Abstillen in einer Woche? Zu hart?

Hallo,

ich hatte letztens gefragt wegen Stillen und Corona Impfung.

Ich stille noch abends zum einschlafen und nachts mehrmals und morgens.

Ich habe nun für nöchste woche freitag einen termin mit meinem favourisierten impstoff. Danach bekomme ich sicher einen anderen.

Mein Mann ist aber dagegen dass ich die Impfung bekomme und weiter stille.
Ich muss also in 8 Nächten abstillen.

Mein kleiner (23 monate) nimmt keinen Schnuller und ist ein absoluter Brustjunkie.

Ich bin für jeden Tipp dankbar ich weiss nicht wie ich anfangen soll. Erstmal nachts nicht oder gleich komplett gar nicht?

Und meint ihr dass die 8 tage zu schnell sind und der Bindung schaden könnten?
Das ist es mir natürlich nicht wert mit der Impfung.
Ich wollte eh nicht mehr lange stillen aber es langsam aufhören.
Aber nun habe ich den Termin wer weiss ob/wann ich wieder Gelegenheit habe.

Mir ist total mulmig. Ich brauche Tipps, Rat, mutmacher.

Ihr hattet mir fürs abstillen achon tolle tipps gegeben und Mut gemacht.

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Ich würde einfach weiter stillen. Dein Mann hat für seine Forderung, dass du in acht Tagen abstillen müsstest, weil du dich impfen lässt, vermutlich keinerlei Fakten, die sie untermauern würden. Angenommen, du würdest dich tatsächlich mit Corona infizieren, würdest du ja auch nicht abstillen. Zumindest in der Schweiz gilt Stillen nicht als Hindernis für die Impfung, in Deutschland sieht das die Stiko genau so. Ich will deinem Mann ja nun nicht zu nahe treten, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er es besser weiss als die Experten, ist sehr, sehr klein.

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Vielleicht versucht er nur eine Chance zu nutzen, um das Thema Abstillen voranzutreiben. Wenn er es nicht so toll findet, wittert er vielleicht hier eine Gelegenheit 😆

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Ja er hat in der tat schon mal erwähnt dass es mal zeit wird. Aber ich glaube nicht dass er es jetzt ausnutzt.

Er hat auch schon mal gesagt dass er es gut findet dass ich so lange stille und es gut fürs kind ist.

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Ich habe abgestillt, da ich Kontrastmittel bekam. Ich habe erklärt dass die Milch nun giftig ist. Meine Tochter war allerdings fast 3 Jahre alt. Vielleicht Pflaster auf die Brust?

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Wende dich an eine erfahrene Stillberaterin die sich auch mit dem Abstillen auskennt. Keine die dazu rät das Mama ein paar Tage wegfährt sondern eine die sich wirklich auskennt.

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Mein Sohn hat sich damals von einem auf den anderen Tag komplett abgestillt. Aber das ging von ihm aus, warum was anderes.

Ich glaube, ich würde mir täglich Zeitvorgaben nehmen. Also z.b. von 9-16 Uhr nicht stillen und die Zeiten immer mehr ausweiten. Und natürlich mit meinem Kind darüber sprechen..
Zum Thema Impfung und stillen habe ich gerade diesen interessanten Artikel im forum Stillen gelesen:

https://www.google.com/amp/s/www.nytimes.com/2021/04/08/health/covid-vaccine-breast-milk.amp.html

Gibt wohl verschiedene Studien, die belegen, dass Mütter nach der Impfung die Antikörper durch die muttermilch an ihre Kinder weitergeben.

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Ich habe mir überlegt dass ich nachts von 23 uhr bis 6 uhr nicht stille. Morgens und abends aber schon noch.
Und nach drei oder vier nächten dann morgens weg lasse.
Und dann nach drei oder 4 morgen auch abends (wird glaube das schwierigste).

Ich habe nur angst dass es zu heftig für ihn ist.

