Wann hört die Kletterei auf ?

Hallo!
Mein Kleiner ist jetzt 14 Monate und er liebt es zu klettern, schon seit 4 Monaten erklimmt er alles, was er findet. Selbst am Ofen versucht er hochzuklettern!
Wir haben die Wohnung so weit wie möglich gesichert bzw. hochgestellt, das geht aber nicht mit allen Dingen.
Ich passe natürlich auf ihn auf, wenn ich auf dem Klo bin, oder kurz was zum Trinken hole, lass ich ihn kurz alleine, wenn er mir nicht gerade hinterher läuft.
Meistens darf er unter Aufsicht auch hochklettern. Ich habe gehört, wenn man die Kinder lässt, verschwindet der Kletterdrang eher.
Wie war das bei euch? Wann wird der Kleine vernünftig :-p ?

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Nie. Es hört nie auf, sie werden nur irgendwann besser in dem was sie tun und brechen sich nicht mehr auf Schritt und Tritt fast den Hals. Meine ist so ein Äffchen, ich habe mich damit arrangiert und besitze eine gute Unfallversicherung

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Hmmm... Motte klettert gar nicht so viel 😅 ihr reicht wohl die Treppe, die geht sie schon immer gerne hoch und das hat nie nach gelassen 🙊😂

Ansonsten kannst du doch schauen, ob du aktiv was zum klettern kaufst (gibt es ja auch für indoor) oder aufbaust (machen wir manchmal aus Kissen, Matten und Hockern), dann klettert er wenigstens da wo er soll 😂

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Bau ihm doch eine Ecke in der er klettern darf und sag ihm, dass er das nur da darf. Das ist dann sicherer

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Hallo,

Unsere Tochter Klettert mit ihren 23 Monaten immer noch wie eine Weltmeisterin. Wir haben ihr aber von Anfang an verboten auf dir Möbel zu Klettern. Ausnahme Stühle. Wir haben sie immer auf dem Spielplatz gebracht wo sie klettern konnte. An Anfang war es anstrengend aber es hat sich gelohnt.

LG Morgain

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Es sind Kinder die klettern sicher auch noch mit 3, 8 oder 13 auf Bäume, Wände und so. Sie werden nur sicherer darin.

Dein EnergieBündel muss ja auch irgendwie seine Energie los werden damit er abends zur Ruhe kommen kann.

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Klar soll er klettern und sich auspowern, ich find es eh super, dass er sowas kann.
Manchmal ist es zu Hause aber so, dass ich kurz nicht aufpasse (aufpassen kann) und er dann recht gefährlich hoch klettert, z.B. auf den Toilettensitz, auf den Stuhl. Und so vorsichtig beim festhalten und runtergehen ist er noch nicht.

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Das kann ich absolut verstehen. Mein Sohn war auch schon immer ein Klettermax und hat sich vor nichts gescheut.

Ich habe mich dann immer zu ihm gesetzt und es erklärt. Z. B. Bei dem Toilettensitz das er rutschig ist und das Mama und Papa sich da auch nicht drauf stellen.

Heute mit 3 Tobt er wie wild auf dem Sofa das ich ihn schon stürzen sehe, oder auf dem Bockspringbett. Da bekomme ich Herzflackern. Wenn es nicht mit reden geht dann hol ich ihn da runter und er darf dann auch konsequent nicht rauf. Das fruchtet meist beim ersten Mal.
Heute sag ich ihm dabei das ich immer noch aufpassen muss das ihm nichts passiert und er antwortet jedesmal "ich bin groß und stark ich kann das schon" ☺️
Aber ich bleibe dabei.

Meistens hört er eigentlich so das ich ihm da gut vertrauen kann und manchmal muss er durch schmerzen lernen und dann fällt er mal oder stolpert. Bestes beispiel Handschuhe im Winter, nach 3 Tagen hat er sie ohne wiederworte gerne getragen 😜

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Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Meiner ist jetzt 2 und da geht es erst richtig los mit der Kletterei, muss ich sagen. Dreh mich einmal um, Zack, macht er irgendeine schwindelige Aktion #schock

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Wir leiten den Kletterdrang auf dem Spielplatz ab, unser Sohn ist 16 Monate alt. Er klettert auch überall hoch und sein Allerliebstes ist, sich an die Herdstange zu hängen, das darf er natürlich nicht.

Auspowern auf dem Spielplatz ist tatsächlich unser Mittel der Wahl.

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Und viel Treppen steigen lassen. Das macht auch sehr zufrieden.

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Bei schönem Wetter sind wir im Schnitt täglich 3 Stunden auf Spielplätzen, also Gelegenheit zum Auspowern hat er schon.
Zu Hause mach ich mir Sorgen, wenn ich ihn mal nicht im Blick habe. So sicher im sich selbst festhalten und runterkommen ist er noch nicht. Und er ist echt schnell mal irgendwo oben.

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Unser Sohn fing an zu klettern als er anfing sich hoch zu ziehen. Wir scherzen immer noch, dass er klettern konnte bevor er laufen konnte 😅.
Mittlerweile ist er 21 Monate alt und klettert immer noch gerne, wir ermutigen ihn auch dazu.
Zu Hause hat er seit über einem Jahr ein Pickler Dreieck, das geliebt wird und wir besuchen auch gezielt Spielplätze, die Klettermöglichkeiten für Kleinkinder bieten.
Sobald er alt genug ist, Corona es zulässt und sofern er dann noch Interesse hat, geht's in die Kletterhalle.

