorschlag wĂ€re, direkt bei ihm zu bleiben, also auch beim Trinken des Wassers. Vorher ein angenehmes Ritual einfĂŒhren. Wir lesen schon immer BĂŒcher gemeinsam. Danach drehe ich das Sternenlicht auf und singe noch ein paar Lieder. Meist schlĂ€ft sie beim Gesang ein.
Ich denke mir, er wird bestimmt besser einschlafen können, wenn er nicht vorher schon weinen musste und womöglich klappt dann auch das Hineinlegen oder RĂŒberschieben, je nachdem, in sein Bettchen.
Nur wenige Kinder in diesem Alter gehen alleine schlafen, das ist wirklich selten 😉 meine Tochter ist mittlerweile 3 Jahre alt und ich liege immer noch neben ihr, bis sie eingeschlafen ist. WĂŒrde ich einfach gehen, wĂŒrde sie genauso schreien und weinen wie dein kleiner Junge und dann bestimmt Schwierigkeiten beim Einschlafen haben ... oder etwas spĂ€ter schreiend aufwachen, weil sie beim Einschlafen schon Sorgen hatte, dass ich wieder gehe.
Liebe GrĂŒĂŸe

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SchlÀft dein Kind dann durch oder braucht es dich nachts auch zum Einschlafen? Nur aus Interesse.

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Sie schlĂ€ft zu 90% durch. Wenn sie munter wird, braucht sie mich nachts komischerweise nicht zum Einschlafen đŸ€·đŸŒâ€â™€ïž also sie ruft mich schon, aber ich berĂŒhre sie nur kurz, sage etwas und gehe dann wieder aus dem Zimmer. Abends klappt das nicht, aber muss es ja auch noch nicht 🙃

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Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben:
Das hatten wir auch mit 1,5. Es ging 2 Monate und ich war zwischendurch auch manchmal echt fertig. Aber mehr als da sein und begleiten, kannst du nicht tun. Es ist ein mega Entwicklungsschub, der auch irgendwann vorbei ist.

Tipp: leg dich mit ihm hin, notfalls auf der Brust und warte, dass er schlÀft. Dann Handy in die Hand, Kopfhörer im Ohr und akzeptieren.

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Akzeptieren ist sowieso der SchlĂŒssel zu mehr Entspannung und Flow in der Erziehung.