Ich habe ihm heite tagsüber schon gesagt dass es zwischen 23 uhr und 6, bzw. Mehrere stunden nachts nix gibt, wr hat die stirn gerunzelt. Er kann ja keine uhr lesen.

Das blöde ist dass ich leider arbeiten miss morgen und nöchste woche.

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Hör auf dein Gefühl. Dein Mann hat bitte woher das Recht zu entscheiden, dass du abstillen sollst?
Laut neuesten Erkenntnissen steht der Impfung und dem Stillen nichts im Wege, im Gegenteil, man geht davon aus, dass du so deinem Kind Antikörper mitgibst.
Innerhalb von einer Woche abstillen bei einem Brustjunkie ist sehr hart und sehr schnell.
Ich habe meinen Sohn innerhalb von 3 Monaten abgestillt, schneller wäre es nicht gegangen. Bitte lass dich nicht so unter Druck setzen, notfalls kontaktiere eine IBCLC Stillberaterin.

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Meinst du nicht dass sich in 23 Monaten eine Bindung zwischen euch aufgebaut hat, die über das Stillen hinausgeht? Ich wundere mich manchmal echt über die Gedankengänge. Du kannst deinem Sohn in dem Alter ja sogar schon etwas erklären zu der Situation...

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Ja da bin ich mir auch sicher. Habe nur angst wenn es zu schnell geht

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8 Tage ist echt kurz würde ich sagen. Mein Sohn war damals 18 Monate und ich hoch schwanger als ich das abstillen eingeleitet habe, auf Grund von Wunden Brustwartzen.

Ich habe ihm jeden Tag gesagt das ich ihn liebe und weiß das er mir kein Aua machen möchte aber er mich nunmal immer etwas beißt. Er durfte dann mit der Brust kuscheln und trinken musste er eigentlich eh schon lange nicht mehr.

2 Wochen hatten wir gebraucht.

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Hi,
ob man wirklich wegen der Impfung abstillen muss, maße ich mir nicht an zu urteilen.
ich musste bei meiner Tochter wegen einer Op innerhalb von 5 Tagen abstillen leider. Schnuller ging bei uns auch nicht.
Ich würde es genau andersherum aufrollen als von dir angedacht. Meine Maus brauchte gerade nachts noch die Sicherheit dass ich da bin und wollte dann an die Brust.
Ich würde versuchen über Tag damit anzufangen. Mit 23 Monaten braucht ja kein Kind mehr die Brust um satt zu werden. Es ist Nähe, Geborgenheit und auch ein großes Stück Gewohnheit.
Tagsüber kannst du aber zwischen den Mahlzeiten besser ablenken. Mit Spielen, Raus gehen, vorlesen etc. Das geht nachts eher schlecht. Wenn du das Gefühl hast, es könnte oft auch Durst sein, dann ist jetzt die Zeit ihn einen ganz besonderen Becher aussuchen zu lassen, den nur Kinder haben dürfen, die bald nicht mehr an die Brust gehen.
Bei uns hat es auch geholfen ein Lieblingskuscheltier einzuführen. Irgendwas halt, das als Nähe Ersatz dienen kann. Schenke ihm in dieser empfindlichen Zeit der Veränderung ganz besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit, sodass er unterbewusst merkt, dass Mama ihm auch anders Nähe geben kann.
Achte aber auch gut auf dich. Lass dir ggf. zeigen wie man die Brust ordentlich ausstreicht, damit du keinen Milchstau bekommst.
Liebe Grüße

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Naya, wenn du dahinter stehst, und es durchziehen kannst, wird es klappen.
Aber du scheinst nicht 100% ig überzeugt.... deshalb denke ich nicht, dass es so einfach wird.
Ich habe übrigens mit zwei Kinderärzten, und einem Gynäkologen darüber gesprochen, und alle meinten das höchstens die Antikörper durch die Milch weiter gegeben werden.

Klar ganz sicher sein kann man da nicht.... aber ich denke das Risiko ist gering, wenn sich selbst meine stillende Kinderärztin impfen lässt :)