Mir ist teilweise auch das Herz stehen geblieben, ich verstehe die Angst und Sorge, weil man als Erwachsene genau weiß was alles passieren kann und das natürlich vor dem inneren Auge abläuft. Aber Kinder haben, wenn man es sie entwickeln lässt, in der Regel ein sehr gutes Körpergefühl und auch ein Gespür dafür was sie können und was nicht. Dazu müssen sie sich aber ausprobieren dürfen.
Also am besten für eine sichere Umgebung sorgen, heißt keine Gefahren, die sie nicht einschätzen/erkennen können (Möbel mit Kippgefahr sichern, alles was unter ihrem Gewicht zusammen brechen könnte (Kisten oä) wegräumen, Möbel, die sich bei Gewichtsverlagerung bewegen (Bürostühle etc) festklemmen usw) und dann begleitet machen lassen.
Man kann das gut begleiten in dem man dem Kind beschreibt was es gerade tut und Hilfestellung gibt, wenn man sieht es kommt nicht weiter (nicht einfach runter nehmen, sondern z. B. "wenn du hier *zeigen* mit der Hand *berühren" greifst, kommst du wieder runter, probiere mal") und dabei kann man auch elementare Regeln vermitteln: immer mit min. einer Hand festhalten, Füße gehen zuerst runter, es wird nicht mit Gegenständen in der Hand geklettert, Tische sind tabu oder was einem eben wichtig ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unser Sohn, wenn er verlässlich und regelmäßig die Gelegenheit hat sich auszuprobieren, in diesem Fall also zu klettern, in anderen Situationen kooperativ ist, wenn man sagt "Hier und jetzt wird nicht geklettert" und zwar ohne Wutanfall.

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Ein Pikler Dreieck haben wir auch, dazu noch den Bogen. Vor meinem geistigen Auge laufen auch alle erdenkliche Unfälle ab. Wenn ich dabei bin, kann ich eingreifen. Aber eben nicht unbedingt, wenn ich z.B. Dusche und er auf den Toilettensitz klettert. Wenn er denn runterfällt und mit dem Kopf auf den Fliesen landet ... uh.
In welchem Alter hat dein Sohn denn akzeptiert, dass er nicht klettert darf, wenn du es sagst?

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Ich weiß gar nicht mehr wann genau das angefangen hat, ich würde schätzen so um 16/17 Monate herum, als das Sprachverständnis nochmal deutlich besser wurde. Es war aber nicht so, dass er von heute auf morgen auf mein Nein gehört hat, sondern es war ein Prozess. Ich habe ihn jedesmal wenn wir auf dem Spielplatz waren oder irgendwo mit Klettermöglichkeit darauf hingewiesen und dafür zu Hause bei unpassenden Stellen wiederholt erklärt, dass sich das nicht zum Klettern eignet (falls möglich auch gezeigt warum) und entsprechend darauf reagiert.

Das Klettern auf der Toilette kenne ich übrigens.
Ich habe das Hochklettern dort als Versuch auf die Toilette zu gehen interpretiert und entsprechend darauf reagiert: Hose und Windel aus, seinen Tritt davor geschoben und ihm geholfen sich drauf zu setzen und dabei erklärt, dass eine Toilette nur zum Pippi und Kacka machen gedacht ist und er seinen Hocker verwenden kann, wenn er sich dafür drauf setzen möchte. Und eben immer wiederholt, dass sich eine Toilette nicht zum Klettern eignet, anders als sein Pickler Dreieck (also wieder eine Alternative aufgezeigt).
Außerdem habe ich ihm erklärt (aber das ist vom Baddesign abhängig), dass er die Toilette nicht braucht um an das nebenstehende Regal zu kommen, (da wollte er meistens ran) weil er sich seinen Hocker auch zum Regal tragen kann, wenn er etwas rausholen möchte.

Nach ein paar Versuchen war das Thema erledigt bzw er verwendet tatsächlich seinen Hocker nur wenn er auf die Toilette gehen möchte (sagt mir aber bescheid damit ich mit Hose und Windel helfe).

Ansonsten hatten wir lange eine Kiste, die es nur zum Spielen gab, wenn ich duschen wollte, die hat sehr geholfen, dass er nicht auf waghalsige Gedanken kam und im Bad bei mir blieb. Da waren lauter interessante Sachen drin, die es zu keiner anderen Gelegenheit zum Spielen gab: unsere unbefüllten Kulturbeutel mit vielen Reißverschlüssen und Knöpfen, leere Puderdosen, diese kleinen Reisesets, die man selbst mit Shampoo, Duschgel und Co befüllen kann mit Schraubtigeln und Fläschchen mit unterschiedlichen Verschlüssen, meine Ersatzpinsel, kleine Zahnpastatuben, eine leere Haarspraydose, ein leerer Deoroller, meine Reisebürste mit Deckel usw.
Wenn ich fertig war, haben wir zusammen aufgeräumt und die Kiste kam wieder weg.

Vielleicht hilft dir was davon. Ansonsten durchhalten und starke Nerven! Je sicherer die Lütten werden, desto weniger bleibt einem das Herz stehen. Das ist gerade ein anstrengendes Alter in dem die Füße schneller sind als das Hirn.

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Meine ist 20 Monate alt und es ist eigentlich schlimmer geworden😂
Stühle, niedrige Regale etc.
Sie versteht aber mittlerweile durchaus, dass sie z.B. nicht auf dem Stuhl hüpfen/stehen darf.
Genauso probiert sie immer wieder auf den kleinen Beistelltisch im Wohnzimmer zu klettern, das möchte ich aber aus Prinzip nicht. Sonst gewöhnt sie sich das auch woanders an.
Der Tisch ist nicht zum Sitzen da😅

In der Wohnung klettert sie also nur noch auf erlaubte Sachen. Draußen tobt sie sich weiter aus. Warum auch nicht, ich finde es toll, dass sie die Kraft und Koordination hat.
Wichtig eben, dass die Möbel gesichert sind.
Da hat man schon zu oft von Unfällen gelesen.